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HELDENREICH
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für die einwöchige Ausbildung in
Bad Windsheim. Während dieser
einen Woche diskutierten die Schüler
viel über Gerechtigkeit, Toleranz
und was Werte fürs Zusammenleben
bedeuten. Sie lernten etwas
über Medien- und Kommunikationskultur,
Projektmanagement,
drehten außerdem Videoclips zu
dem komplexen Werte-Thema und
unternahmen viel zusammen.
„Das war richtig aufregend“, erzählt
Celina rückblickend, „ich kannte
davor ja nur Schullandheim.“ In
der Nacht vor dem Ausbildungsstart
habe sie kaum geschlafen.
„Ich hatte Angst, dass ich das nicht
hinkriege, weil viele Schüler vom
Gymnasium kamen.“ Die Angst
blieb unbegründet. Ihre damalige
Geschichtslehrerin Elina Schumacher
erinnert sich noch genau:
„Celina hat so gestrahlt, als sie aus
Bad Windsheim zurückkam.“ Schumacher
war es, die Celina fragte,
ob sie Wertebotschafterin werden
möchte, und die bis heute begleitet
hat. Für die Schülerin war das
etwas Besonderes: „Ich habe mich
gefreut, dass Frau Schumacher mir
das zutraut.“
Eine Aufgabe als Wertebotschafter
ist es, mit eigenen Projekten Werte
für die Mitschüler erlebbar zu machen.
Ideenimpulse gibt es in der
Ausbildung, in weiteren Treffen
oder in der Chatgruppe mit dem
Ausbildertandem. Celina gestaltete
zum Beispiel mit einer Freundin
eine Wertestunde in der fünften
Klasse. Sie schrieben einzelne Werte
auf, gaben jeweils zwei bis drei
Erklärungen dazu, und die Schüler
sollten dann entscheiden, welche
Erklärung zu welchem Wert gehörte.
Über die Schule hinaus trägt Celina
das Thema Werte auch in ihren
Freundeskreis. „Ich spreche gerne
darüber und finde es wichtig, dass
wir auf unseren Wortschatz achten,
nicht beleidigend sind.“ Ein bisschen
verändert habe sich ihr Freundeskreis
seitdem. Zu Freunden,
die wiederholt andere Menschen
beleidigten, habe sie den Kontakt
abgebrochen.
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