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Jahresbericht 2003 - Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ...

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2.6.1.5 Israel, Judentum<br />

Seit Februar 1992 werden die Sonders<strong>am</strong>melgebiete Israel (7,6) und Judentum (7,7) durch Frau<br />

Dr. Rachel Heuberger, Bibliotheksoberrätin, betreut. Es besteht zudem eine intensive Kooperation<br />

mit dem Institut für Judaistik .<br />

Erwerbung<br />

Mit über 234.700 € Ausgaben, womit fast 7000 Einheiten erworben werden konnten, gehören<br />

diese beiden Sonders<strong>am</strong>melgebiete zu den größeren. Der Eigenanteil liegt hier mit ca 68.800 €<br />

prozentual recht niedrig, weil der Anteil deutschsprachiger Literatur relativ gering ist.<br />

Auf Grund des regionalen Sonders<strong>am</strong>melgebietes Landeskunde Israel wird die einschlägige<br />

Literatur vollständig erworben. Die israelische Buchproduktion wird per blanket order von einem<br />

Buchhändler in Jerusalem ausgeführt. Die Vollständigkeit der Erwerbung gilt in gleicher<br />

Weise für das Fach Judaistik<br />

Informationsvermittlung und Benutzung<br />

Für die Publikationen betreffend Israel und auch Judentum ist es möglich, sich im OPAC die<br />

Neuerwerbungen monatlich anzeigen zu lassen, oder aber sich individuell durch Kombination<br />

der diversen Schlagworte monats- bzw. jahresübergreifend thematische Neuerwerbungslisten<br />

zus<strong>am</strong>menzustellen.<br />

Die Angebote der Auskunftserteilung und Fernleihen für deutsche und ausländische Lehrstühle<br />

für Judaistik, so z.B. die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg sowie in München, Tübingen,<br />

Berlin, Wien und London werden in zunehmendem Maße in Anspruch genommen. Außerdem<br />

wenden sich auch vermehrt Einzelpersonen aus dem In- und Ausland (Anfragen aus den<br />

Niederlanden, Israel, USA, ) an die Bibliothek<br />

Es ist eine rege Benutzung der Sonderbestände im Judaica-Lesesaal, (ca. 6000 Benutzungsvorgänge<br />

im Jahr) , feststellbar.<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Mitwirkung in Gremien<br />

Berichtet wurde über die Digitalisierungsprojekte und den Stand der Transliteration des Hebräischen<br />

auf der Tagung "Judaica in der Niedersächsischen Landesbibliothek" im Juni. Hierzu ist<br />

im Bibliotheksdienst 38 (2004) unter dem Titel: "Virtuelle Fachbibliothek Judaica und<br />

Hebraica" ein Artikel erschienen.<br />

Im Dezember absolvierte die Leiterin der Informationsabteilung der Jüdischen Nationalbibliothek<br />

in Jerusalem einen zweiwöchigen Auslandsaufenthalt in der Judaica- Abteilung. Sie widmete<br />

sich insbesondere der Überprüfung der israelischen Periodika.<br />

Steigende Nutzungszahlen der digitalen Projekte "Jiddische Drucke" und "Jüdische Periodika<br />

im deutschsprachigen Raum" und positive Stellungnahmen in verschiedenen Zeitschriften, so<br />

erschien unter dem Titel "Jiddisch-Revolution in den Internet-Bibliotheken" ein großer Artikel<br />

in der jiddischen Wochenzeitung Forverts, New York.<br />

Die Fachreferentin ist Mitglied im Beirat des Zentralarchivs zur Erforschung der Geschichte der<br />

Juden in Deutschland, im Vorstand der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und<br />

im Vorstand der Fördervereins Fritz Bauer Institut.<br />

Hinzu kommt die Mitarbeit im Ausschuss Bibliotheks- und Dokumentationswesen des Deutschen<br />

Instituts für Normung/ Arbeitsausschuss 1 "Transliteration und Transkription". Der Fachreferentin<br />

wurde für die hebräische Sprache federführend die Gruppenorganisation übertragen<br />

mit der Zielsetzung der Revision der bislang gültigen DIN. Im Laufe des Jahres <strong>2003</strong> wurde die<br />

neue Transliteration für das Hebräische in einem kontinuierlichen Diskussionsprozess erarbeitet<br />

und den zuständigen Gremien zur Übernahme weitergeleitet<br />

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