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Nach der Landtagswahl KREISTEIL - CDU Kreisverband Rottweil

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<strong>Nach</strong> <strong>der</strong> <strong>Landtagswahl</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Kreis-<strong>CDU</strong>: Die Oppositionsrolle konstruktiv angehen<br />

Kritik an grün-roten Einschnitten in <strong>der</strong> Bildungspolitik<br />

Es gibt für einen Journalisten nichts Erstrebenswerteres<br />

als einen <strong>CDU</strong>-Ministerpräsidenten<br />

aus dem Amt zu schreiben.<br />

Und das ist „gelungen“. So das für uns alle<br />

bittere Fazit eines üblen Wahlkampfes, so<br />

noch niemals erlebt in über 60 Jahren Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

„Keine Resignation, nirgends.“ In <strong>der</strong> ersten<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandsvorstandssitzung<br />

nach <strong>der</strong> <strong>Landtagswahl</strong> und gleichzeitig<br />

<strong>der</strong> letzten vor dem Kreisparteitag machten<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende und mit „einem respektablen<br />

Ergebnis“ wie<strong>der</strong> gewählte<br />

Landtagsabgeordnete Stefan Teufel wie<br />

Zahlen, Daten und Fakten und Stimmungen: Stefan Teufel zieht<br />

die Bilanz eines Wahlkampfes, wie nicht nur er noch nie einen erlebt<br />

hat.<br />

auch das gesamte Gremium keinen Hehl<br />

aus ihrer Enttäuschung über die knapp<br />

verlorene <strong>Landtagswahl</strong>. Im gleichen<br />

Atemzug jedoch sprach <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Politiker<br />

davon, dem ihm vom Wähler zugesprochenen<br />

Vertrauen im Kreis <strong>Rottweil</strong> mit <strong>der</strong><br />

gleichen Leidenschaft und dem Engagement<br />

entsprechen zu wollen, wie er in den<br />

vergangenen fünf Jahren Politik mitgestaltet<br />

habe.<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Wahl. Steht jeweils nach<br />

einem Urnengang auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Wird jedoch häufig so nebenher behandelt.<br />

Punkt und weiter. Was diesmal - endlich<br />

einmal - nicht gilt! Zwar war das Ergebnis<br />

im Kreis besser als jenes im Land, zwar<br />

war die <strong>CDU</strong> im Land deutlich die stärkste<br />

Partei, doch all dieses darf über Grundwahrheiten<br />

nicht hinwegtäuschen. Und<br />

die gilt es wahrzunehmen und damit umzugehen.<br />

Stefan Teufel sprach davon, dass „wir das<br />

Lebensgefühl <strong>der</strong> Menschen nicht mehr<br />

getroffen haben“. Gute Argumente kamen<br />

nicht (mehr) an. „Immer wie<strong>der</strong> war vom<br />

30. September die Rede.“ Und die Medien<br />

haben ihr Übriges dazu beigesteuert. „Sie<br />

haben den Wechsel herbei geschrieben“,<br />

so Stefan Teufel. Dies haben viele so er-<br />

lebt. Die Medien haben Stefan Mappus systematisch<br />

negativ dargestellt, und das<br />

hat gewirkt. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> auch im Straßenwahlkampf<br />

unterwegs war, hat dies erlebt.<br />

Stefan Teufel hat im Wahlkreis <strong>Rottweil</strong><br />

das zweitbeste Ergebnis in Südbaden erreicht,<br />

in Baden-Württemberg das neuntbeste.<br />

Auch, aber nicht nur deswegen, seine<br />

klare Ansage: „Wir dürfen und wollen<br />

den Kopf nicht in den Sand stecken.“ Auch<br />

wenn die Arbeit ein kräftiges Stück hartes<br />

Brot wird. Mit Peter Hauk als bestätigtem<br />

Fraktionschef und mit dem noch zu wählenden<br />

neuen Landesvorsitzenden.<br />

Dank an die Freunde<br />

Wilfried Hennemuth erläuterte die Forsa-Analyse,<br />

beschrieb Gewinne (weniger<br />

in Prozenten, mehr in tatsächlichen Stimmen,<br />

auf Grund <strong>der</strong> gestiegenen Wahlbeteiligung)<br />

und all dieses leitete über zu einer<br />

allgemeinen Aussprache, die deswegen<br />

wichtig ist und wichtig sein wird auch<br />

in den nächsten Wochen, weil die viel beschworene<br />

Basis spürt, erfahren hat, was<br />

los ist und war im Land.<br />

Noch einmal aber war es Stefan Teufel<br />

wichtig, diejenigen hervorzuheben, die in<br />

dieser so harten Auseinan<strong>der</strong>setzung da<br />

waren, die ihm das Gefühl und die Gewissheit<br />

gaben, „gute Freunde zu sein“. Auch<br />

wenn manche Diskussion im Kreis ihm und<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> insgesamt das Leben erschwert<br />

hat: die Auseinan<strong>der</strong>setzung um das Krankenhaus<br />

in Schramberg, die um das Gefängnis<br />

in Zepfenhan. Dabei hatte Stefan<br />

Teufel immer den Kontakt zur Bürgerinitiative<br />

gesucht und gehabt, das Gespräch geführt,<br />

die Fahrt nach Offenburg zur Justizvollzugsanstalt<br />

durchgeführt. Kretsch-<br />

Herwart Kopp berichtet über seine Erfahrungen in Sulz.<br />

mann werde Farbe bekennen müssen,<br />

nachdem er bei seinem Besuch in Zepfenhan<br />

Versprechungen gemacht hatte.<br />

Die Oppositionsrolle annehmen<br />

Und wenn Stefan Teufel in <strong>der</strong> Sitzung im<br />

Parkhotel in <strong>Rottweil</strong> bemerkte, er stehe<br />

auch nicht an, die zukünftige grün-rote<br />

Landesregierung auch zu loben, wenn sie<br />

etwas richtig mache, so wird er im Lichte<br />

<strong>der</strong> durchgesickerten Vorhaben <strong>der</strong> neuen<br />

<strong>Rottweil</strong> 5/2011 >>> Seite 3

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