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Elternmagazin für die Metropolregion Nürnberg. Titelthema: Großeltern.
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LEBENSRAUM<br />
LAUT!STARKES ENGAGEMENT:<br />
JUGENDLICHE GESTALTEN IHRE ZUKUNFT<br />
Sie machen Lärm, treten immer in Horden auf und hinterlassen überall Chaos – Jugendliche<br />
werden in unserer Gesellschaft oft negativ wahrgenommen. Dabei wünschen<br />
sie sich das Gleiche wie die meisten von uns: eine saubere Stadt mit viel Grün<br />
und einen Platz, wo man sich aufhalten kann, sich treffen kann, sich austauschen<br />
kann. Derya Bingöl-Karik und ihre Kollegen von laut! helfen den Youngstern dabei,<br />
ihre Anliegen umzusetzen, teilzuhaben und damit auch zusätzliche soziale Kompetenzen<br />
zu erlangen.<br />
Text Tanja Neugebauer (Bündnis für Familien)<br />
Die Ideen sollen von den Jugendlichen kommen,<br />
und dazu gehen Derya Bingöl-Karik und ihre Kollegen<br />
dahin, wo junge Menschen sind: in die<br />
Stadtteile, auf die Skater- und Bolzplätze und<br />
in die Jugendtreffs. Von denen hat die Stadt<br />
Nürnberg übrigens eine ganze Menge: allein<br />
38 städtische Einrichtungen der Offenen Kinder-<br />
und Jugendarbeit, zusätzlich freie Träger.<br />
„Nürnberg hat im Vergleich zu anderen<br />
Städten hier an sich schon ein sehr gutes<br />
Angebot. Wie etwa auch die stadtweite<br />
Jugendversammlung und das laut! Forum<br />
live, bei denen die jungen Menschen die<br />
Möglichkeit haben, mit dem Oberbürgermeister<br />
und Stadträten direkt zu reden.“<br />
Berührungspunkte sind wichtig, findet<br />
die Sozialpädagogin. „Wenn die Jugendlichen<br />
sehen, dass wir ihnen schon mal geholfen<br />
haben, dann wenden sie sich beim<br />
nächsten Projekt natürlich leichter an uns.“<br />
Das Angebot, das laut! 14 bis 30-Jährigen<br />
macht, ist vielfältig und möglichst niederschwellig.<br />
Von laut! Cash, bei dem man für<br />
ein Projekt einen Zuschuss erhalten kann,<br />
über laut! TV oder diverse Workshops – das<br />
Team versucht, die jungen Leute direkt abzuholen,<br />
aber auch über Multiplikatoren<br />
wie Lehrer oder Jugendsozialarbeiter zu<br />
erreichen.<br />
Ziel der Arbeit von laut! ist es, Jugendliche<br />
zu motivieren. Sich einzusetzen für<br />
ihre Belange und dabei die richtigen, die