Tipps-for-Trips Reisemagazin März/April 2024

Tipps für Reisen nach Sri Lanka
Tipps für Reisen nach Sri Lanka
Das Grand Hotel erbaut im typischen Kolonialstil der Briten © lexosn - stock.adobe.com
Auf der Zugfahrt nach Haputhale
Lankas tropischer Landschaft
Stadt ist geprägt von kolonialer
die Stadt, und ich blicke zurück
es Zeit, mit einem Taxi nach Nanu
Bänke sind hart und die Fenster ge-
wirkt. Ich spaziere durch den Vic-
Architektur, die an eine vergan-
auf einen Tag voller Eindrücke.
An Tag fünf meiner Reise in Sri
Oya zu fahren, denn hier startet
öffnet – Klimaanlagen sucht man
toria Park, ein grünes Juwel mit
gene Ära erinnert. Ich bewundere
Nuwara Eliya hat mich mit sei-
Lanka erwacht in mir eine tiefe Vor-
pünktlich um 12.07 der Zug. Der
hier vergebens. Doch was an Kom-
sorgfältig angelegten Blumenbee-
die alten Gebäude, deren Fassa-
ner Schönheit und seinem fried-
freude. Die Morgensonne taucht
Weg zum Bahnhof Nanu Oya ist
fort fehlt, wird durch die bevorste-
ten und alten Bäumen. Die Ruhe
den Geschichten aus vergangenen
lichen Charme umfangen. Es ist
Nuwara Eliya in ein sanftes Licht.
gesäumt von Panoramablicken auf
hende Fahrt wettgemacht. Der Zug
hier ist kontemplativ, fast medi-
Zeiten zu erzählen scheinen. In
ein Ort, wo die Zeit langsamer zu
Die Stadt, umarmt mich mit ihrer
üppige Teeplantagen und nebelver-
setzt sich in Bewegung, und lang-
tativ. Der Gregory Lake, eine wei-
einem der gemütlichen Restau-
gehen scheint und wo jeder Atem-
kühlen, frischen Luft. Ich schlen-
hangene Hügel. Vor mir steht der
sam verlassen wir den Bahnhof. Die
tere Station meiner Reise, lädt zu
rants lasse ich den Tag ausklingen.
zug die Seele mit Ruhe und Klar-
dere durch die blühenden Gärten,
Zug, der mich nach Haputale brin-
Landschaft, die sich mir bietet, ist
einer Bootsfahrt ein. Das Wasser
Während ich dort sitze, denke ich
heit erfüllt. Während ich mich zur
vorbei an viktorianischen Bauten,
gen soll, ein malerisches Dorf, das
atemberaubend. Wir winden uns
spiegelt die umliegenden Hügel
an die Worte eines Einheimischen:
Ruhe begebe, weiß ich, dass die
die an die längst vergangene Ko-
hoch über den Teeplantagen thront.
durch tiefe Schluchten und dich-
und Wolken, und ich fühle mich,
„Nuwara Eliya ist nicht nur ein
Erinnerungen an diesen Tag wie
lonialzeit erinnern. Der Duft von
Der Zug, blau gestrichen, wird von
te Wälder, vorbei an Wasserfällen,
als hätte ich einen Ort außerhalb
Ort, den man besucht. Es ist ein
der feine Geschmack des Ceylon-
frisch aufgebrühtem Ceylon-Tee
einer modernen Diesellok gezogen.
die wie Silberfäden an den Felsen
der Zeit gefunden.
Erlebnis, das man mit allen Sinnen
Tees lange in meinem Gedächtnis
weht mir entgegen, während ich
Ich steige in einen Wagen der drit-
herabfließen. Teeplantagen, soweit
Der Abend führt mich durch die
Straßen von Nuwara Eliya. Die
erfährt.“
Die Dunkelheit senkt sich über
bleiben werden.
Weiter in den Süden der Insel
die farbenfrohen Stände des lokalen
Marktes erkunde. Dann wird
ten Klasse, der sich schnell mit Einheimischen
und Touristen füllt. Die
das Auge reicht, künden von der
langen Tradition des Teeanbaus in
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