Hausacher Heimatbrief 2010
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Hausacher Heimatbrief 2010
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Kleiderlager im Kreisverband Wolfach geschlossen<br />
Nach fast 30 Jahren wurde das Kleiderlager im DRK-Zentrum, das von<br />
Ehrenamtlichen des Ortsvereins Hausach und Freiwilligen betreut wurde, im Frühjahr<br />
geschlossen.<br />
Begonnen hat alles 1982 in einem feuchten Kellerraum in der „Sägmehlvilla“. Martha<br />
Brüstle, Helga Heizmann und Helga Schwarz waren die Ersten, die unter widrigen<br />
Bedingungen die Einrichtung betreuten. Eine gewaltige Verbesserung brachte dann<br />
der Umzug in das DRK-Zentrum, mit dem großen Lager- und dem Ausgaberaum.<br />
Mit Emil Brüstle, Gretel Hellmig, Gerda Herrmann, Hilde Neumaier, Johanna<br />
Schappacher sowie Doris und Toni Schrempp wurde die Mannschaft, die vom<br />
ehemaligen Kreisgeschäftsführer Thomas Heizmann liebevoll „die Kellergeister“<br />
genannt wurde, komplettiert.<br />
Am meisten frequentiert war das Kleiderlager ab 1990 (hauptsächlich durch<br />
Aussiedler und Asylbewerber). In dieser Zeit wurden jährlich über 20.000<br />
Kleidungsstücke ausgegeben. Wenn man bedenkt, dass die gespendeten Kleider erst<br />
sortiert werden mussten, war das eine unwahrscheinliche Leistung.<br />
Da Zahlen erst ab 1986 statistisch erfasst wurden, ist davon auszugehen, dass<br />
insgesamt über 300.000 Kleidungsstücke ausgegeben und über 30.000 ehrenamtliche<br />
Stunden abgeleistet wurden! Zwischen 4.000 und 5.000 davon gingen jeweils auf das<br />
Konto von Hilde Neumaier, Johanna Schappacher und Gretel Hellmig.<br />
Mit einem verdienten Dankeschön-Essen für die „Kellergeister“ in der „Monika“ im<br />
Einbach wurde das Kapitel „DRK-Kleiderlager“ geschlossen.<br />
Die ehemaligen Mitarbeiter des Kleiderlagers (v.l.): Kreisgeschäftsführer Volker Halbe, Gretel Hellmig, Gerda<br />
Herrmann, Doris Schrempp, Hilde Neumaier, Toni Schrempp, Helga Heizmann, der ehem. Geschäftsführer<br />
Thomas Heizmann und Emil Brüste<br />
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