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Bettina Wulff – Jenseits von Gut und Böse

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wiederum meinen Respekt zollen, da sie die so hart <strong>von</strong> allen Seiten gescholtene <strong>Bettina</strong> instinktiv<br />

in Schutz nehmen <strong>und</strong> damit zeigen, dass sie das Herz auf dem rechten Fleck haben. Das ehrt sie.<br />

Allerdings lässt es Frau <strong>Wulff</strong> in <strong>und</strong> mit ihrer Intimbeichte auf Dr. Sommer(BRAVO)-Niveau in<br />

starkem Masse an Respekt vor dem Amt (<strong>und</strong> damit den Bürgern) sowie ihrem eigenen Ehemann<br />

vermissen, wobei ich nicht weiss, was schlimmer ist. Eigentlich beides.<br />

Na ja, <strong>und</strong> wie man in den Blätter- <strong>und</strong> Medienwald hineinruft, so schallt es gerade heraus. Zu<br />

Recht! Und so kann <strong>und</strong> will auch ich mir das eine oder andere hämische Grinsen über die in ihrer<br />

Wut teils brillianten Kommentare hier nicht verkneifen.<br />

Ein bißchen ein schlechtes Gewissen habe ich bei diesem "Bashing" natürlich auch. Aber, die<br />

Tatsache, dass Betty sich genauso unverfroren wie naiv <strong>und</strong> dabei völlig ich-fixiert um Kopf <strong>und</strong><br />

Kragen redet, lindert dieses doch sehr. Und ihr Mann wird mir dabei komischerweise immer<br />

sympathischer; vielleicht aus Mitleid oder weil man keinem Geschlechtsgenossen dieser Welt ein<br />

solches Beziehungsungeheuer ans Bein wünscht. Da haben sich ja anscheinend 2 gef<strong>und</strong>en, die sich<br />

in ihrer verzweifelten <strong>und</strong> verklemmten Suche nach sozialer Anerkennung nur um sich selbst<br />

drehen. Das kann kaum funktionieren (Die Logik muss obsiegen).<br />

Aber wieso hat sie keiner ihrer "Fre<strong>und</strong>e" gewarnt <strong>und</strong> sie so ins mediale Messer laufen lassen? Wo<br />

war Stephanie, wo Josefine <strong>und</strong> wo war Torsten (Vater des 1. Kindes), der ja als Einziger bei mir<br />

einen guten Eindruck hinterlassen hat. Oder hat sie nur Christian gefragt, der unlängst verlauten<br />

ließ: "Aber jetzt kommt die Welle zurück, das Buch wird sich verkaufen, <strong>und</strong> jeder, der es liest,<br />

wird eine andere Meinung haben." Tja, wie recht er mit dieser Aussage im entgegen gesetzten Sinn<br />

der Worte hatte, wird ihm noch unheilvoll aufgehen.<br />

Ob ihr jemals aufgehen wird, dass sie mit dem Buch genau das erreicht hat, was sie wollte:<br />

Nämlich, dass die Leute sie endlich so sehen <strong>und</strong> beurteilen, wie sie wirklich ist - das wage ich zu<br />

bezweifeln. Und das ist wahrscheinlich gut so für ihren Seelenfrieden.<br />

Unterm Strich bleibt Bitterkeit: Auf allen Seiten <strong>und</strong> eigentlich total unnötig!<br />

Danke Frau Merkel, <strong>Gut</strong> gemacht!!!<br />

P.S.: Das Einzige Kapitel, welches wirklich OK ist, ist paradoxerweise das über die Vorwürfe der<br />

finanziellen Vorteilnahme. Da sieht man an einigen Stellen, wie lächerlich kleinlich (<strong>und</strong> dem Amte<br />

unwürdig) da das öffentliche Maß ist (z.B. Klamotten). Und vielleicht kriegt man in einer<br />

Gesellschaft mit kleinlichen Anforderungen manchmal auch nur kleinliche Leute?<br />

Hexenjagt???, 20. September 2012<br />

Von Ach, <strong>Bettina</strong>... - Alle meine Rezensionen ansehen<br />

Rezension bezieht sich auf: <strong>Jenseits</strong> des Protokolls (Geb<strong>und</strong>ene Ausgabe)<br />

Wer inmitten des virtuellen Marktplatz selbst derartig die Hosen des eigenen, verschobenen<br />

Weltbildes herunterlässt, darf sich hinterher nicht w<strong>und</strong>ern, wenn die Tomaten geflogen kommen.<br />

Ich kann dafür kein Mitleid empfinden...

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