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Jahresbericht 2003 - Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ...

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Nutzungssteigerung zu verzeichnen. Bei Befragungen gaben die meisten Erstnutzer an, aus dem<br />

Internet Kenntnis von den Nachlässen und ihren Nutzungsmöglichkeit erhalten zu haben. Das<br />

Angebot wurde im Berichtsjahr insges<strong>am</strong>t 54.381 (Vorjahr 33.722) mal angewählt. Davon entfielen<br />

auf die Startseite mit den allgemeinen Informationen über Zugänglichkeit und Gliederung<br />

des Archivzentrums sowie auf die Informationsseiten mit Neuigkeiten aus den Archiven 6758<br />

(Vorjahr 4886), auf die Seite, die für die Adorno-Ausstellung eingerichtet wurde 1210 (kein<br />

Vorjahresvergleich). Die einzelnen Archive nach der Reihenfolge der Häufigkeit erzielten folgende<br />

Zahlen:<br />

Schopenhauer<br />

Horkheimer/Pollock<br />

Marcuse<br />

Mitscherlich<br />

12339<br />

10009<br />

8693<br />

4978<br />

(Vorjahr 8850)<br />

(Vorjahr 4857)<br />

(Vorjahr 6381)<br />

(Vorjahr 3089)<br />

Neuerwerbungen und Bestandserhaltung<br />

Heydorn<br />

Liebrucks<br />

Löwenthal<br />

Lennartz<br />

Klipstein<br />

2762<br />

2620<br />

2585<br />

1454<br />

963<br />

(Vorjahr 987)<br />

(Vorjahr 1495)<br />

(Vorjahr 1507)<br />

Vorjahr 934)<br />

(Vorjahr 736)<br />

Im Dezember erhielt das Schopenhauer-Archiv als Dauerleihgabe der Schopenhauer-Gesellschaft<br />

eine Büste Arthur Schopenhauers, die der Bildhauer Wilhelm Neuhäuser 1935 gefertigt<br />

hatte. Der letzte Eigentümer dieser Plastik, Herr Michael Schindler, hatte die Büste der Schopenhauer-Gesellschaft<br />

zum Geschenk gemacht, die diese als Dauerleihgabe dem Schopenhauer-<br />

Archiv zur Verfügung stellte.<br />

Mit großzügiger Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Stadt- und <strong>Universitätsbibliothek</strong><br />

konnte mit Ernst Herzog von Sachsens Gedichtband. ein Jahr in Arkadien ein weiteres<br />

Werk aus der nachgelassenen Bibliothek Arthur Schopenhauers gekauft werden.<br />

Im Rahmen der Aktion Notbuch wurde der Teil der Tondokumente aus dem Max Horkheimer<br />

Archiv, der ausschließlich in <strong>Frankfurt</strong> vorhanden ist, in den Studios des Südwestfunks tontechnisch<br />

restauriert und digitalisiert. Aus der Spendenaktion konnten die im vor zwei Jahren in den<br />

Bestand gekommene 12-bändige Goethe-Ausgabe zur Restaurierung gegeben werden.<br />

Ausstellungen<br />

Das wichtigste Vorhaben war die Ausstellung "Theodor W. Adorno in <strong>Frankfurt</strong>" die vom 4.<br />

September bis 25 Oktober in der B-Ebene der StUB gezeigt wurde. Die Ausstellung wurde in<br />

der Hauptsache aus Bildern und Dokumenten aus dem Archivzentrum, Widmungsexemplaren<br />

aus den Bibliotheken von Max Horkheimer und Herbert Marcuse und Büchern aus dem allgemeinen<br />

Bestand der Bibliothek zus<strong>am</strong>mengestellt. Daneben dankte die Bibliothek dem Suhrk<strong>am</strong>p-Verlag,<br />

dem Universitätsarchiv, dem Institut für Stadtgeschichte und vielen Privatpersonen<br />

für ihre Leihgaben und andere Unterstützung.<br />

An der in Zürich und <strong>Frankfurt</strong> gezeigten Ausstellung des Adorno-Archivs ist das Archivzentrum<br />

mit Leihgaben vertreten. Eine weitere Ausstellung zum Adorno-Jahr wurde im Archivzentrum<br />

zus<strong>am</strong>mengestellt und den Goethe-Instituten in Paris und Tel Aviv zur Verfügung gestellt.<br />

Das <strong>Frankfurt</strong>er Giersch-Haus (Museum für Regionalkunst) erhielt aus dem Schopenhauer-Archiv<br />

ein Ölbildnis Schopenhauers von Lünteschütz und drei Daguerreotypien mit Porträts des<br />

Philosophen ausgeliehen.<br />

Unterstützung von Editionsvorhaben<br />

Neben zahlreichen Bildern, die verschiedenen Verlagen als Illustrationen zu Verfügung gestellt<br />

wurden, erhielten die Herausgeber der Korrespondenz Theodor W. Adorno / Max Horkheimer;<br />

Theodor W. Adorno und seine Eltern; Leo Löwenthal und Siegfried Kracauer. Aus dem Nachlass<br />

der elsässischen Schriftstellerin Marie Hart, der Bestandteil der S<strong>am</strong>mlungen der Erwinvon-Steinbach-Stiftung<br />

ist, erscheint in Straßburg eine neue Werkausgabe.<br />

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