Jahresbericht 2003 - Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ...
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2 Zentralbibliothek<br />
2.1 Allgemeines<br />
2.1.1 Grundsätzliche Bemerkungen<br />
Stadt- und <strong>Universitätsbibliothek</strong> sowie Senckenbergische Bibliothek bilden gemeins<strong>am</strong> die<br />
Zentralbibliothek der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Sie sind aber auch gleichzeitig der<br />
Ort, an dem all die Aufgaben wahrgenommen werden, die weit über die Belange der Universität<br />
hinausreichen. Neben allen mit dem Hessischen Bibliotheksinformationssystem HeBIS verbundenen<br />
Aktivitäten zählen hierzu die Pflege und Weiterentwicklung der Sonders<strong>am</strong>melgebiete,<br />
die Wahrnehmung des Segmentes 1801 – 1870 der S<strong>am</strong>mlung Deutscher Drucke, sowie der<br />
verantwortungsvolle Umgang mit den zahlreichen Sonders<strong>am</strong>mlungen und historischen Beständen.<br />
Gleichzeitig tritt durch die zunehmende Digitalisierung und das weitere Vordringen der Informationstechnologie<br />
in allen Bereichen der Informationsversorgung ihre Rolle als operative<br />
Dienstleistungszentrale für das ges<strong>am</strong>te Bibliothekssystem immer deutlicher hervor.<br />
Die Entwicklung im Berichtsjahr ist durch folgende, wesentliche Leitlinien gekennzeichnet:<br />
• deutlicher Anstieg in fast allen Benutzungsbereichen<br />
• Ausdehnung der Öffnungszeiten unter Einbeziehung des Sonntags<br />
• Ausbau der digitalen Dienste<br />
• Integration der "beiden" Zentralbibliotheken<br />
• Verbesserung interner Betriebsabläufe<br />
Außerordentlich hilfreich in diesem Kontext ist dabei die Haltung des Magistrats der Stadt<br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>, die Bibliothek in Anbetracht des <strong>am</strong> Ende des Jahres 2004 anstehenden<br />
Übergangs zum Land Hessen und der d<strong>am</strong>it verbundenen Eingliederung in die Universität finanziell<br />
nicht zu schwächen, sondern den Etat stabil zu halten.<br />
Ein entscheidender Schritt hin zu einem modernen Dienstleistungs- und Kommunikationszentrum<br />
bestand im Ende 2002 abgeschlossenen Umbau der Eingangshalle. Dieses im Vorfeld und<br />
auch während der Umbauphase teilweise kritisch begleitete Vorhaben wurde von den Besuchern<br />
sehr gut angenommen und entwickelte sich zus<strong>am</strong>men mit der seit März eingeführten Öffnung<br />
auch an Sonntagen (10.00 – 18.00) zu einem wirklichen Anziehungspunkt. Dass dazu die Bibliothek<br />
noch der erste Ort der Universität war, an dem den Benutzerinnen und Benutzern der<br />
"drahtlose" Zugang zum C<strong>am</strong>pusnetz offeriert wurde, rundet das Bild ab. Mit der Erweiterung<br />
der Öffnungszeiten war zudem auch die Öffnung der Ausleihe an S<strong>am</strong>stagen verbunden, was<br />
insbesondere von den nichtstudentischen Kunden positiv gesehen wird. Kehrseite dieser Entwicklung<br />
ist allerdings auch, dass zum Jahresende hin der Andrang an Sonntagen so groß<br />
wurde, dass Überlegungen angestellt werden mussten, wie weitere Kapazitäten innerhalb des<br />
Gebäudes zur Verfügung gestellt werden können.<br />
300000<br />
275000<br />
250000<br />
225000<br />
200000<br />
Besucherzahlen Zentralbibliothek<br />
2000 2001 2002 <strong>2003</strong><br />
Jahr<br />
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