Hausacher Heimatbrief 2010

Auch im Vereinsleben war Josef Ringwald aktiv, bei den Imkern, bei der Männerriege
des TV Hausach und bei der „Katzenmusik“ an der Fasent.
Für seine außerordentlichen Verdienste um die Kommunalpolitik erhielt Josef Ringwald
den Ehrenteller der Stadt Hausach, für 40 Ratsjahre durfte er sich 2008 ins Goldene
Buch der Stadt Hausach eintragen und noch im Oktober 2010 erhielt er aus der Hand
des Baden-Württembergischen Städtetagspräsidenten, dem Ulmer Oberbürgermeister
Ivo Gönner das goldene Verdienstabzeichen mit Lorbeerkranz des Städte- und
Gemeindetags.
Mit Josef Ringwald verlor Hausach einen äußerst engagierten Mitbürger und eine
Persönlichkeit, die sich jederzeit für das Gemeinwohl einsetzte.
Franz Huber
Otto Schwendemann
Nur kurz nach dem Tod seiner Frau Lydia
verstarb Franz Huber. Er war ein engagierter
Mitbürger, der entscheidenden Anteil am
Aufbau des ökumenischen Altenwerks hatte
und dieses jahrelang leitete. Dabei
organisierte er viele interessante Fahrten und
informative Vortragsreihen. Viele Jahre war er
auch Mitglied im katholischen Pfarrgemeinderat.
Franz Huber war „Eisenbahner“ mit Leib und
Seele. Als Vorsitzender der Gewerkschaft trat
er für die Belange der Kollegen von Loßburg
bis Biberach ein und war ihr kompetenter
Ansprechpartner.
Im Alter von 83 Jahren verstarb am 19. Juli Otto Schwendemann, der seine Ehefrau
sowie seine Tochter mit Familie hinterließ.
Im Jahre 1941 trat er bei der damaligen Vereinsbank, noch im Rathaus, die Lehre als
Bankkaufmann an. Nach dem Krieg und der Gefangenschaft nahm er seine Tätigkeit
wieder auf und hielt der Bank bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden die Treue.
Er hat die Entwicklung der Vereinsbank, der späteren Volksbank, entscheidend
mitgeprägt. Getragen von der genossenschaftlichen Idee, fühlte er sich jedoch nicht nur
gegenüber der Bank, sondern auch den Kunden gegenüber verpflichtet. Mit seiner
63