Jahresbericht 2003 - Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ...
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war die Neugestaltung der Web-Präsenz und des Datenexports Haupttätigkeit in diesem<br />
Bereich. Eine weitere Teilaufgabe – die detaillierte Fehlerprüfung und -bereinigung –<br />
wurde im Dezember <strong>2003</strong> begonnen.<br />
Am 31. März schied Herr Prof. Dr. Estermann aus dem Dienst. Er hat neben vielen anderen<br />
Funktionen die Abteilung acht Jahre lang geleitet.<br />
Seine Nachfolge als Abteilungsleiter übernahm Herr Stollberg neben seiner Tätigkeit als<br />
Fachreferent und Leiter des Archivzentrums.<br />
2.5.2 Afrika, Asien und Judaica<br />
Benutzung<br />
Mit knapp 16.500 Besuchern wurde der Lesesaal gut genutzt. Die Bestellungen für LS-, Orts-<br />
und Fernleihe stiegen zudem weiter an.<br />
Führungen, speziell angepasst an die Erfordernisse der Studenten der Orientalistik und Südostasienwissenschaften<br />
und erstmals für die Historische Ethnologie Schwerpunkt Afrika wurden<br />
auch im Wintersemester <strong>2003</strong>/04 durchgeführt. Hinzu k<strong>am</strong>en mehrere Seminare, die sich auf<br />
Materialien der Abteilung bezogen.<br />
Im Mai hielt Herr Prof. M. Diederich von den Südostasienwissenschaften in der Abt. ein Seminar<br />
anhand von S 17 Büchern zu historischen Fotos des bekannten Orientalisten Snouck<br />
Hurgonje.<br />
Frau Dr. Heuberger hält im WS <strong>2003</strong>/04 ein Seminar zum Thema: Die Stellung der Frau im Judentum.<br />
Ort: Orient-Lesesaal.<br />
Ergänzt wird dies durch den Semesterapparat "The jewel in the Crown“, Englisches Seminar,<br />
Prof. Bill McCann.<br />
Vermehrung und Verwaltung der Bestände<br />
Der Bestand der Handbibliotheken erhöhte sich um 1661 Einheiten. Diese wurden vollständig<br />
erschlossen. Hinzu k<strong>am</strong> die Umarbeitung von schützenswerten oder inaktiven Zeitschriften aus<br />
HM 23, 24, 25 . Außerdem wurden die Bestände in aserbaidschanischer Sprache (in kyrillischer<br />
Schrift) aus HB 23 ausgeschieden. Zusätzlich zu den Neuaufnahmen wurde an der<br />
Retrokatalogisierung der Lesesaalbestände weitergearbeitet, so dass nunmehr sind ca 80 % der<br />
Monographien nacherfasst sind.<br />
In besonderer Weise hervorzuheben sind auch der Erhalt einer Buchspende wichtiger Werke<br />
von Marcel Reich Ranicki im Unfang von ca. 300 Werken zur deutsch-jüdischen Literatur. sowie<br />
von Belegexemplaren mehrer genealogischer Studien und von diversen Archiven und Foundations,<br />
so auch den Rothschild-Archive in London, die nicht im Buchhandel vertrieben werden.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Im November/Dezember wurde die Ausstellung "4 Literaturnobelpreisträger aus Afrika"<br />
gezeigt. Die Kontakte zu den Instituten und deren Mitarbeitern waren wie immer sehr gut.<br />
Besonders zum Seminar für Judaistik und zu den verschiedenen Instituten, die sich mit Afrika<br />
beschäftigen. Letzere wurden durch Teilnahme von Fr. Dr. Wolcke-Renk und Fr. Kasper an den<br />
Gründungstreffen für das ZIAF (Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung) noch verstärkt.<br />
Die Fachreferentin für Judaistik hat bei der Ausstellung zum 125. Geburtstag des jüdischen Religionsphilosophen<br />
Martin Buber mitgearbeitet, die unter der Ägide von Prof. Michael Zank,<br />
Martin-Buber-Stiftungsprofessur gemeins<strong>am</strong> mit Fritz Backhaus, Jüdisches Museum <strong>Frankfurt</strong><br />
und Dr. Michael Maaser, Universitätsarchiv erarbeitet wurde und im Juli auf dem C<strong>am</strong>pus<br />
Westend gezeigt wurde.<br />
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