Mit Zeitarbeit Karriere gemacht - GL VERLAGS GmbH
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REGIO<br />
Erfolgreiche Flächenvermarktung in Rhein-Sieg<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/12<br />
Das im Jahr 1993 in<br />
Kraft getretene kreisweite<br />
Gewerbeflächenkonzept hat<br />
sich für den Rhein-Sieg-Kreis<br />
als Erfolg erwiesen.<br />
Wie eine Umfrage der Wirtschaftsförderung<br />
des Rhein-Sieg-<br />
Kreises unter den 19 kreisangehörigen<br />
Städten und Gemeinden ergeben<br />
hat, konnten seither in den Gewerbegebieten<br />
1.700 Betriebe angesiedelt werden; diese<br />
beschäftigen rund 22.600 Arbeitskräfte.<br />
Dabei wurden alleine in den letzten drei<br />
Jahren Gewerbegrundstücke an 260 Betriebe<br />
mit 2.450 Beschäftigten vermarktet.<br />
Spitzenreiter bei der Gewerbeansiedlung<br />
sind die Städte Troisdorf mit 310 Betrieben<br />
und 5.300 Arbeitsplätzen, Bornheim mit<br />
165 Betrieben und 4.250 Arbeitsplätzen<br />
sowie Rheinbach mit 270 Betrieben und<br />
2.000 Arbeitsplätzen.<br />
Für Landrat<br />
Frithjof Kühn<br />
hat die Gewerbeflächenpolitik<br />
des Rhein-<br />
Sieg-Kreises<br />
und seiner<br />
Kommunen<br />
entscheidend<br />
dazu beigetragen,<br />
dass die<br />
Region den<br />
Strukturwandel<br />
nach dem<br />
Dr. Hermann Tengler<br />
Bonn/Berlin-<br />
Beschluss bisher<br />
so gut bewältigt hat. „Durch die Bereitstellung<br />
neuer Gewerbegebiete wurde<br />
frühzeitig die Grundlage geschaffen, dass<br />
die private Wirtschaft im Rhein-Sieg-Kreis<br />
expandieren konnte. Das haben vor allem<br />
Sie präsentierten den „Berufskompass“(v.l.): Christian Bonnen, Vorstandsmitglied Kreissparkasse Köln, Petra Adams,<br />
Sparkasse Leverkusen, Dr. Christoph Siemons, Vorstandsmitglied der Sparkasse KölnBonn und Dr. Reimar Molitor, geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V.<br />
Ein Berufs-Kompass für die Jugend<br />
Pünktlich zu den Halbjahreszeugnissen<br />
gibt es wieder die aktualisierte<br />
Version von „Zukunft in der Tasche“,<br />
das Gemeinschaftsprodukt der Sparkassen<br />
in der Wirtschaftsregion.<br />
In diesem Jahr haben sich die Kreissparkasse<br />
Köln, die Sparkasse KölnBonn und<br />
die Sparkasse Leverkusen etwas Neues<br />
einfallen lassen. Der SparkassenSchulservice<br />
entwickelte den „Kompass:-Beruf“. Das ist<br />
ein Test zur beruflichen Orientierung für Ju-<br />
gendliche zwischen 13 und 18 Jahren. Er hilft,<br />
eigene Fähigkeiten und Interessen zu erkennen<br />
und ermittelt dazu passende Berufe. Als<br />
Ergebnis wird ein Gutachten erzeugt, das<br />
die Bewerbungsmappe der Schüler komplettiert.<br />
<strong>Mit</strong> dem Berufsziel fest im Auge<br />
können die Berufsinformationen konkretisiert<br />
und mittels der Datenbank „Zukunft in<br />
der Tasche“ geeignete Arbeitsstellen, Studienplätze<br />
und Weiterbildungsangebote gefunden<br />
werden. Die Hilfe ist kostenlos.<br />
die kleinen und mittleren Unternehmen genutzt“,<br />
so Landrat Kühn.<br />
Kreiswirtschaftsförderer Dr. Hermann<br />
Tengler misst den Erfolg der Gewerbeflächenpolitik<br />
jedoch nicht allein an der<br />
Neuansiedlung von Betrieben. „Genauso<br />
wichtig ist es aber, den schon vorhandenen<br />
Betrieben den Spielraum für betriebswirtschaftlich<br />
notwendige Erweiterungen oder<br />
Umsiedlungen innerhalb der Region zu geben“,<br />
erläutert Dr. Tengler.<br />
Vor dem Hintergrund der demographischen<br />
Entwicklung und der daraus resultierenden<br />
nachlassenden Wirtschaftsdynamik<br />
werde die Entwicklung des vorhandenen<br />
Unternehmensbestands ohnehin weiter an<br />
Bedeutung gewinnen.<br />
Aktuell stehen im Rhein-Sieg-Kreis nach<br />
Angaben der Kreiswirtschaftsförderung<br />
noch rund 170 Hektar für Gewerbeansiedlungen<br />
zur Verfügung.<br />
Der Mietspiegel für<br />
RheinBerg liegt vor<br />
Mieterhöhungen im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis sollten sich „im Rahmen“<br />
halten. Das schlägt der aktuelle Mietspiegel<br />
von 2011 vor, der jüngst in Bergisch<br />
Gladbach vom Verein „Haus und<br />
Grund Rhein-Berg“ vorgestellt wurde.<br />
Es sind Erhöhungen zwischen 10 und 20<br />
Cent pro Quadratmeter für Wohnungen<br />
bis 100 qm möglich. Dabei geht der aktuelle<br />
Trend eindeutig hin zu kleineren<br />
Wohnungen. Und immer wichtiger: Der<br />
energetische Zustand der Wohnung.<br />
Der Vereinsvorsitzende Franz Heinrich<br />
Krey sagte dazu: „Der Mietspiegel ist ein<br />
gutes Ergebnis und eine wichtige Orientierung<br />
für beide Seiten, um sich friedlich<br />
auf eine Miethöhe einigen zu können.“<br />
Denn bindend ist der Mietspiegel<br />
nicht. Er dient aber gern als verlässliche<br />
Grundlage für Vereinbarungen und kann<br />
beim Verein für 3,5 Euro erworben werden.<br />
Das kleine grüne Merkheft wurde<br />
von Haus und Grund Rhein-Berg, dem<br />
Mieterverein Köln und der Rheinischen<br />
Immobilienbörse in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Bergisch Gladbach zusammengestellt.<br />
Die Kreisstadt selbst zählt<br />
zu den 30 teuren Städten der Republik.