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Jahresbericht 2003 - Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ...

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2.6 Überregionale Literaturversorgung<br />

2.6.1 Sonders<strong>am</strong>melgebiete im Auftrag der DFG<br />

2.6.1.1 Vorbemerkungen<br />

Die Wahrnehmung der Sonders<strong>am</strong>melgebiete ist – bezogen auf die Stadt u. <strong>Universitätsbibliothek</strong><br />

– auf Aktivitäten ihres ersten Direktors Prof. Wilhelm Eppelsheimer zurückzuführen. Bezogen<br />

auf die Senckenbergische Bibliothek lässt sich die "Tradition" bis in die zwanziger Jahre<br />

des vorigen Jahrhunderts zurückverfolgen, als die "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft"<br />

der Bibliothek den S<strong>am</strong>melschwerpunkt "beschreibende Naturwissenschaften" zuwies.<br />

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) trägt bei ausländischen Monographien und Zeitschriften<br />

75% der Ausgaben, 25% müssen durch Eigenleistung der Bibliothek erbracht werden.<br />

Bei ausländischen Mikroformen liegt das Verhältnis bei 80:20 (DFG:Eigenleistung). Daneben<br />

ist die Bibliothek verpflichtet, die ges<strong>am</strong>ten Erwerbungskosten für die deutsche Literatur der<br />

Sonders<strong>am</strong>melgebiete tragen. Die unter diesen Rahmenbedingungen von der DFG erhaltenen<br />

Zuweisungen beliefen sich im Berichtsjahr auf 1.231,469 €.<br />

2.6.1.2 Afrika, Ozeanien<br />

Zuständig ist weiterhin als Fachreferentin Frau Dr. Irmgard Wolcke-Renck.<br />

Erwerbung und Erschließung<br />

Mit insges<strong>am</strong>t etwas über 107.000 € (Afrika) und 29.000 € (Ozeanien) lagen die Ausgaben für<br />

Erwerbung in etwa in der Größenordnung der Vorjahre. Von diesen Aufwendungen wurden ca<br />

35.300 € (Afrika) und 9.600 € (Ozeanien) aus eigenen Mitteln getragen. Insges<strong>am</strong>t konnten dafür<br />

3234 Einheiten erworben werden. Wie auch in der Vergangenheit wird ein erheblicher Teil<br />

der relevanten Materialien durch Buchhändler "vor Ort" beschafft, mit denen teilweise seit langer<br />

Zeit einschlägige Vereinbarungen bestehen. Die Materialien werden laufend in den lokalen<br />

OPAC und den HeBIS-Verbund-Katalog eingearbeitet, und stehen d<strong>am</strong>it weltweit für Recherchen<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus wird im Hinblick auf die bei der Deutschen Bibliothek geführte<br />

Personennormdatei die Ansetzung afrikanischer N<strong>am</strong>en fortgeführt.<br />

Koloniales Bildarchiv<br />

Die von <strong>Frankfurt</strong> gelieferten Grunddaten liegen sowohl bezogen auf die Bilder als auch die zugehörigen<br />

Metadaten vollständig in der Datenbank vor. Inzwischen wurde diese auch um erhebliche<br />

Teile der in N<strong>am</strong>ibia vorhandenen Materialien ergänzt. Die Internetpräsenz (im Mittel<br />

werden auf dieses hoch spezielle Material ca 700 Zugriffe pro Monat gezählt) führt zudem dazu,<br />

dass auch zunehmend einzelne Bilder in hoher Qualität für Publikationen abgerufen werden, die<br />

dann als CD gegen Entgelt geliefert werden. Mit Beginn des Jahres 2004 ist zudem vorgesehen,<br />

den Thesaurus des Archivs in einer Kooperation mit der Northwestern University in Chicago ins<br />

Englische zu übersetzen. Ziel ist darüber hinaus, die Datenbank mit einem dort vorhandenen<br />

Bildarchiv aus den ehemals englischen Kolonien zus<strong>am</strong>men zu führen.<br />

Kolonialbibliothek<br />

Der Katalog der Kolonialbibliothek liegt inzwischen als pdf Datei vor. In dieser Form ist beabsichtigt,<br />

ihn in der im Verlag K.G. Saur erscheinenden Reihe"Fachkataloge Afrika"zu publizieren.<br />

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