Hausacher Heimatbrief 2010
Hausacher Heimatbrief 2010
Hausacher Heimatbrief 2010
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wegen seiner Verwundung konnte er die frühere Tätigkeit bei Mannesmann nicht<br />
mehr aufnehmen. Deshalb arbeitete er zunächst beim Sägewerk Armbruster im<br />
Einbach und danach beim Sägewerk Streit und 1960 fand er bei Mannesmann wieder<br />
einen, für ihn geeigneten Arbeitsplatz, wo er bis zur Rente im Jahre 1984 tätig war. Zu<br />
seinen Hobbys zählen die Jagd und das Cegospiel mittwochs auf dem „Käppele“.<br />
Martha Breithaupt, geborene Armbruster, wuchs mit zehn Geschwistern, sechs<br />
Mädchen und vier Buben, von denen noch drei leben, im Elternhaus in der<br />
Breitenbachstraße auf. Auch ihre Jugend wurde vom Krieg geprägt. Nach ihrer<br />
Ausbildung zur Schwesternhelferin in Karlsruhe und Stuttgart war sie in drei<br />
Lazaretten in Russland im Einsatz.<br />
Zurück in der Heimat, fand sie beim Malerpoeten Eugen Falk, gerade zwei Häuser<br />
weiter, ihre erste Beschäftigung als Uhrenschildermalerin. Als Eugen Falk diese<br />
Tätigkeit aufgab, wechselte sie zu dessen Bruder Paul, der diese Arbeit weiterführte.<br />
Danach war sie knapp zehn Jahre lang als Nachtwache im Krankenhaus im Einsatz.<br />
Ihre letzten 14 Arbeitsjahre absolvierte sie bei der Firma Umformtechnik. Gemeinsam<br />
wurden beide im Jahre 1984 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />
Seit 69 Jahren ist sie aktives Mitglied in der Bereitschaft des DRK-Ortsvereins<br />
Hausach.<br />
Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, ein Sohn und eine Tochter. 1968 übernahm<br />
das Jubelpaar das elterliche Haus in der Breitenbachstraße, das sie später umbauten<br />
und nun zusammen mit Sohn Ernst und dessen Familie bewohnen.<br />
55