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Elternmagazin für die Metropolregion Nürnberg. Titelthema: Großeltern.

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16<br />

LEBENSRAUM<br />

LAUT!STARKES ENGAGEMENT:<br />

JUGENDLICHE GESTALTEN IHRE ZUKUNFT<br />

Sie machen Lärm, treten immer in Horden auf und hinterlassen überall Chaos – Jugendliche<br />

werden in unserer Gesellschaft oft negativ wahrgenommen. Dabei wünschen<br />

sie sich das Gleiche wie die meisten von uns: eine saubere Stadt mit viel Grün<br />

und einen Platz, wo man sich aufhalten kann, sich treffen kann, sich austauschen<br />

kann. Derya Bingöl-Karik und ihre Kollegen von laut! helfen den Youngstern dabei,<br />

ihre Anliegen umzusetzen, teilzuhaben und damit auch zusätzliche soziale Kompetenzen<br />

zu erlangen.<br />

Text Tanja Neugebauer (Bündnis für Familien)<br />

Die Ideen sollen von den Jugendlichen kommen,<br />

und dazu gehen Derya Bingöl-Karik und ihre Kollegen<br />

dahin, wo junge Menschen sind: in die<br />

Stadtteile, auf die Skater- und Bolzplätze und<br />

in die Jugendtreffs. Von denen hat die Stadt<br />

Nürnberg übrigens eine ganze Menge: allein<br />

38 städtische Einrichtungen der Offenen Kinder-<br />

und Jugendarbeit, zusätzlich freie Träger.<br />

„Nürnberg hat im Vergleich zu anderen<br />

Städten hier an sich schon ein sehr gutes<br />

Angebot. Wie etwa auch die stadtweite<br />

Jugendversammlung und das laut! Forum<br />

live, bei denen die jungen Menschen die<br />

Möglichkeit haben, mit dem Oberbürgermeister<br />

und Stadträten direkt zu reden.“<br />

Berührungspunkte sind wichtig, findet<br />

die Sozialpädagogin. „Wenn die Jugendlichen<br />

sehen, dass wir ihnen schon mal geholfen<br />

haben, dann wenden sie sich beim<br />

nächsten Projekt natürlich leichter an uns.“<br />

Das Angebot, das laut! 14 bis 30-Jährigen<br />

macht, ist vielfältig und möglichst niederschwellig.<br />

Von laut! Cash, bei dem man für<br />

ein Projekt einen Zuschuss erhalten kann,<br />

über laut! TV oder diverse Workshops – das<br />

Team versucht, die jungen Leute direkt abzuholen,<br />

aber auch über Multiplikatoren<br />

wie Lehrer oder Jugendsozialarbeiter zu<br />

erreichen.<br />

Ziel der Arbeit von laut! ist es, Jugendliche<br />

zu motivieren. Sich einzusetzen für<br />

ihre Belange und dabei die richtigen, die

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