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Bettina Wulff – Jenseits von Gut und Böse

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so emotional zu "entblößen" dazu gehört Mut.<br />

<strong>Bettina</strong> <strong>Wulff</strong> schreibt polemisch <strong>und</strong> emotional <strong>von</strong> ihrer Wut, ihrer Übelkeit, ihrer Qual kein<br />

"normales" Leben, ohne ständige Überwachung <strong>und</strong> fehlender Privatsphäre führen zu können. Sie<br />

selbst steht dabei - <strong>von</strong> Anfang an - im Schatten ihres Mannes, der sich bis zur Selbstaufgabe dem<br />

politischen Dienst verschrieben hat.<br />

Aus ihrer Sicht wurde sie als Frau, vom männerdominierten Politzirkus fremdbestimmt <strong>und</strong><br />

ausgenutzt. Zwar schildert <strong>Bettina</strong> auch, dass sie viele interessante Länder nicht bereist <strong>und</strong> manche<br />

Begegnung z.B. mit Michelle Obama nicht gehabt hätte, wäre sie nicht die Frau des<br />

B<strong>und</strong>espräsidenten gewesen. Zugleich aber ist ihr bewusst, dass alle Begegnungen an der<br />

Oberfläche bleiben. Tiefergehende Beziehungen sind nicht möglich. Einzig in Ihrer Charity-<br />

Tätigkeit für missbrauchte Kinder <strong>und</strong> anderen Projekten sieht sie einen Sinn <strong>und</strong> findet sie ein<br />

stückweit Erfüllung. Aber all das kostet ihr mehr Kraft, als es gibt <strong>und</strong> geschieht zu Lasten ihrer<br />

Beziehung zu ihren Kindern <strong>und</strong> zu ihrem Mann. Sie empfindet es als Erleichterung, als endlich<br />

eine Entscheidung zum Rücktritt getroffen ist.<br />

Die geifernde Meute im Medienzirkus bekommt im Buch ebenfalls ihr Fett ab. Auch wenn sie,<br />

selbst ganz PR-Profi, versucht das ganze pragmatisch zu sehen. Das Vorgehen ihres Mannes mit den<br />

Medien kritisiert sie. Sie selbst hatte keine Möglichkeit, fühlte sich selbst überfordert <strong>und</strong> war zu<br />

entfremdet <strong>von</strong> Ihrem Mann, als dass Sie in der Lage gewesen wäre Ihn besser zu beraten.<br />

Sie schreibt sehr empathisch, wenn die Belastung der Kinder geschildert wird. Das bewegt. Wenn es<br />

darum geht übervolle Terminkalender "abzuarbeiten" bleibt kein Raum für "Schwäche", kein<br />

Rückzugsraum, kein Raum zu sein, wie man ist - jenseits des Protokolls eben.<br />

Die Motive der derzeit über 800 Mobbern welche mit ihren 1 Sterne Rezensionen einen Shitstorm<br />

befeuern entziehen sich mir völlig. Ich kann diese nicht nachvollziehen. Ob diese wirklich das Buch<br />

gelesen haben, bezweifle ich. Sie sagen wohl mehr über sich selbst aus, als über das Buch.<br />

<strong>Bettina</strong> <strong>Wulff</strong> ging mit ihrem Buch in die Offensive <strong>und</strong> sucht die Öffentlichkeit. Sie stellt sich<br />

gegen die Schattenseiten der politischen Etikette <strong>und</strong> schildert sich als einen Menschen, der unter<br />

den Zwängen des Amtes ihres Mannes gelitten hat. <strong>Bettina</strong> wird letztlich über die Häme,<br />

Schadenfreude <strong>und</strong> den Mangel an Empathie über ihr Empfinden triumphieren <strong>und</strong> ein neues Leben<br />

finden, dass sich im Buch schon andeutet.<br />

aufhören!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!, 21. September 2012<br />

Von michiza - Alle meine Rezensionen ansehen<br />

Rezension bezieht sich auf: <strong>Jenseits</strong> des Protokolls (Geb<strong>und</strong>ene Ausgabe)<br />

lange Rede kurzer Sinn#<br />

Fazit:.....<strong>und</strong> die Welt dreht sich nur um mich........<br />

<strong>Bettina</strong> <strong>Wulff</strong> gehört zu den Dingen die die Welt nicht braucht.<br />

Als hätte man die H<strong>und</strong>e losgelassen, 21. September 2012<br />

Von Wanda G - Alle meine Rezensionen ansehen<br />

Rezension bezieht sich auf: <strong>Jenseits</strong> des Protokolls (Geb<strong>und</strong>ene Ausgabe)<br />

Lasst doch gut sein, um Himmels Willen! Ich hoffe doch, dass diese 1000, die sich wie der wütende<br />

Mob auf etwas stürzen nicht tatsächlich der Spiegel der Deutschen sind. In so einer Gesellschaft zu<br />

leben würde mir Sorgen machen.

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