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Hausacher Heimatbrief 2010

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Personalien<br />

Kurt Klein<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> war für Kurt Klein außerordentlich ereignisreich und mehrfach stand er<br />

im Mittelpunkt der Öffentlichkeit.<br />

Kurt Klein in der schmucken<br />

Tracht der Dorfer Erzbrüder<br />

Bereits im Januar erhielt er den „Kinzigtaler“, einen<br />

Ehrentitel, der jährlich von der Sparkasse Haslach-<br />

Zell und der Vereinigung Schwäbisch-<br />

Alemannischer Narrenzünfte an Personen vergeben<br />

wird, die sich um das Kinzigtäler Brauchtum verdient<br />

gemacht haben.<br />

Im Juli wurde durch die Freie Narrenzunft Hausach<br />

im Rahmen des Zunftarchivfests die Ausstellung<br />

„Klein:ode“ eröffnet, mit der der unermüdliche<br />

„Künder der Heimat“ gewürdigt wurde.<br />

Ende August konnte er zusammen mit seiner Gattin Maria, geb. Waidele, das Fest der<br />

goldenen Hochzeit und am 18. Oktober den 80. Geburtstag feiern.<br />

Höhepunkt war zweifellos die Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Hausach<br />

am 25. November.<br />

Bürgermeister Manfred Wöhrle würdigte in seiner Laudatio das Wirken und die<br />

Verdienste von Kurt Klein.<br />

Er wurde in Villingen geboren, wo er seine Kindheit verbrachte, und da sein Vater als<br />

„Isebähnler“ mehrmals versetzt wurde, wuchs er in Mannheim und Posen auf. Die<br />

Flucht zusammen mit seiner Mutter vor der Roten Armee im Januar 1945 war für den<br />

jungen Kurt prägend und nach vier Monaten erreichten sie Offenburg und trafen den<br />

Vater wieder.<br />

Die nächsten Stationen waren das Lehrerseminar in Meersburg und das Studium an<br />

den Pädagogischen Hochschulen in Lörrach und Freiburg und im November 1952 trat<br />

er seine erste Stelle an der Einbacher Volksschule an. 1956 übernahm Kurt Klein die<br />

ausgeschriebene Stelle des Dorfschullehrers im Hauserbach. Nach deren Auflösung<br />

war er sechs Jahre lang Leiter der Kreisbildstelle in Wolfach und nach der<br />

Zwischenstation als Konrektor der heutigen Graf-Heinrich-Schule wechselte er zum<br />

Staatlichen Schulamt Offenburg, von wo er nach 40-jähriger Dienstzeit in den<br />

Ruhestand verabschiedet wurde.<br />

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