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Holzmarkt 2024/01

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HOLZ | LEBEN<br />

G E S I C H T E R<br />

B Ü C H E R<br />

HUNDEGGER SPEED-Cut<br />

HOLZ | ZEIT 13<br />

Kompakt - präzise - flexibel<br />

© HFA/Alice Schnür-Wala<br />

© HFA/Alice Schnür-Wala<br />

© Holzforschung Austria<br />

Fachbereichesleitung<br />

Holzforschung Austria<br />

Dr. Boris Forsthuber ist seit<br />

1. Jänner <strong>2024</strong> Leiter des<br />

Fachbereiches Oberfläche<br />

an der Holzforschung Austria<br />

(HFA). Er löst damit Privatdozent<br />

Dr. Gerhard Grüll ab,<br />

der mit Anfang <strong>2024</strong> die Geschäftsführung<br />

und Institutsleitung der HFA übernimmt.<br />

Boris Forsthuber studierte Holzwirtschaft<br />

an der FH Salzburg sowie Materialchemie an der<br />

TU in Wien und promovierte 2<strong>01</strong>6 an der Universität<br />

für Bodenkultur über transparente Lichtschutzkonzepte<br />

für Holz im Außenbereich.<br />

Geschäftsführung<br />

Holzforschung Austria<br />

Privatdozent Dr. Gerhard Grüll<br />

übernahm ab 1. Jänner <strong>2024</strong><br />

die Institutsleitung sowie<br />

Geschäftsführung der Holzforschung<br />

Austria (HFA)<br />

und löst damit Dr. Manfred<br />

Brandstätter ab. Er studierte<br />

an der Universität für Bodenkultur in Wien Holzwirtschaft.<br />

Er schloss sein Doktoratsstudium an<br />

der BOKU und an der Technischen Universität Wien<br />

2006 erfolgreich ab. An der HFA ist er seit 1992 tätig,<br />

war seit 2000 Leiter des Bereichs „Oberfläche<br />

und Möbel“, seit 2<strong>01</strong>3 Abteilungsleiter „Holzschutz<br />

und Bioenergie“ und seit 2023 Stellvertreter des<br />

Institutsleiters.<br />

Pension<br />

Holzforschung Austria<br />

Dr. Manfred Brandstätter, der die Holzforschung<br />

Austria in Wien mehr als 20 Jahr lang leitete, hat<br />

mit 1.1.<strong>2024</strong> seine Pension angetreten. Nach Absolvierung<br />

der HTL für Holzwirtschaft in Kuchl war<br />

er in der Holzindustrie tätig. Danach studierte er an<br />

der Universität für Bodenkultur in Wien und trat anschließend<br />

in die Geschäftsführung des elterlichen<br />

Sägewerks ein. 1990 kam er als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an das damalige Österreichische Holzforschungsinstitut.<br />

Seit 20<strong>01</strong> war er Institutsleiter<br />

der Holzforschung Austria und seit 2005 auch Geschäftsführer<br />

des Trägervereins Holzforschung<br />

Austria - Österreichische Gesellschaft für Holzforschung.<br />

H O L Z M A R K T B E R I C H T<br />

Frisches Nadelsägerundholz<br />

weiterhin gefragt<br />

Aktuelle Konjunktureinschätzungen signalisieren nach wie vor eine schwache Wirtschaftsentwicklung<br />

über alle Sektoren hinweg. Während bei Dienstleistungen und dem Einzelhandel negative Tendenzen zu<br />

verzeichnen sind, stagniert die Bauwirtschaft auf unterdurchschnittlichem Niveau. In der Produktion ist<br />

zwar eine leichte Steigerung erkennbar, die Zahlen deuten dennoch auf eine schwache Konjunkturlage<br />

hin.<br />

Trotz schwächelnder Bauwirtschaft ist aktuell eine steigende Nachfrage nach Nadelsägerundholz zu<br />

verzeichnen. Angefallene Schadholzmengen aus Dezember können daher bei mäßiger Bevorratung der<br />

Sägeindustrie meist problemlos am Markt untergebracht werden. Bereitgestellte Mengen werden zügig<br />

abtransportiert, witterungsbedingte Einschränkungen sowie Waldlager sind nicht vorhanden. Die Preise<br />

haben zugelegt und liegen für das Leitsortiment Fichte A/C 2b+ österreichweit zwischen € 81,- und<br />

€ 113,- je FMO. Regional wird für spezielle Längenausformungen ein Bonus gewährt. Während in Niederösterreich<br />

eine leichte Marktbelebung bei Kiefer zu beobachten ist, bleibt die Vermarktung im übrigen<br />

Bundesgebiet meist anspruchsvoll. Die Lärche hält weiterhin ihr Preisniveau. Die Nachfrage übersteigt<br />

meist das Angebot.<br />

Am Laubsägerundholzmarkt ist Eiche nach wie vor rege nachgefragt. Das spiegelt auch die angelieferten<br />

Mengen bei den Wertholzsubmissionen Ende Jänner in Nieder- und Oberösterreich wider. Die Preise<br />

bei der Rotbuche verbleiben auf dem Niveau des Vormonats. Bei Esche ist eine Nachfragebelebung zu<br />

beobachten.<br />

Die Lage am Industrierundholzmarkt ist bei gleichzeitig guter Nachfrage entspannt. Die Lager der Platten-,<br />

Zellstoff- und Papierindustrie sind durchwegs aufnahmefähig. In manchen Regionen übersteigt die<br />

Nachfrage das Angebot. Die Preise sind leicht gestiegen. Regional sind bei gestiegenen Preisen auch Absatzmöglichkeiten<br />

für Schleifholz vorhanden. Rotbuchenfaserholz wird zu stabilen Preisen nachgefragt.<br />

Der Energieholzmarkt ist aufnahmefähig, angebotene Mengen werden meist problemlos abgenommen.<br />

Die Preise sind stabil. Hochqualitatives, trockenes Brennholz bleibt bei ebenfalls stabilen Preisen weiterhin<br />

gefragt.<br />

Im Sinne der Waldhygiene wird empfohlen, entstandene Schadholzflächen so rasch wie möglich aufzuarbeiten<br />

und bruttaugliches Material für Borkenkäfer aus dem Wald zu entfernen bzw. brutuntauglich<br />

zu machen.<br />

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäftsfälle im Zeitraum Dezember 2023 – Anfang Jänner<br />

<strong>2024</strong> und sind Nettopreise, zu denen die Umsatzsteuer zuzurechnen ist. Für den Holzverkauf an Unternehmer<br />

gelten folgende Steuersätze: bei Umsatzsteuerpauschalierung für alle Sortimente 13 %, bei Regelbesteuerung<br />

sind bei Energieholz/Brennholz 13 % und für Rundholz 20 % anzuwenden.<br />

© pixabay<br />

Prof. Dr. Andreas Roloff<br />

Baumpflege<br />

Dieses Buch bietet kompaktes Wissen zum Thema „Bäume<br />

in der Stadt“ und erläutert zunächst die baumbiologischen<br />

Grundlagen. Themen wie die Vitalitätsbeurteilung unter Einbeziehung<br />

des Baumalters, Basiswissen zur Beurteilung der<br />

baumstatischen Situation, die Grundlagen eines fachgerechten<br />

Gehölzschnittes sowie die Behandlung und der Schnitt ehemals<br />

gekappter Bäume werden kompetent, anschaulich und anwendungsorientiert<br />

dargestellt.<br />

ISBN: 978-3-8186-2041-7<br />

Prof. Dr. Andreas Roloff<br />

Bäume in der Stadt<br />

Stadtbäume sind schon lange für die Gesundheit, das Wohlbefinden,<br />

das Naturerleben, das Stadtklima und die Luftqualität<br />

wichtig. Ihre Bedeutung wächst, aber auch die Ansprüche<br />

an Stadtbäume nehmen zu: sie sollen ihre Funktionen möglichst<br />

umfassend, möglichst lange und mit möglichst wenig<br />

Aufwand und Kosten erfüllen. Dieses Buch vermittelt Praktikern,<br />

Planern, Stadtbaum-Verantwortlichen und -Liebhabern den aktuellen Stand<br />

des Wissens zu Bäumen in der Stadt.<br />

ISBN: 978-3-80<strong>01</strong>-7598-7<br />

TERMINE<br />

Am 21. März begehen wir wieder den Internationalen Tag des Waldes,<br />

diesmal unter dem Motto „Forests and Innovations“.<br />

Von 19. bis 22. März <strong>2024</strong> geht die HOLZ-HANDWERK wieder im<br />

Verbund mit der FENSTERBAU FRONTALE in Nürnberg an den Start.<br />

Die Demoshow FORST live findet von 12. bis 14. April <strong>2024</strong> auf dem<br />

Offenburger Messegelände statt.<br />

In München öffnet die IFAT, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft, von 13. bis 17. Mai <strong>2024</strong> ihre Tore.<br />

Von 21. bis 24. Mai <strong>2024</strong> findet in Mailand die Xylexpo, Weltausstellung<br />

für Holzbearbeitungstechnik und Komponenten für die Möbelindustrie,<br />

statt.<br />

Terminaviso: Die Österreichische Forsttagung <strong>2024</strong> wird am<br />

6. und 7. Juni <strong>2024</strong> im Kongress & TheaterHaus in Bad Ischl abgehalten.<br />

Die nächste Holzmesse in Klagenfurt findet von 28. bis 31. August <strong>2024</strong><br />

statt.<br />

Der nächste Internationale <strong>Holzmarkt</strong> erscheint Ende April <strong>2024</strong>.<br />

Zuschnitt-Maschine<br />

Hundegger SPEED-Cut 480<br />

hundegger.com<br />

Präziser und flexibler produzieren mit der<br />

kompakten Hochleistungs-Zuschnitt-Maschine.<br />

Im neuen Design mit Bearbeitungsquerschnitten bis zu<br />

240 x 480 mm und integriertem Entsorgungskonzept bietet<br />

die neue SPEED-Cut 480 bereits in der Grundausstattung<br />

enormes Potential.<br />

Die kompakte Maschine kann modular bis zum<br />

kleinen Bearbeitungszentrum erweitert werden.<br />

Allein mit dem Sägeaggregat sind über das Ablängen<br />

hinaus vielfältige Bearbeitungen möglich.<br />

Nutzen Sie das enorme Bearbeitungsspektrum bei geringem<br />

Platzbedarf und schnell amortisiertem Investment.<br />

Bauteilquerschnitte bis zu 240 x 480 mm<br />

Kurze Durchlaufzeiten ohne Einstellen<br />

und ohne Rüsten<br />

Jede Maschine wird exakt an die<br />

individuellen Kundenbedürfnisse angepasst<br />

1/<strong>2024</strong><br />

1/<strong>2024</strong>

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