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Jahresbericht 2003 - Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ...

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ative Ausstattung der Beschriftungsstelle mit PC-Arbeitsplätzen und Etikettendruckern. Die<br />

durchschnittliche Ges<strong>am</strong>tdurchlaufzeit einer Monographie betrug demzufolge 26 Netto-Arbeitstage<br />

(im Vergleich 2002: 41 Netto-Arbeitstage); im Eilt-Geschäftsgang (Anschaffungswünsche<br />

von Benutzern) sogar nur 4 Tage. Die Meßmethode im Bereich Naturwissenschaften<br />

wurde der der StUB angepasst, so dass im Gegensatz zum Vorjahr ausschließlich die Durchlaufzeiten<br />

der Kaufzugänge gemessen wurden. Die durchschnittliche Ges<strong>am</strong>tdurchlaufzeit betrug<br />

14 Nettoarbeitstage.<br />

Ein weiterer Bestandteil der benutzerorientierten Bearbeitung stellt das Outsourcing-Pilotprojekt<br />

der sogenannten"regalfertigen Lieferung"dar. Hier werden von einem ausgewählten Lieferanten<br />

bestellte Monographien bereits mit Medien-, Signatur- und Sicherungsetiketten ausgestattet,<br />

beschriftet, gestempelt und foliiert geliefert, so dass diese Bücher nach erfolgter Inventarisierung<br />

und Katalogisierung ausleihfertig direkt in die Magazine transportiert werden können.<br />

Im Gegensatz zum Serviceangebot anderer Anbieter handelt es sich hier um einen "Full-Service“,<br />

der vom Lieferanten das Eingehen auf alle individuellen Ausstattungswünsche der Bibliothek<br />

abverlangt. Im Berichtsjahr wurden solcherart insges<strong>am</strong>t 2.707 Bände geliefert.<br />

Für 2004 ist eine Ausweitung dieser Outsourcing-Aufträge auf weitere St<strong>am</strong>m-Lieferanten der<br />

Bibliothek geplant.<br />

Zur Steigerung weiterer Effizienzgewinne wurden die Geschäftsbeziehungen mit einigen Lieferanten<br />

reduziert bzw. gänzlich gekappt und Auftragsvolumina umgeschichtet. Mit einigen ausländischen<br />

Lieferanten konnten so günstigere Rabatt-Konditionen ausgehandelt werden<br />

Loseblatts<strong>am</strong>mlungen<br />

Zur Verbesserung der Ausgabentransparenz wurden im ACQ-Modul Fachbudgets eingerichtet.<br />

Gleichzeitig wurden weitestgehend alle Loseblatt-Lieferungen bei der StUB umbestellt, die nun<br />

über einen einzigen Lieferanten weiter geführt werden sollen. Da die Ausgabenhöhe für Lieferungen<br />

zunimmt, werden Abbestellungen notwendig. Dies auch vornehmlich unter dem Aspekt<br />

der Reduzierung der einzusetzenden Personalressourcen für diese betreuungsintensive Medienart.<br />

Der Umstieg auf verfügbare Online-Versionen wird dabei angestrebt (Beispiele: Munzinger<br />

Archive, juristische Werke).<br />

Lesesaalbestände<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> wurde der reguläre Neuzugang zeitnah eingearbeitet. Umarbeitungs- und Aussonderungsaktionen<br />

wurden in größerem Umfang vorgenommen für die Bestände des HB 3: G<br />

(Auskunft), HB 5: Y (Geographie), HB 6 (Bibliotheksschule), HB 18 (Wirtschaftswissenschaften),<br />

HB 29 (Dienstplätze Medienbearbeitung) und die Bestände in der neu gestalteten Halle.<br />

Lehrbuchs<strong>am</strong>mlung<br />

Die Budgetsituation im Bereich der Lehrbuchs<strong>am</strong>mlung ist bei der StUB weiterhin angespannt.<br />

Defizite konnten bei der internen Mittelverteilung nur durch Zuweisung von Sondermitteln<br />

(Einnahmen aus Bücherverkäufen) aufgefangen werden. Die Senckenbergische Bibliothek war<br />

finanziell nicht in der Lage, neue Lehrbücher zu erwerben, so dass der Bestand weiter veraltet.<br />

Problematisch ist auch weiterhin das Phänomen der rückläufigen Ausleihzahlen. Eine informelle<br />

Umfrage bei anderen Bibliotheken bestätigte diesen Trend; offensichtlich sind auch veränderte<br />

Studiergewohnheiten (Bereitstellung von Material für Lehrveranstaltungen durch Hochschullehrer<br />

im Web) mit dafür verantwortlich – neben der Tatsache, dass erwerbungspolitisch<br />

vielleicht nicht immer die "richtigen" Titel in der Lehrbuchs<strong>am</strong>mlung bereit gestellt werden.<br />

Um diese Situation besser analysieren zu können, wurde im Winter <strong>2003</strong>/2004 eine Umfrage<br />

gestartet, deren Auswertungsergebnisse in 2004 vorliegen sollen. Im Vorgriff darauf wurden die<br />

letzten Exemplare der nicht mehr weiter gepflegten Fächer: Philosophie, Allg. Sprachwissenschaften,<br />

Anglistik und Romanistik als inaktive Bestände ausgeschieden. Dabei handelte es sich<br />

um 184 Titel mit 1.193 Bänden.<br />

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