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Georg Wydra Sportpädagogik zwischen schulischer Pflicht ...

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Charakterisierung der <strong>Sportpädagogik</strong> 14<br />

handenen technischen Know-hows nicht gelöst werden (Berner, 1996, S.<br />

127).<br />

Des Weiteren muss gesehen werden, dass auch bei jeder empirisch ausgerichteten<br />

Forschung an zumindest zwei Stellen des Forschungsprozesses<br />

hermeneutisch gearbeitet werden muss. Die Formulierung von Fragestellungen<br />

erfordert es, dass man sich zunächst intensiv mit den vorliegenden<br />

Ergebnissen beschäftigt. Dies erfolgt über die Aufarbeitung und<br />

Interpretation vorliegender Texte. Am Ende des Forschungsprozesses,<br />

wenn die Ergebnisse der Untersuchung mit den Ergebnissen in der Literatur<br />

verglichen werden, muss ebenfalls hermeneutisch gearbeitet werden.<br />

Dies gilt für die empirischen Humanwissenschaften (Psychologie,<br />

Soziologie und Pädagogik) aufgrund der Komplexität der zugrunde liegenden<br />

Probleme in einem weitaus höheren Maße als für die Naturwissenschaften.<br />

Es setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass gerade in einer von<br />

den Naturwissenschaften und der Technik dominierten Zeit ein Gegenpol<br />

gegen diese einseitige Ausrichtung des Lebens erfolgen muss. Prohl<br />

(1999, S. 317) sagt hierzu, „daß sportpädagogische Forschung erst im<br />

bildungstheoretischen Bezugsrahmen Identifizierung gewinnt und durch<br />

die Verknüpfung der erziehungswissenschaftlichen und der bildungstheoretischen<br />

Perspektive gekennzeichnet ist“.

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