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Hausacher Heimatbrief 2010

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Kultur<br />

LeseLenz<br />

Der 13. <strong>Hausacher</strong> LeseLenz stand unter dem Thema „wortball“. Und passend zur<br />

Fußballweltmeisterschaft, die zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent<br />

ausgetragen wurde, eröffneten am 18. Juni zwei südafrikanische Autoren, Lebogang<br />

Mashile und André Brink, das Literaturfestival. Am selben Tag startete zudem in der<br />

Stadthalle die Ausstellung „Anstoß“, bei der 30 Fußbälle von Kindern aus aller Welt<br />

präsentiert wurden. Beim „Vorspiel“, am Abend davor, wurden die neuen LeseLenz-<br />

Stipendiaten vorgestellt. Die Stadtschreiber des Vorjahrs, Barbara Bongartz und<br />

Jürgen von Bülow übergaben den Wörterstab an ihre Nachfolger, Milena Baisch und<br />

Christoph W. Bauer.<br />

An den folgenden Tagen gab es je elf öffentliche Lesungen und Schullesungen sowie<br />

sechs Schreibwerkstätten. Über 40 Autoren und Moderatoren, so viele wie nie zuvor,<br />

aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz und Südafrika waren mit<br />

eingebunden, darunter Literaten von Weltformat. Der bereits erwähnte André Birk gilt<br />

als der bedeutendste zeitgenössische Schriftstelle Südafrikas und war schon<br />

mehrfach für den Literatur-Nobelpreis im Gespräch. Terézia Mora, eine gebürtige<br />

Ungarin, erhielt den Adelbert-von-Chamisso-Preis, Tzveta Sofronieva, in Berlin<br />

wohnende Bulgarin, und Abbas Khider jeweils den Adelbert-von-Chamisso-<br />

Förderpreis und Jan Koneffke den Friederich-Hölderlin-Förderpreis und den Rom-<br />

Preis der Villa Massimo.<br />

Das Organisationsteam um José F.A. Oliver, dem unter vielen anderen Günther<br />

Rosemann, Laura und Matthias Veit angehörten, hat mit dem LeseLenz <strong>2010</strong> wieder<br />

eine Meisterleistung vollbracht. Er war zudem Gisela Scherer gewidmet, die nach<br />

langer schwerer Krankheit im April verstorben war. Sie hatte ihn noch mit vorbereitet<br />

und war bei der Vergabe der Stipendien mit beteiligt.<br />

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