Vis à Vis | Ausgabe 53 | März & April 2024
Kinder lachen 400-mal täglich, Erwachsene nur etwa 15-mal. Lesen Sie auf Seite 16 über Lachyoga und wie bewusstes Lächeln das Wohlbefinden steigert. Gewinnen Sie ein Gratisticket für das Seminar. Die aktuelle Ausgabe von Vis à Vis widmet sich dem Motto "Gsund & bunt", mit Geschichten über Bewegung, Natur und besondere Menschen der Region.
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<strong>Vis</strong> <strong>à</strong><strong>Vis</strong> TOUREN-<br />
TIPPS<br />
im Frühling<br />
Fotos: ChristiaN Rauch<br />
Vorbei am schönen Thomaplatz am Seeufer des Starnberger Sees.<br />
AM UND ÜBERM<br />
STARNBERGER SEE IN TUTZING<br />
FÜRSTENBERGLEIN UND SEEPROMENADE<br />
Erst passiert man den Kustermannpark, einst geschaffen vom<br />
Münchner Unternehmer Max Kustermann, später den schön bepflanzten<br />
Thomaplatz mit dem kleinen Ortsmuseum und die renommierte<br />
Evangelische Akademie im Tutzinger Schloss. Ein Abstecher<br />
führt auf den Spuren des Komponisten Johannes Brahms<br />
und der Pianistin Elly Ney zum Midgardhaus, einst gräfliches Landhaus,<br />
heute Restaurant mit den berühmten Löwenfiguren am Ufer.<br />
Danach geht es durch das verkehrsreiche Ortszentrum zurück zum<br />
Bahnhof. Aber auch hier warten noch Sehenswürdigkeiten, wie der<br />
über 100 Jahre alte Guggerhof. An seiner Stelle soll schon im späten<br />
Mittelalter der Sitz des Hoffischers gestanden haben. Als Ort<br />
geht Tutzing bis auf das 6. Jahrhundert zurück, als die „Tuzzinger“,<br />
bayerischer Huosi-Uradel, den herrlichen Flecken am See für sich<br />
entdeckt hatten.<br />
Christian Rauch<br />
Vom Bahnhof Tutzing führt eine kurze stramme „Bergtour“<br />
auf die Ilkahöhe, das Hausbergerl der Gemeinde.<br />
Auf rund 730 Metern liegt einem der Starnberger See zu<br />
Füßen. Rundherum erblühen langsam die Wiesen; die<br />
Alpenketten, die sich am Horizont aneinanderreihen,<br />
schimmern noch weiß. Im Abstieg informiert eine Tafel, woher der<br />
Name „Ilkahöhe“ stammt – von einer Fürstin! Dann lädt das altehrwürdige<br />
Forsthaus mit seiner Aussichtsterrasse zur ersten Rast. Über<br />
verschlungene Nebensträßchen geht es hinab an den Starnberger<br />
See und ausgiebig an ihm entlang. Bayerns zweitgrößter See bietet<br />
nun nicht nur glitzernde Frühlingssonne und den Blick auf zahllose<br />
Wasservögel – von der Lachmöwe über Ente und Wildgans bis zum<br />
Schwan, sondern auch etliche Kulturstationen.<br />
Blick vom Johannishügel auf den Starnberger See.<br />
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