Rundbrief Nr. 75 - Albert-Schweitzer-Komitee eV Weimar-Startseite
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Das <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Komitee</strong> e.V.<br />
und alle Leser wünschen von Herzen<br />
alles Gute.<br />
Weitere Berichte<br />
Lambarene ist eine Reise<br />
wert.<br />
Wilfried Häder, Merseburg<br />
Mit 20 Jahren hörte ich etwas über <strong>Albert</strong><br />
<strong>Schweitzer</strong> und dem Spital im Urwald.<br />
Alles, was ich in die Hände bekam,<br />
wurde gelesen. Ehrfurcht vor<br />
dem Leben und Ich bin Leben, das leben<br />
will, inmitten von Leben, das leben<br />
will waren die Kernsätze, die mich<br />
faszinierten. Ich fand den Entschluss<br />
<strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong>s toll, mit dem 30.<br />
Lebensjahr den Beruf aufzugeben,<br />
Medizin zu studieren, um den Armen<br />
der Ärmsten zu helfen. Als sich die Arbeitskollektive<br />
in der DDR Namen geben<br />
sollten, machte ich <strong>Albert</strong><br />
<strong>Schweitzer</strong> als Vorschlag. Der Vorschlag<br />
wurde angenommen. <strong>Albert</strong><br />
<strong>Schweitzer</strong> wurde angeschrieben und<br />
er gab seine Zustimmung. Wir versorgten<br />
das Spital mit Medikamenten<br />
aus werkseigener Produktion. Der ersten<br />
Sendung legten wir einen gerade<br />
erschienenen Bildband über Georg<br />
Friedrich Händel bei. Darauf hin bekamen<br />
wir einen 2. Brief von <strong>Albert</strong><br />
<strong>Schweitzer</strong>. Die <strong>Schweitzer</strong>filme von<br />
Erika Anderson wurden im Vortragssaal<br />
des Werkes und im Kulturhaus<br />
Wolfen gezeigt.<br />
Nun wollte ich selbst einmal Lambarene<br />
kennenlernen. Elf Personen trafen<br />
sich Ende Juni 2007 , um mit dem Organisator<br />
Dr. Roland Wolf, Präsident<br />
der Internationalen Stiftung für das<br />
Spital in Lambarene(FISL), auf dem<br />
Flughafen in Frankfurt/M., um nach Libreville,<br />
der Hauptstadt der Republik<br />
Gabun zu fliegen.Überrascht wurde<br />
ich bei der Gepäckkontrolle, vor und<br />
hinter mir mussten Gepäckstücke geöffnet<br />
werden.<br />
Hospital <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong> war für<br />
mich das Stichwort und so konnte ich<br />
45<br />
unkontrolliert passieren.<br />
Das Hospital hat in Gabun einen hohen<br />
Stellenwert, dies konnten wir<br />
auch bei den vielfachen Straßenkontrollen<br />
feststellen. Sobald der Schriftzug<br />
Hospital A.S. gesichtet wurde,<br />
gab es freie Fahrt. So konnte ich mir<br />
meinen Wunsch erfüllen und das Werk<br />
<strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong>s in Augenschein<br />
nehmen. Ich war überwältigt. Tief bewegt<br />
stand ich vor dem kleinen Friedhof<br />
des Hospitals. Hier fand ich die<br />
Bestätigung, dass statt Blumen und<br />
Geschenke zu meinem 70. Geburtstag<br />
eine Spende für Lambarene besser<br />
angebracht war.<br />
Erneut konnte ich dem Spital 500 €<br />
vor Ort übergeben. Dagegen sind<br />
Sachspenden nur mit Rücksprache des<br />
Spitals, des Deutschen Hilfsvereins<br />
oder des <strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Komitee</strong>s<br />
e.V. sinnvoll.<br />
Nach Redaktionsschluss<br />
Das 17. Benefizkonzert in Cottbus am<br />
25.09.08 war ein voller Erfolg.<br />
Die Rekordsumme von 1.881,85 €<br />
Spendeneinnahme ist der Dank für<br />
das große Bemühen von Alfred Ullmann<br />
und Uwe Alex und allen Helfern.<br />
Ein sehr interessantes Programm<br />
konnten die Zuhörer erleben, die Musikschule<br />
Cottbus überrascht immer<br />
wieder mit einem neuen und interessanten<br />
Programm. Den mitwirkenden<br />
Schülern und Lehrern gebührt ein<br />
großer Dank.<br />
Sehr geehrter Herr Alex,<br />
vielen herzlichen Dank für den wunderschönen<br />
Abend im Konservatorium,<br />
den Sie uns und unseren Eltern<br />
ermöglicht haben. Die Leistungen der<br />
jungen Künstler waren erstklassig.<br />
Wir haben nicht nur einen Kunstgenuss<br />
erlebt, sondern gleichzeitig eine<br />
gute Sache unterstützt.<br />
Alles Gute für Sie und Ihre Familie<br />
wünschen<br />
Cordula und Norbert Grätz