Individualisierung und Differenzierung an KMS in Wien - Referat für ...
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DIDAKTISCHE DIFFERENZIERUNG<br />
1. <strong>Differenzierung</strong> nach Lernstilen 2. <strong>Differenzierung</strong> nach Lerntempo<br />
SchülerInnen, die z.B. am effektivsten<br />
mit den Augen lernen, erhalten<br />
entsprechendes visuelles Futter.<br />
SchülerInnen, die am besten durch<br />
Abschreiben lernen, bekommen<br />
entsprechende Materialien.<br />
Demokratischer Unterricht spricht<br />
möglichst viele S<strong>in</strong>ne <strong>an</strong>. Unterschiedliche<br />
Erarbeitungshilfen werden <strong>an</strong>geboten.<br />
3. <strong>Differenzierung</strong> nach<br />
Lernbereitschaft<br />
SchülerInnen mit ger<strong>in</strong>ger Lernbereitschaft<br />
erhalten Material, das sich direkt auf ihre<br />
Alltagserfahrungen bezieht. SchülerInnen mit<br />
hoher Lernmotivation arbeiten <strong>an</strong><br />
abstrakteren Aufgabenstellungen.<br />
L<strong>an</strong>gsam arbeitende SchülerInnen<br />
erhalten vorbearbeitetes Material,<br />
schnelle LernerInnen bekommen<br />
Material mit höherem <strong>und</strong><br />
zeit<strong>in</strong>tensiverem Schwierigkeitsgrad.<br />
Unterschiedliche Lesegeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
(vielfach unabhängig von der<br />
Abstraktionsfähigkeit) werden e<strong>in</strong>gepl<strong>an</strong>t.<br />
4. <strong>Differenzierung</strong> nach<br />
Lern<strong>in</strong>teressen<br />
Alltagsspezifische Interessen aus dem<br />
häuslichen <strong>und</strong> kulturellen Umfeld oder<br />
methodische Präferenzen der SchülerInnen<br />
können zum differenzierten Unterrichten<br />
genutzt werden.<br />
5. <strong>Differenzierung</strong> nach Geschlecht 6. <strong>Differenzierung</strong> durch Spiel<br />
Geschlechtsspezifische Verhaltensnormen,<br />
Neigungen <strong>und</strong> Interessen werden<br />
didaktisch fruchtbar gemacht.<br />
Im freien Spiel erkennen <strong>und</strong> nützen<br />
SchülerInnen ihr gegenseitiges<br />
Anspruchsniveau multisensorisch.<br />
Deshalb wirkt Spiel <strong>in</strong>tegrativ.<br />
Regelgeb<strong>und</strong>ene Spiele fördern<br />
Anpassungsleistungen, strukturieren<br />
Gruppen- u. Partnerkommunikation,<br />
b<strong>in</strong>den <strong>und</strong> fördern die Ause<strong>in</strong><strong>an</strong>dersetzung<br />
- sogar beim Rechnen.<br />
vgl.: Juli<strong>an</strong>e Paradies: Leistungsheterogenität <strong>in</strong> der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
<strong>in</strong>: PÄDAGOGIK 9/03<br />
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