Bettina Wulff – Jenseits von Gut und Böse

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Ein Hoch dem zukünftigen Buch der Rezensionisten, 18. September 2012
Von Michael Oehl - Alle meine Rezensionen ansehen
Rezension bezieht sich auf: Jenseits des Protokolls (Gebundene Ausgabe)
Diese Buch muss man nicht mehr gelesen haben. Es reicht völlig aus, die Rezensionen zu lesen. Ich
weiß nicht, wann ich das letzte Mal soviele Rezensionen für ein Buch so genussvoll gelesen habe.
Es gibt unglaublich viele gute Autoren, die hier schreiben. Alleine das sollte zu einem neuen Buch
zusammengefasst werden: es würde ein Knüller auf Platz 1. Und jeder sollte seiner Anteil an dem
Mega-Erfolg erhalten. Ich bin schon richtig süchtig, wann die nächste Rezension "reingereicht"
wird. (ich komme kaum noch zu meiner Arbeit - mittlerweile habe ich meine Kollegen schon
angesteckt mit der Leserei. So wir viel gemeinsame Unterhaltung gab es hier schon lange nicht
mehr) Hoffentlich reißt der Strom der Schreiberlinge so bald nicht ab. Dafür gibt es 5 Sterne!
von Großburgwedel ins Rampenlicht und zurück, 18. September 2012
Von Martin Bucer "MAB" (Bremen) - Alle meine Rezensionen ansehen
Rezension bezieht sich auf: Jenseits des Protokolls (Gebundene Ausgabe)
Liebe Betty,
ich habe Dein Buch gelesen und geschmunzelt: Das mit der Rotlichtkarriere habe ich nie geglaubt.
Gewiss: es soll Männer geben, die gesenkten Hauptes vor einer Frau niederknien, winselnd darum
betteln und viel Geld dafür bezahlen, dass sie sich so schnell als möglich wieder anziehen möge, am
besten eine Burka, weil der Anblick so unerträglich ist. Dass du in den besagten Etablissements
gearbeitet haben sollst, ist schon deshalb unwahrscheinlich, weil Du da wegen
geschäftsschädigenden Verhaltens rausgeflogen wärst.
Betty, bleib lieber zuhause, dann müssen sich die Bürger im Land auch nicht fremdschämen für all
den Unsinn, den Du in Deinem Buch schreiben lässt. Verschon uns mit Deinem Kinderkram,
Deinen früheren Bettgeschichten etc.
Deine Kritik an der Rolle der Bundespräsidenten-Ehefrau verstehe ich gar nicht. Es war doch von
vornherein klar, dass nicht Du sondern Dein Mann zum Bundespräsidenten gewählt wird? In einem
politischen Amt kann es schnell zu einem Rücktritt kommen, dass dies so ist, sollte einem von
vornherein klar sein. Bei einem hohen politischen Amt kann es sein, dass erst der Rücktritt und
dann die Prüfung der Vorwürfe erfolgt. Da war selbst der Copy-und-Paste Minister schlauer.
Dafür gibt es ja auch den Ehrensold, den ich persönlich für richtig (wenn auch ein bisschen zu
hoch) halte, damit Politiker nicht an ihren Ämtern kleben und ihren Platz schneller räumen, als dies
bei normalen Berufstätigen der Fall ist. Damit bist Du und Dein Mann doch bestens versorgt, es gibt
viele Menschen in Deutschland, denen es deutlich schlechter geht als Dir.
Wie wäre es, wenn Du Dich mal dankbar zeigst dafür, dass es Dir und Deiner Familie gut geht? Wie
wäre es, wenn Du mal arbeitest, statt Publicity zu machen? Es gibt Aufgaben genug, um sich zu
engagieren, sich z.B. für das Gemeinwohl einzusetzen. Wenn Du etwas richtig Gutes macht, kann es
passieren, dass die Medien davon berichten. Und dann hast Du auch wieder eine Chance, in den
Medien gut wegzukommen. Bis dahin verschone uns mit Deinen geplatzten Mädchenträumen.