Champagne Deutz
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<strong>Champagne</strong> <strong>Deutz</strong><br />
Delikatesse und zeitlose Eleganz<br />
<strong>Champagne</strong> <strong>Deutz</strong><br />
F-51160 Aÿ<br />
www.champagne-deutz.com<br />
Besitzer: CAMAR – Familie Rouzaud<br />
Gründungsjahr: 1838<br />
Generaldirektor: Fabrice Rosset<br />
Kellerchef: Michel Davesne<br />
Produktion in Flaschen: 2 Millionen<br />
Rebbesitz: 42 Hektar<br />
Wichtigste Lagen<br />
35 Hektar in der Montagne de Reims<br />
35 Hektar in der Côte des Blancs<br />
46 Hektar um Epernay<br />
35 Hektar im Vallée de la Marne<br />
Mit <strong>Champagne</strong>rhäusern ist es wie mit Klassikern<br />
der Weltliteratur. Rang und Ruf sind in Granit gehauen.<br />
Ausser, man heisst <strong>Deutz</strong>.<br />
J<br />
a, <strong>Deutz</strong> ist der Aufsteiger der<br />
letzten Jahre. Was nicht bedeutet,<br />
dass die Weine nicht schon<br />
vorher einwandfrei gewesen wären.<br />
Doch es fehlte am gewissen Etwas,<br />
das erst den Hervorragenden zur Legende<br />
macht. Dieses gewisse Etwas heisst<br />
Fabrice Rosset. Dem <strong>Deutz</strong>-Präsidenten<br />
ist es gelungen, die kleine, feine Marke<br />
nach der Übernahme durch Roederer<br />
im Jahre 1993 zum Rising Star zu machen.<br />
Rosset, der sich seine Sporen bei<br />
Roederer verdient hatte, knüpfte zwei<br />
Bedingungen an die Leitung von <strong>Deutz</strong>:<br />
völlige Unabhängigkeit der beiden<br />
Häuser – und kompromisslose Qualitätspolitik.<br />
Dazu brauchte es Mittel. Zehn<br />
Millionen Euro liessen sich die neuen<br />
Besitzer das Lifting der Marke kosten.<br />
Die Produktion wurde verdreifacht – bei<br />
steigender Güte –, denn eine Spitzenmarke<br />
braucht weltweite Präsenz. Die<br />
Palette wurde ausgebaut, der Stil nicht<br />
verändert, sondern verfeinert.<br />
In nur 15 Jahren hat <strong>Deutz</strong> geschafft,<br />
wovon andere eine Generation lang<br />
träumen. Doch Hochmut und Arroganz<br />
sind geächtet in diesem Haus. Bei <strong>Deutz</strong><br />
Cuvées<br />
<strong>Deutz</strong> Demi-Sec, <strong>Deutz</strong> Brut Classic,<br />
<strong>Deutz</strong> Brut Rosé, <strong>Deutz</strong> Brut Millésimé,<br />
<strong>Deutz</strong> Demi-Sec Millésimé,<br />
<strong>Deutz</strong> Brut Rosé Millésimé,<br />
<strong>Deutz</strong> Brut Blanc de Blancs,<br />
Cuvée William <strong>Deutz</strong>,<br />
Cuvée William <strong>Deutz</strong> Rosé,<br />
Amour de <strong>Deutz</strong><br />
Geschichte<br />
1838 in Aÿ von den beiden Aachenern<br />
William <strong>Deutz</strong> und Pierre-Hubert Geldermann<br />
gegründet. 1993 tritt André Lallier,<br />
einer der Nachfahren, die Aktienmehrheit<br />
an Roederer ab.<br />
„Ich gebe gerne zu: Ich war<br />
besessen von der Idee, <strong>Deutz</strong><br />
zu seinem verdienten Rang<br />
zu bringen.“<br />
Fabrice Rosset<br />
ist man bescheiden geblieben. Das gilt<br />
auch für die Preise. Der Brut Classic<br />
gehört zu den besten und günstigsten<br />
seiner Art.<br />
Die Weine<br />
Eleganz, Finesse und kristalline Art<br />
charakterisieren in erster Linie den Brut<br />
Classic, der zu 20 Prozent aus Reserveweinen<br />
besteht, die ihn besonders<br />
ausgewogen und vielschichtig machen.<br />
Er lagert drei Jahre, bevor er die Keller<br />
verlässt, was seine Ausgewogenheit<br />
und seinen Liebreiz erklärt. Die perfekte<br />
Reife ist auch das Merkmal der anderen<br />
<strong>Deutz</strong>-Cuvées wie Blanc de Blancs<br />
(sechs Jahre im Keller) und der herrlichen<br />
Amour de <strong>Deutz</strong> (zehn Jahre).<br />
Besonderheiten<br />
Kein Holzeinsatz, weder in der Weinbereitung<br />
noch bei den Reserveweinen.<br />
Malolaktische Gärung systematisch.<br />
Naturnaher Anbau, Versuche im biologischen<br />
Anbau. Langer Reifeprozess.<br />
6000 Hektoliter Reserveweine.<br />
Partnership mit drei Musikern des Londoner<br />
Symphonieorchesters, dem<br />
<strong>Deutz</strong> Trio.<br />
Besuche<br />
Nur für Fachleute<br />
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<strong>Champagne</strong> Drappier<br />
Aus Alt mach Neu<br />
Drappier macht nicht mit Kunstsponsoring Schlagzeilen.<br />
Im Zentrum dieses kleinen, feinen Spitzenbetriebes<br />
steht der Wein. Drappier ist ein Haus der<br />
sicheren Werte.<br />
<strong>Champagne</strong> Drappier<br />
F-10200 Urville<br />
www.champagne-drappier.com<br />
Besitzer: Familie Drappier<br />
Gründungsjahr: 1808<br />
Generaldirektor: Michel Drappier<br />
Kellerchef: Guillaume Roffiaen<br />
Produktion in Flaschen: 1,5 Millionen<br />
Rebbesitz: 53 Hektar eigene Reben,<br />
45 Hektar unter Vertrag<br />
Wichtigste Lagen<br />
Côte des Bars, Montagne de Reims,<br />
Vallée de la Marne, Côte des Blancs<br />
M<br />
ichel Drappier sitzt auf<br />
acht Jahrhunderten<br />
Ver gangenheit. Unter<br />
seinem Büro erstrecken<br />
sich Ge wölbekeller, die einst die<br />
Zisterzienser mönche des Klosters von<br />
Clairvaux in den Kalkgrund gehauen<br />
haben. Dort reifen die Drappier-Weine.<br />
Tradition ist respektierte Innovation:<br />
Tradition verpflichtet. Bei Drappier<br />
heisst das: Vergangenes respektieren,<br />
aber nicht unbedingt immer so, wie das<br />
der Zeitgeist will.<br />
Der Grossvater von Michel Drappier<br />
wurde Monsieur Pinot genannt, weil<br />
er diese Sorte in den 30er Jahren in der<br />
Aube einführte. Er wurde verspottet.<br />
Heute sind zwei Drittel der Region mit<br />
dieser Sorte bepflanzt, und bei Drappier<br />
macht sie 70 Prozent des Rebsatzes<br />
aus. Als Michel Drappier sich dazu<br />
entschloss, alten regionalen Sorten, die<br />
praktisch verschwunden waren, eine<br />
neue Chance zu geben, und Petit Meslier,<br />
Arbane und Blanc Vrai anpflanzte,<br />
schwiegen die Spötter. Das Beispiel<br />
des Grossvaters war noch zu präsent,<br />
und die Cuvée Quattuor, die aus diesen<br />
Cuvées<br />
Brut Nature, Carte d’Or, Quattuor, Blanc<br />
de Blancs Signature, Brut Rosé, Millésime<br />
Exception, Grande Sendrée, Grande<br />
Sendrée Rosé, Cuvée Charles De Gaulle<br />
Geschichte<br />
Im 17. Jahrhundert sind die Drappiers<br />
Stoffhändler in Reims. 1808 lässt sich<br />
die Familie in Urville (Aube) nieder<br />
und beginnt mit dem Anbau von Wein.<br />
1965 begeistert sich de Gaulle für einen<br />
Drappier-<strong>Champagne</strong>r aus 100 Prozent<br />
Pinot Noir. Die Drappier-Weine reifen in<br />
Gewölbekellern aus dem 12. Jahrhundert,<br />
von Zisterziensermönchen des Klosters<br />
Sorten – plus Chardonnay – besteht, ist<br />
bereits eine Rarität. Drappier ist ein innovativer,<br />
traditioneller Familienbetrieb.<br />
Mit Kellern aus dem Mittelalter – und<br />
Sonnenkollektoren auf dem Dach.<br />
Die Weine<br />
Bei Drappier mag man Schäumer mit<br />
Persönlichkeit, Weine mit Farbe, Aroma,<br />
Ausdruck. Eine noble Bitternote ist<br />
gewollt - doch sie darf nie dominieren.<br />
Gleichzeitig bleiben Drappier-Weine<br />
durch und durch bekömmlich. Weil sie<br />
mit jeder Art von Küche fertig werden<br />
und besonders gut zu Fusion-Food<br />
schmecken, liegen sie voll im Trend. Das<br />
ist ungewollt - aber voll verdient.<br />
Clairvaux erbaut. Diese brachten die<br />
Sorte Morillon in die Côte des Bars, den<br />
Vorläufer des Pinot Noir.<br />
Besonderheiten<br />
Pinot Noir von Böden aus Kalk. Weinbereitung<br />
mittels Schwerkraft. Möglichst<br />
geringe Dosen Schwefel im Wein. Keine<br />
Filterung. Teilweise Ausbau in Holzfudern.<br />
Likör mit Holzausbau. Geringe<br />
Dosage. Anbau regionaler Rebsorten.<br />
Besuche<br />
Von Montag bis Samstag nach Vereinbarung,<br />
Tel. +33 (0)325 27 40 15<br />
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„Traditionsbewusstsein heisst,<br />
einen Louis-XVI-Sessel zum<br />
Vorbild zu nehmen und ihn à la<br />
Philippe Starck in Plexiglas neu<br />
zu interpretieren.“<br />
Michel Drappier