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Nach der Landtagswahl KREISTEIL - CDU Kreisverband Rottweil

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Glückwünsche/Persönliches<br />

Glückwünsche<br />

In einer Zeit großer gesellschaftlicher und politischer Umbrüche<br />

Es geht um Inhalte - und es geht vor allem um Haltungen<br />

Die <strong>CDU</strong> in schwieriger Lage. Die<br />

schmerzliche Wahlnie<strong>der</strong>lage in Baden-<br />

Württemberg, vor nicht langer Zeit noch<br />

für undenkbar gehalten, zeigt wie im<br />

Brennglas die Situation <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

im Umbruch auf und weist, nochmals verstärkt,<br />

auf die Identitätssuche <strong>der</strong> Union.<br />

Die in jüngster Zeit so gebeutelt wird wie<br />

schon lange nicht mehr.<br />

Was wird aus dem bürgerlichen Lager?<br />

Löst es sich auf? Was sind Parteiprogramme<br />

wert, wenn sich fast alles än<strong>der</strong>t?<br />

Wenn von allen Seiten konservatives und<br />

christdemokratisches Gedankengut <strong>der</strong><br />

Lächerlichkeit preisgegeben wird, wenn im<br />

Innenbereich Unsicherheit und Unklarheit<br />

über den Kurs überhand nehmen?<br />

Was hält die Gesellschaft noch zusammen?<br />

Wo alles auseinan<strong>der</strong> bricht? Und<br />

wir nun wohl endgültig nicht nur spüren,<br />

son<strong>der</strong>n es auch durch „den Wähler“ gesagt<br />

bekommen haben, dass wir Min<strong>der</strong>heit<br />

sind.<br />

Wenn „die an<strong>der</strong>en“ durch Schreien, Grölen<br />

und Beleidigungen die größte <strong>CDU</strong>-<br />

Veranstaltung im Lande kaputt machen<br />

können. O<strong>der</strong> diese Begebenheit: Im<br />

Wahlkampf sprach in einer Podiumsdiskussion<br />

in <strong>der</strong> Debatte über das Schulsystem<br />

Dieter Hillebrand davon, dass auch<br />

die Bibel von den verschiedenen Charismen<br />

<strong>der</strong> Menschen betont (deswegen das<br />

geglie<strong>der</strong>te Schulwesen, das den Begabungen<br />

<strong>der</strong> einzelnen Schüler entspricht und<br />

sie so am besten för<strong>der</strong>t), da reagierte<br />

SPD-Spitzenmann Nils Schmid mit dem<br />

„Konter“, das stehe auch was von Jungfrauengeburt.<br />

Beifall und Zustimmung im<br />

Publikum. Das Thema war erledigt. „Solches<br />

wäre früher nicht möglich gewesen“,<br />

stellt Dieter Hillebrand, gradliniger und<br />

aufrechter <strong>CDU</strong>-Abgeordneter im Gespräch<br />

später fest.<br />

Man kann sich oft nur wun<strong>der</strong>n.<br />

Was bleibt in einer Zeit <strong>der</strong> Beliebigkeit,<br />

des anything goes und zunehmen<strong>der</strong><br />

Rücksichtslosigkeit? Es bleiben die Inhalte,<br />

und es ist die Haltung, die wichtig ist und<br />

wirkt.<br />

Ministerpräsident Stefan Mappus ist gestanden,<br />

als nahezu alle über Stuttgart 21<br />

hereingefallen sind. An<strong>der</strong>s als die SPD,<br />

die weggetaucht ist. Er stand zu dem Projekt,<br />

und er vertrat es, ganz konsequent,<br />

mit Überzeugung - auch gegen alles, was<br />

an Beleidigungen durch das linke Spektrum<br />

einschließlich <strong>der</strong> Medien auf ihn<br />

einströmte.<br />

Es war die Haltung. Die so nur verkörpert<br />

werden kann, wenn dahinter ein klares<br />

<strong>Rottweil</strong> 5/2011 >>> Seite 16<br />

Weltbild steht, eine Überzeugungskraft<br />

auf festem Grund.<br />

Es geht um die Inhalte, und es geht um<br />

die Haltung. Wir schreien an<strong>der</strong>e nicht nie<strong>der</strong>.<br />

Bereits im März konnte Karl Langenbach<br />

seinen 70. Geburtstag feiern. In Lahr geboren,<br />

wurde er schon früh ein Schramberger,<br />

mit ganz viel Herzblut. Und wurde<br />

nicht nur in <strong>der</strong> Fünftälerstadt, son<strong>der</strong>n<br />

weit darüber hinaus mit seinem Schuh-<br />

haus ein hoch angesehener Begriff. Während<br />

diese Zeilen geschrieben werden, ist<br />

viel von jungen FDP-Politikern die Rede,<br />

die für den Vorsitz <strong>der</strong> Liberalen in Frage<br />

kommen könnten. Bei manchen wird dann<br />

kritisch angemerkt, „<strong>der</strong> hat noch nie etwas<br />

an<strong>der</strong>es gemacht als Politik“. Genau<br />

dies ist bei Karl Langenbach gerade umgekehrt.<br />

Er trat nach einem erfüllten Berufsleben<br />

in die aktive Politik ein, wurde überzeugend<br />

auf <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Liste in den Kreistag<br />

gewählt. Und dort mit dem Thema konfrontiert,<br />

das ihn als Schramberger schon<br />

immer bis ins Äußerste beschäftigt hat:<br />

<strong>der</strong> Krankenhausdiskussion. Wie sehr Karl<br />

Langenbach sich einsetzt und für seine<br />

Überzeugung kämpft, bis an die Grenzen<br />

seiner Leistungsfähigkeit, das lässt sich<br />

nur erahnen.<br />

Seinen fünfzigsten Geburtstag konnte<br />

Dr. Bernhard Schönemann Anfang April<br />

feiern. Unfallchirurg in <strong>Rottweil</strong> und in<br />

Schramberg-Sulgen, Feuerwehrarzt ist <strong>der</strong><br />

in Dietingen wohnhafte gebürtige Nordrhein-Westfale<br />

- und Kreisrat sowie Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes in seiner<br />

Heimatgemeinde. Grundsatztreu und mit<br />

einem klaren<br />

Wertekompass<br />

a usgestattet<br />

blieb Dr. Schönemann<br />

auch<br />

seiner <strong>CDU</strong><br />

treu, als er sich<br />

im Jahre 2005<br />

bei <strong>der</strong> Kandidatur<br />

um die<br />

<strong>Nach</strong>folge von<br />

Dr. Hans-Jochem<br />

Steim<br />

nicht durchsetzen<br />

konnte.<br />

Vielmehr übernahm<br />

er den<br />

Karl Langenbach - sein Eintreten gilt seiner Heimatstadt<br />

Schramberg. So auch in <strong>der</strong> entscheidenden Kreistagssitzung<br />

in <strong>der</strong> <strong>Rottweil</strong>er Stadthalle.<br />

<strong>KREISTEIL</strong><br />

Dr. Bernhard Schönemann.<br />

Arzt und Politiker<br />

aus Leidenschaft.<br />

Vorsitz des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes in Dietingen.<br />

Gut zwei Wochen später feierte<br />

auch Annette Elben ihr fünfzigstes<br />

Wiegenfeste. Seit vielen<br />

Jahren schon ist sie im Gemein<strong>der</strong>at,<br />

im <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand.<br />

Sie steht für soziales Engagement<br />

aus christlicher Verantwortung,<br />

die sie nicht wie eine<br />

Monstranz vor sich her trägt<br />

(was für sie als evangelische<br />

Christin auch nicht so leicht<br />

wäre), son<strong>der</strong>n lebt. Durch ihren<br />

Einsatz für an<strong>der</strong>e, egal ob<br />

in <strong>der</strong> Heimat, in Oberndorf<br />

und Hochmössingen o<strong>der</strong> in Sri<br />

Lanka. Und da kann es schon<br />

gar nicht verwun<strong>der</strong>n, dass Annette<br />

Elben überhaupt nie miesepetrisch<br />

daher kommt. Ganz<br />

Annette Elben - ein Foto aus dem Jahre ...<br />

was vermutest du, Annette? O<strong>der</strong> doch<br />

von 2011?<br />

im Gegenteil. Nahezu immer besticht sie<br />

durch ihre ansteckende Fröhlichkeit, ihren<br />

Optimismus, ihre Freundlichkeit.<br />

25 Jahre älter als Annette Elben ist <strong>der</strong><br />

Schramberger Siegfried Schaub. Lange<br />

Jahre war <strong>der</strong> frühere Steinmetz Stadtrat<br />

in seiner Heimatstadt. Sagte stets, was er<br />

dachte. Grad raus und authentisch. Und<br />

standfest wie alles, was er sichtbares Beund<br />

Erarbeitete. 75 Jahre alt wurde Siegfried<br />

Schaub in diesen Tagen.

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