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Champagne Deutz

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vinum extra<br />

28 champagner 2010<br />

29<br />

Tarlant<br />

Familienwinzerbetrieb im Marnetal,<br />

zeichnet hervorragend<br />

gearbeitete <strong>Champagne</strong>r voller<br />

Charakter.<br />

16<br />

Brut Réserve<br />

Zurückhaltend-fruchtig,<br />

dann komplex, mit würzigen<br />

Komponenten; von glasklarer,<br />

ungemein reintöniger, direkter<br />

Art, knackige Fruchtigkeit, saftiges,<br />

leckeres, fruchtiges Finale:<br />

herrlich erfrischend.<br />

Preis: unter 30 Euro<br />

17<br />

Cuvée Louis<br />

Cuvée Spéciale Extra Brut /<br />

Brut Nature<br />

Superbe, komplexe Aromatik<br />

mit Noten von Gewürzen und<br />

Kräutern, Gebäck und Blumen;<br />

Kulinarik<br />

von beeindruckender Rasse und<br />

Komplexität, kraftvoll und sehr<br />

lang; charaktervoller, beeindruckender<br />

Wein für Kenner.<br />

Preis: 50 bis 99 Euro<br />

V<br />

<strong>Champagne</strong>r gibt es in einer riesigen,<br />

stets grösser werdenden Geschmackspalette.<br />

Fast alle sind leichte, bekömmliche<br />

Tischbegleiter.<br />

Die erste Regel heisst: <strong>Champagne</strong>r<br />

passt zu allem, und alles passt zu<br />

<strong>Champagne</strong>r, selbst Spargel, Kopfsalat,<br />

Omelette und Artischocke. Wer einen<br />

Schuss tiefer bohren will, wird bessere<br />

und schlechtere Kombinationen finden.<br />

Die zweite Regel lautet: Regeln vergessen<br />

und experimentieren!<br />

<strong>Champagne</strong>r und neue Küche<br />

<strong>Champagne</strong>r ist erwachsen geworden.<br />

Er wird endlich wieder als vollwertiger,<br />

einmaliger Wein wahrgenommen. Selbst<br />

in der Spitzengastronomie: Während<br />

Altmeister Gérard Boyer im «Crayères»<br />

in Reims <strong>Champagne</strong>r gerade mal zum<br />

Aperitif auftischte, serviert einer seiner<br />

talentiertesten Nachfolger, der heutige<br />

Veuve Clicquot<br />

Gehört wie Ruinart zur Luxusgruppe<br />

LVMH und besitzt<br />

beeindruckende Kreidekeller<br />

in Reims. Bringt stilvolle Weine<br />

von ausgezeichneter Qualität<br />

auf die Flasche.<br />

15.5<br />

Brut<br />

Zurückhaltend blumig und<br />

mineralisch; elegant, fruchtig,<br />

sehr bekömmlich, von cremiger<br />

Länge, exakt seinem Stil entsprechend.<br />

Brut Rosé<br />

Delikate, sehr reintönige Nase<br />

von Himbeere; ausgesprochen<br />

elegant im Mund, bekömmlich,<br />

fruchtig, liebenswürdig – die Art<br />

von Rosé, die auch als Aperitif<br />

schmeckt.<br />

16<br />

Vintage 2002<br />

Verführerische, mineralischblumige<br />

Nase mit Noten von<br />

Gebäck und Zitrusfrüchten,<br />

interessant, reintönig und<br />

komplex; cremig, elegant, sehr<br />

ausgewogen.<br />

Veuve Fourny<br />

Mittelgrosser Winzerbetrieb in<br />

der Côte des Blancs, geführt<br />

von den beiden Söhnen der<br />

Witwe Fourny. Vertus ist<br />

das einzige Dorf in der Côte<br />

des Blancs, das auch über<br />

Chef Philippe Mille, seinen Gästen ein<br />

ganzes Menü rund um mehrere im Glas<br />

ausgeschenkte <strong>Champagne</strong>rtypen. Die<br />

<strong>Champagne</strong>r karte enthält kleine wie<br />

grosse Produzenten, Newcomer wie<br />

alte, historische Marken. Geradezu ideal<br />

begleiten <strong>Champagne</strong>r Gerichte mit<br />

Schwein, Kalb, Innereien und Geflügel.<br />

Tipp von Philippe Mille, dem neuen<br />

Chef des legendären «Crayères»<br />

in Reims: knapp und kross gebratene<br />

Entenbrust zu reifem <strong>Champagne</strong>r<br />

auf Pinot-Noir-Basis.<br />

<strong>Champagne</strong>r und Exotik<br />

Reife, nicht zu säurebetonte, aromatische<br />

<strong>Champagne</strong>r passen hervorragend zu<br />

Spezialitäten der Weltküche, die mit<br />

Schärfe, Süsse, Salzigkeit und Säure<br />

spielen: mexikanische oder nordafrikanische<br />

Klassiker, Sushi und chinesische<br />

Spezialitäten. Keiner hat so viel über<br />

ausgezeichnete Pinot-Noir-<br />

Lagen verfügt. Ausgezeichnete,<br />

charaktervolle, teils im Holz<br />

ausgebaute Weine.<br />

16.5<br />

Cuvée du Clos Fg.<br />

Notre Dame 2000<br />

Extra Brut<br />

Premier Cru<br />

Würzige Aromatik von reifem<br />

Apfel und gutem Marc, ein<br />

<strong>Champagne</strong>r für die Karaffe;<br />

stahlig im Mund, kräftig, spürbare<br />

Säure und leichte Bitternote;<br />

besitzt Charakter. Für Kenner<br />

und Liebhaber von Weinen mit<br />

Säure. Kann ewig reifen – noch<br />

fast zu jung heute, kann nur<br />

zulegen.<br />

Preis: über 100 Euro<br />

Geschmack und Aroma nachgedacht wie<br />

die Brüder Shan im Restaurant «Le Bonheur<br />

du Palais» in Bordeaux. Sie gelten<br />

als Archäologen der klassischen chinesischen<br />

Küche – aber auch als eigentliche<br />

Fusion-Experten. <strong>Champagne</strong>r stehen<br />

bei ihnen ganz oben auf der Karte.<br />

Tommy und André Shan: «Chinesische<br />

Küche und <strong>Champagne</strong>r, das ist die<br />

ideale Fusion von Asien und Europa.<br />

Taube auf Chu-Hou-Art, ein traditionelles<br />

Festgericht der Kantoneser Küche,<br />

verbindet wie ein <strong>Champagne</strong>r Üppigkeit<br />

mit Sämigkeit – vollmundige, reife<br />

<strong>Champagne</strong>r passen hervorragend dazu.<br />

Die Süsse, Salzigkeit, Säure und Schärfe<br />

der knusprig frittierten Geflügelstreifen<br />

Yu-Xiang prickeln im Mund und erinnern<br />

an die aromatische Vielschichtigkeit des<br />

Assemblage-<strong>Champagne</strong>rs. Und das imposante<br />

Eisbein Ton-Po mit der süsslichkaramellig-cremigen<br />

Textur verlangt<br />

nicht nur geschmacklich nach Champa-<br />

17<br />

Cuvée R<br />

Extra Brut<br />

Premier Cru<br />

Blumig-fruchtige Nase, mineralische<br />

Akzente und Noten<br />

exotischer Früchte; elegant und<br />

delikat, beeindruckend fruchtig<br />

und verführerisch; sehr schöner<br />

Wein, zu einem leichten Essen<br />

oder einfach so, als gediegene<br />

Erfrischung.<br />

Preis: 30 bis 49 Euro<br />

Veuve Pasquier<br />

Handelsmarke der Gruppe<br />

Lanson BCC.<br />

15<br />

Réserve<br />

Diskrete Nase; frisch und geradlinig,<br />

bekömmlich.<br />

Preis: unter 30 Euro<br />

gner: In der Provinz Sichuan ist dieses<br />

Gericht etwas, was man mit anderen teilt<br />

– wie eine Flasche <strong>Champagne</strong>r!»<br />

<strong>Champagne</strong>r und Fisch<br />

<strong>Champagne</strong>r zu Rauchlachs ist ein<br />

Klassiker – der nicht immer sitzt. Das<br />

hat zwar fast immer mit der unsäglichen<br />

Qualität des Lachses zu tun, doch auch<br />

für erstklassigen Lachs ist das Zielfenster<br />

des geeigneten <strong>Champagne</strong>rs eng. Ein<br />

Weisswein vom Typ Chablis ist da viel<br />

sicherer. Wer es trotzdem versuchen<br />

will, der suche nach einem kristallinen,<br />

nicht zu aromatischen, durch und durch<br />

ausgewogenen Blanc de Blancs beziehungsweise<br />

Wein mit einem Hauptanteil<br />

an Chardonnay. Amour von <strong>Deutz</strong> heisst<br />

unsere besondere Empfehlung. Die<br />

meisten anderen Fisch- und Seafood-<br />

Kombinationen machen hingegen kaum<br />

Probleme. Säurebetonte <strong>Champagne</strong>r<br />

mit höherem Pinot-Anteil harmonieren<br />

Vilmar & Compagnie<br />

Mittelgrosser Familienbetrieb in<br />

der Montagne de Reims, geführt<br />

von Louis Champ. Die<br />

Grundweine für die besonders<br />

charaktervollen <strong>Champagne</strong>r<br />

des Hauses vergären in<br />

Eichenfudern und kleinen<br />

Holzfässern.<br />

15<br />

Grand Cellier<br />

Premier Cru<br />

Zurückhaltend, mineralisch mit<br />

Noten von Kräutern, Minze;<br />

cremig im Ansatz, doch auch<br />

sehr lebhaft, spürbare Säure,<br />

dadurch bekömmlich und sehr<br />

erfrischend.<br />

17<br />

Cœur de Cuvée 2001<br />

Premier Cru<br />

Komplexe Aromatik, Vanille,<br />

Eiche, Aprikose, Pfirsich und<br />

mineralische Noten; spürbarer<br />

Holzausbau, doch die lebhafte<br />

Art des Weins und die spürbare<br />

Dichte balancieren das Holz gut<br />

aus, kann auch noch reifen. Hielt<br />

eine Woche angebrochen im<br />

Kühlschrank und verbesserte<br />

sich deutlich dabei. Man serviere<br />

ihn folglich am besten aus der<br />

Karaffe.<br />

Vincent d’Astrée<br />

Marke des Genossenschaftsverbundes<br />

UVCE (Union Viticole<br />

des Coteaux d’Epernay) im<br />

Marnetal.<br />

besser mit Süsswasserfisch wie gebratener<br />

Forelle oder Felchen, sehr kristalline,<br />

elegante, gereifte <strong>Champagne</strong>r vom<br />

Typ Blanc de Blancs passen zu Hummer<br />

oder Languste, am besten als leichter<br />

Salat serviert, auch mal mit ein paar<br />

(gehäuteten!) Filets von rosa Grapefruit<br />

garniert, und vollmundige, nicht<br />

zu aromatische <strong>Champagne</strong>r mittleren<br />

Alters schmecken gut zu Meerfisch wie<br />

Meerwolf oder Seeteufel. Zu (echtem,<br />

erstklassigem) Kaviar gibt es nur einen<br />

Wein, der mundet: Cristal von Roederer.<br />

<strong>Champagne</strong>r und Häppchen<br />

Eigentlich müsste Spanien ja der erste<br />

Abnehmer von <strong>Champagne</strong>r sein!<br />

<strong>Champagne</strong>r ist wie gemacht für grosse<br />

spanische Küche und inspirierte Tapas.<br />

<strong>Champagne</strong>r und Tapas<br />

Die Kultkombination des dritten Jahrtausends!<br />

Natürlich gilt das auch für alle<br />

15<br />

Cœur de Terroir 2004<br />

Premier Cru<br />

Blumig und fruchtig, eine<br />

Spur schwerfällig; angenehm<br />

fruchtig, aber einfach im Ausdruck,<br />

erfrischend: 100 Prozent<br />

Meunier.<br />

Esprit Terroir Brut Réserve<br />

Premier Cru<br />

Zurückhaltende Noten von Gebäck,<br />

Angelika, ein Hauch Eukalyptus<br />

und weisse Blüten; recht<br />

elegant im Mund, feingliedrig,<br />

reif, im Finale recht würzig.<br />

Gouttes d’Or<br />

Premier Cru<br />

Zurückhaltend fruchtig; ausgewogen,<br />

diskret, bekömmlich.<br />

möglichen anderen Häppchen, welcher<br />

Herkunft auch immer. Das können etwa<br />

ein paar Scheiben Wurst oder eine Handvoll<br />

Haselnüsse sein.<br />

<strong>Champagne</strong>r und Käse<br />

Als Kombination ideal, wenn man ein<br />

paar einfache Regeln beachtet. Erstklassige,<br />

reife Hartkäse vom Stil eines Comté<br />

oder Emmentalers schmecken hervorragend<br />

zu grossen, reifen <strong>Champagne</strong>rn<br />

auf Pinot-Noir-Basis. Ziegenkäse munden<br />

besser zu nicht zu lange gereiften,<br />

eher milden <strong>Champagne</strong>rn vom Typ<br />

eines BSA oder Blanc de Blancs. Wer einen<br />

Blauschimmelkäse ins richtige Licht<br />

setzen will, suche nach einem sehr alten,<br />

reifen <strong>Champagne</strong>r mit Fülle und Gehalt.<br />

Für die (schwierige) Kombination mit<br />

Weichkäsen gibt es keine Regel, nur den<br />

Test: Vorsicht bei zu aromatischen Käsen<br />

und zu säurebetonten <strong>Champagne</strong>rn!

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