Sitzungsberichte aus 2011

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 23. Mai 2011 wird berichtet:
1. Bausachen
1.1 Neubau eines Betriebsgebäudes mit Garagen, Wohnraum und Lagerflächen, Flst. Nr.
936/9, Im Wasen 15
Die LUMAX Straßensicherung GmbH plant auf dem Grundstück im Gewerbegebiet Wasen
die Errichtung eines neuen Betriebsgebäudes mit Garagen und Lagerflächen im
Außenbereich. Im Obergeschoss des Gebäudes sind Wohnräume für den Firmeninhaber
vorgesehen.
Das junge Unternehmen hatte bisher seine Betriebsstätte und den Lagerplatz an zwei
verschiedenen auswärtigen Standorten. Mit dem Neubau in Villingendorf sollen alle
Firmenteile zum neuen Firmensitz übergesiedelt werden.
Die Firma LUMAX ist ein Dienstleister, der sich auf die Montage von Stahlschutzplanken zur
Straßen- und Gebäudesicherung spezialisiert hat. Hauptsächlich im Bereich Süddeutschland
sind die Mitarbeiter mit der Montage, Demontage und unfallbedingter Reparatur von
Stahlschutzplanken im Einsatz. Zum Kundenkreis zählen neben den Regierungspräsidien,
Landratsämtern, Städten und Gemeinden auch Privatunternehmen.
Das neue Betriebsgebäude ist zweigeschossig geplant. Die Räume im Erdgeschoss sind für
die gewerbliche Nutzung vorgesehen. In Obergeschoss befindet sich eine Wohnung. Die
Lagerflächen im Außenbereich sollen wasserdurchlässig (Schotterbelag) gestaltet werden.
Sie dienen zum einen als Abstellplätze für die Fahrzeuge und Maschinen, zum anderen als
Lagerfläche für die notwendigen Materialien.
Das Bauvorhaben entspricht dem Bebauungsplan Wasen, 1. Änderung. Der Gemeinderat
gab dem Bauvorhaben einstimmig seine Zustimmung.
1.2 Anbau einer Terrasse an den bestehenden Balkon, Flst. Nr. 2268/30, Neckarstraße 8 –
Antrag auf Befreiung
Der Eigentümer beabsichtigt den bestehenden Balkon durch eine Terrasse zu erweitern.
Wegen einer geringfügigen Überschreitung der Baugrenzen ist ein Antrag auf Befreiung
erforderlich. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag einstimmig zu.
2. Kindergartenabrechnung „St. Maria“ 2010
Die Kindergartenabrechnung 2010 für den Kirchlichen Kindergarten „St. Maria“ wurde der
Gemeinde zur Prüfung vorgelegt.
Beanstandungen waren keine zu verzeichnen.
Die Abrechnung stellt sich in komprimierter Form wie folgt dar:
(Klammerwerte = Vorjahreszahlen)
Gesamtausgaben: 256.109,75 €
./. Grundförderung lt. Kindergartengesetz (63 %) 161.349,14 € 161.349,14 €
./. Einnahmen (Elternbeiträge, Sprachförderung) 42.638,00 €
Abmangel 52.122,61 €
Abmangelanteil Gemeinde lt. Überleitungsvertrag (45,5 %) 23.715,79 €
Kostenanteil der Gemeinde: 185.064,93 €
./. Zuschuss Kindergartenlastenausgleich: 74.709,00 €
bereinigter Kostenanteil Gemeinde: 110.355,93 € (124.317,90 €)
Anteil Katholische Kirchengemeinde: 28.406,82 € (29.643,11 €)