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Aktuell: Tiger-Hunter am Zigermeet - SkyNews.ch

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ni<strong>ch</strong>ts davon benötigt und na<strong>ch</strong> etwas mehr<br />

als se<strong>ch</strong>s Flugstunden tau<strong>ch</strong>te <strong>am</strong> Abend das<br />

Li<strong>ch</strong>termeer von Fortaleza in Brasilien auf. Das<br />

Leitflugzeug «Romeo Alpha» landete, ma<strong>ch</strong>te<br />

einen kleinen Umweg über die R<strong>am</strong>p, bis der<br />

ri<strong>ch</strong>tige Standplatz gefunden war und s<strong>ch</strong>on<br />

setzte au<strong>ch</strong> «Romeo Bravo» auf. Am mittleren<br />

Reisetag war d<strong>am</strong>it die Pfli<strong>ch</strong>t der beiden zuverlässigen<br />

Flugzeuge und für die Crew getan,<br />

denn ni<strong>ch</strong>t das s<strong>ch</strong>wierigste, aber das längste<br />

Tagesprogr<strong>am</strong>m lag no<strong>ch</strong> vor ihnen.<br />

Via Brasilien na<strong>ch</strong> Port of Spain<br />

Je na<strong>ch</strong> Abendprogr<strong>am</strong>m s<strong>ch</strong>affte es die Crew<br />

vor Mitterna<strong>ch</strong>t ins Bett. Fortaleza ist in Brasilien<br />

ein sehr bekannter Ferienort, der au<strong>ch</strong> direkt<br />

aus Europa angeflogen wird. Allerdings ist der<br />

Ort mit unzähligen Appartment-Ho<strong>ch</strong>häusern<br />

und einem, je na<strong>ch</strong> Quartier, do<strong>ch</strong> eher trostlosen<br />

Ambiente einer Grossstadt, si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t<br />

jedermanns Ges<strong>ch</strong>mack. Der Airport selbst ist<br />

vom Luftverkehr au<strong>ch</strong> eher bes<strong>ch</strong>eiden und<br />

der Verlust von Varig, hat mit dem Duopol TAM<br />

und Gol die Airline-Szene au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gerade<br />

bunter gema<strong>ch</strong>t. Glückli<strong>ch</strong>erweise k<strong>am</strong> immerhin<br />

no<strong>ch</strong> eine Webjet Boeing 737-300 vorbei.<br />

Um 12 Uhr <strong>am</strong> 9. März folgte der längste Teil<br />

der Reise mit einer totalen Flugzeit von mehr<br />

als 15 Stunden. Das erste Leg führte von Fortaleza<br />

na<strong>ch</strong> Port of Spain. Der Flug mit s<strong>ch</strong>öner<br />

Si<strong>ch</strong>t auf Sanddünen im Amazonasdelta und<br />

den Amazonas selbst, wiederum auf FL 240,<br />

war si<strong>ch</strong>er einer der Höhepunkte der Reise.<br />

Kurz na<strong>ch</strong> Sonnenuntergang landete man in<br />

Port of Spain. Der moderne Airport kennt leider<br />

etwas übereifrige und panis<strong>ch</strong> reagierende<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsbe<strong>am</strong>te, die sogar der Crew das<br />

Fotografieren verbieten wollten. Klar ist, dass<br />

so eine Reise für jeden Piloten in der Karriere<br />

etwas ganz Spezielles ist, und entspre<strong>ch</strong>end<br />

mit Digi-Handy oder K<strong>am</strong>era x-fa<strong>ch</strong> verewigt<br />

werden wollte (und wurde). Das trübte etwas<br />

den Eindruck dieser Ferieninsel.<br />

Kein Catering – Coffee Shop geleert<br />

No<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>werer wog aber, dass der Ground<br />

Handling Agent darauf beharrte, dass kein<br />

Catering bestellt, oder bezahlt worden war,<br />

obwohl dem vermutli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so war, denn die<br />

dur<strong>ch</strong> TACA organisierte Betreuung klappte<br />

ja sonst au<strong>ch</strong> überall vorzügli<strong>ch</strong>. Ni<strong>ch</strong>ts desto<br />

trotz ents<strong>ch</strong>ied die Crew, die eigenen Kreditkarten<br />

zu zücken und den Coffee Shop spät<br />

abends zu leeren. Denn der Flug von Port of<br />

Spain na<strong>ch</strong> Guatemala stand ja no<strong>ch</strong> bevor und<br />

war mit über a<strong>ch</strong>t Flugstunden eingeplant!<br />

Leider fand der Flug über die Karibik und<br />

Zentral<strong>am</strong>erika mitten in der Na<strong>ch</strong>t statt.<br />

S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> landeten «Romeo Alpha» und<br />

SkyLine<br />

Die beiden ATR na<strong>ch</strong> der Ankunft auf der R<strong>am</strong>p von TACA Regional / Aviateca auf dem La Aurora<br />

Airport von Guatemala City.<br />

Au<strong>ch</strong> einige Twin Otters zählen zur bunten Flotte der TACA Regional / Aeroperlas. Sie kommen<br />

ab Pan<strong>am</strong>a-Albrook zum Einsatz.<br />

TACA Regional / Sansa setzt ab San Jose Cessna Grand Caravan ein, wobei diejenigen in der<br />

neuen Bemalung, wie die TI-BCX, neu abgelieferte Mas<strong>ch</strong>inen mit einem Glascockpit sind.<br />

«Romeo Bravo» um rund 3 Uhr Ortszeit in<br />

Guatemala auf ihrer neuen Basis. Na<strong>ch</strong>dem<br />

der Chefpilot von Aviateca seine Crew in<br />

Empfang genommen hatte und einen Immigrationsbe<strong>am</strong>ten<br />

wecken musste, d<strong>am</strong>it au<strong>ch</strong><br />

der S<strong>ch</strong>weizer Pass den notwendigen Einreisestempel<br />

bek<strong>am</strong>, waren alle ers<strong>ch</strong>öpft, aber<br />

sehr glückli<strong>ch</strong> über das Erlebte und den problemlosen<br />

Ablauf der Überführung. Kurz vor<br />

Sonnenaufgang ging es ins Bett!<br />

Bereits <strong>am</strong> Folgetag begann die Zivilluftfahrtbehörde<br />

von Guatemala mit der Inspektion<br />

und definitiven Registrierung der beiden<br />

ATRs. Die Bemalung mit den neuen Farben<br />

von TACA Regional erfolgte no<strong>ch</strong> vor der definitiven<br />

Integration in den Liniendienst. D<strong>am</strong>it<br />

sind «Romeo Alpha» und «Romeo Bravo» die<br />

ersten ATR in den neuen Farben, während alle<br />

ERJ-190 und einige wenige Airbusse bereits<br />

so fliegen.<br />

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