Champagne Deutz

vinum extra
26 champagner 2010
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deren allzu oft etwas plumpe
Art, endet saftig und frisch;
ausgezeichnet gemacht, für alle
Gelegenheiten.
Preis: 30 bis 49 Euro
Brut Royal
Einfache, mineralisch-fruchtige
Nase, Zitrusfrüchte; lebhaft im
Mund, sehr reintönig, saftig,
eindrückliches, traubiges Finale;
schöner Wein mit Nerv und
Frische.
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Rosé Apanage
Komplexe Nase von Gewürzen
und Beeren; cremig, elegant, mit
fruchtigem Finale, abgerundet
und komplex, mehr Champagner
als Rosé.
Preis: 50 bis 99 Euro
Champagne Ruinart:
mineralische Eleganz.
R
René Geoffroy
Nach Parzellen getrennte
Kelterung und Gärung in
Eichenfässern – Jean Baptiste
Geoffroy, der Verantwortliche
des bekannten Winzerbetriebes
im Marnetal, ist ein Perfektionist
und Meister kräftiger, Pinot-
Noir-betonter Weine.
15.5
Brut Volupté 2005
Premier Cru
Fruchtig-würzige Nase; kräftig
im Mund, kompakt und saftig;
zeigt Charakter.
Preis: unter 30 Euro
16
Blanc de Rose
Brut Rosé Extra Brut
Superbe Nase von roten Beeren;
kräftiger, weiniger Gaumen,
spürbare Struktur und Herbe,
leckeres, saftiges Erdbeerfinale;
originell, weinig – macht
Spass. Puristen werden diesem
leichten Rotwein mit Bläschen
den Namen Champagner absprechen.
Wir sind da anderer
Meinung und verteidigen weiter
originelle Konzepte, die in einem
trinkbaren Resultat münden.
Fröhlich und frech.
Preis: 30 bis 49 Euro
Roger Coulon
Familienbetrieb mit zehn Hektar
Reben in der Montagne de
Reims, verteilt auf 70 Parzellen
in Premier-Cru-Lage. Sehr
zuverlässige, eigenständige
Champagner.
15.5
Réserve de l’Hommée
Premier Cru
Noten reifer Äpfel, aber auch
Gewürze wie Zimt; abgebaut
und rund im Mund, cremige,
unaufdringliche Perlage; sehr
angenehmer, fruchtiger, gleichsam
abgeklärter Wein für Leute,
die nicht nach spritziger Säure
suchen. Zu einem Stück Käse
und einer Handvoll Nüsse.
Brut Rosé
Premier Cru
Nase wie eine Erdbeertorte,
Vanille, Gebäck, Beeren; cremig
im Mund, fruchtig, ausgewogen.
Ruffin et Fils
Winzerbetrieb in der Côte des
Blancs, der Mitte der 90er Jahre
zum Handelshaus mutierte.
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Chardonnay d’Or
Blumige und mineralische
Akzente; elegant und delikat,
bekömmlich, bei mittlerer
Länge.
Ruinart
Auch diese klassische Marke der
LVMH-Gruppe hat in den letzten
zehn Jahren grosse Fortschritte
gemacht. Die Weine basieren
generell auf der Sorte Chardonnay
und sind von mineralischer
Eleganz.
15.5
Blanc de Blancs
Dezent-würzige Nase, Gewürze,
Butter, Blumen; elegant und delikat
im Mund, sehr harmonisch
und fein, für alle Gelegenheiten.
Brut
Delikat in der Aromatik, delikat
im Mund, von zurückhaltender
Eleganz, wie das so seine Art ist.
Brut Rosé
Komplexe Aromatik von Leder,
Gewürzen und roten Früchten;
cremig im Ansatz, gut gebaut
im Mund, mineralisch und mit
Charakter; ein Rosé mit Persönlichkeit.
S
Champagne De Sousa:
Fass aus Avize-Eiche.
Saint Gall
Verkannte Marke der Genossenschaft
von Avize in der Côte des
Blancs. Die Weine sind elegant,
luftig und delikat. Die Verpackung
ist besser geworden,
doch sie wird dem Inhalt immer
noch nicht ganz gerecht.
15.5
Brut Blanc de Blancs
Premier Cru
Noten von Blumen und Kräutern;
von ausgesprochener
Finesse, Liebreiz und Delikatesse;
idealer Aperitif.
Preis: 30 bis 49 Euro
Blanc de Blancs 2004
Premier Cru
Komplex und mineralisch,
blumig mit Noten von Gebäck;
besitzt mehr Rasse als der BSA,
doch ist von ähnlicher Eleganz
und Ausgewogenheit, kann
auch ein leichtes Mahl begleiten.
Guter Champagner für alle
Gelegenheiten.
Preis: 30 bis 49 Euro
Brut Rosé
Beeren und ein Hauch Leder;
cremige Perlage, eleganter Bau,
angenehmes Himbeerfinale. Gut
gemacht, passt immer.
Preis: 30 bis 49 Euro
Salon
Diese Insidermarke ist für ihre
lange gereiften Blanc de Blancs
Millésimés bekannt. Kein Wein
präsentiert.
Sousa
Der mittelgrosse Betrieb in der
Côte des Blancs arbeitet seit
über zehn Jahren biodynamisch,
bestellt seine Reben mit dem
Pferd und baut einen Teil seiner
ausgezeichneten Weine im Holz
aus, darunter Fässer aus Eiche
des Heimatdorfes. Besitzt ebenfalls
Reben in der Montagne de
Reims. Der Name der Cuvée 3A
weist auf die Tatsache hin, dass
die Grundweine aus Ambonnay,
Aÿ und Avize stammen.
15.5
Cuvée des Caudalies
Blanc de Blancs
Grand Cru
Zurückhaltend blumig und
fruchtig; von grosser Feinheit
und Delikatesse, cremig und
leicht, bekömmlich. Idealer
Aperitif-Champagner.
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Cuvée 3A
Grand Cru
Komplexe Aromatik von Beeren,
exotischen Früchten, Gewürzen;
wuchtig im Mund, weinig
und voller Charakter, spürbare
Struktur, ellenlanges Finale:
grosser Wein für besondere
Gelegenheiten, für Kenner, die
charaktervolle Champagner
schätzen. Zur Zigarre, zum Mahl.
Jahrgänge
Die Kunst des Blendens
besteht darin, Jahrgangsschwankungenauszugleichen,
um einen Markenstil zu
bewahren. Der Konsument
soll über Jahre oder Jahrzehnte
hinweg den Champagner
wiederfinden, den er
schätzt. Das gilt für die Bruts
ohne Jahrgang. Bei Vintage-
Champagnern ist das gerade
umgekehrt: Hier lässt der
Stil des Hauses der Jahrgangstypizität
den Vortritt.
Jahrgangs-Champagner
besitzen daher einen besonderen
Charakter und nur in
den grössten Jahren die absolute
Balance, die gelungene
Blends auszeichnet.
Soutiran
Familienbetrieb in der
Pinot-Noir-Hochburg Ambonnay,
heute als Handelshaus
tätig. Besonders charaktervolle,
mitunter etwas gewöhnungsbedürftige
Champagner, die gut
reifen.
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Perle Noire
Blanc de Noirs Grand Cru
Komplexe, kräftige, fruchtigwürzige
Nase, Noten von roten
Beeren; saftig und lecker im
Mund, reif und rund, sehr würzig
und aromatisch, von grosser
Länge; superbe Flasche für
Freunde weiniger, charaktervoller
Champagner.
Preis: 30 bis 49 Euro
Die letzten Jahre
1995
Ausgezeichnetes Jahr, vollmundige,
kräftige Champagner.
1996
Das grösste Jahr des
Jahrzehnts: Weine voller
Eleganz und Rasse, Tiefe und
Potenzial.
1997
Gutes Jahr, Weine mittlerer
Konstitution, zu trinken.
1998
Gutes Jahr, etwas eckige
Weine mittlerer Dimension, zu
trinken.
1999
Gutes Jahr, vollmundige, hie
und da etwas schwerfällige
Weine, besser jetzt zu trinken.
2000
Ausgezeichnetes Jahr, cremige,
ausgewogene Weine,
jetzt auf dem Höhepunkt.
2001
Mittelmässiges Jahr, kaum
Jahrgangs-Champagner.
16.5
Collection Privée
Grand Cru
Komplex mit Noten von Leder
und fruchtigen Aspekten;
ungemein weinig, vollmundig,
weich und lang, reif und cremig;
schmeckt am besten zu einem
Stück Käse oder nach dem Mahl.
Besitzt Persönlichkeit.
Preis: 30 bis 49 Euro
T
Taittinger
Historische Qualitätsmarke mit
eindrücklichen Kreidekellern in
Reims, die seit einigen Jahren
wieder im Besitz der Gründerfamilie
ist. Aushängeschild ist
die herrliche Chardonnay-Cuvée
Comtes de Champagne.
2002
Ausgezeichnetes Jahr, besser
als 2000, doch nicht ganz auf
der Höhe von 1996, cremige,
durch und durch ausgewogene,
stilvolle, elegante
Weine, die zurzeit hervorragend
munden.
2003
Atypisches Jahr, sehr unterschiedliche,
immer etwas
grobschlächtige Weine, wenig
Jahrgangs-Champagner.
2004
Gutes bis sehr gutes Jahr,
recht feingliedrige Weine
mittleren Potenzials, die in
den nächsten 12 bis 18 Monaten
auf ihrem Höhepunkt sind
und nicht länger als drei bis
vier Jahre gelagert werden
sollten.
2005
Mittelmässiges bis gutes Jahr,
nicht immer für Jahrgänger
geeignet.
2006
Mittelmässiges bis gutes Jahr,
nicht immer für Jahrgänger
geeignet.
15.5
Réserve
Angenehme, fruchtige Nase von
Zitrusfrüchten, mineralische Noten;
cremig im Mund, abgerundet,
spürbar dosiert, dadurch
sehr gefällig und harmonisch.
18
Comtes de Champagne
1999
Blanc de Blancs
Superbe Nase von Gebäck,
Butter und Nüssen; von ungemein
delikater, cremiger Art,
elegant im Mund und doch lang,
verträumt und abgehoben:
Eigentlich müsste dieser so
wohl proportionierte, hinreissende,
feingliedrige Tropfen
ja Comtesse de Champagne
heissen!
2007
Scheint besser als 2005 und
2006, man erwartet vollmundige,
fruchtige Weine, die in
den nächsten zwei, drei Jahren
auf den Markt kommen
werden.
2008
Das grösste Jahr des Jahrzehnts,
Insider setzen es auf
die Höhe des 1996. Zurzeit
lagern die Weine noch obligatorisch,
die grössten Cuvées
dürften nicht vor 2015 auf den
Markt kommen.
Ernte 2010
Die Champagne hat ein
schwieriges Jahr hinter sich.
Nach Trockenstress und Sommerhitze
fiel im August der
Regen – Probleme mit Graufäule
vor allem im Marnetal
waren die Folge. Der Süden
der Champagne (Aube) und
die Côte des Blancs sind
davon weniger betroffen als
das Marnetal und die Montagne
de Reims, wo strenge
Selektion Voraussetzung ist
für ordentliche Qualität.