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Champagne Deutz

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48<br />

<strong>Champagne</strong> Ruinart<br />

Grandioses Reifepotenzial<br />

A<br />

h, das Kontobuch von 1729!<br />

Gut ist es erhalten geblieben<br />

und kann bei Ruinart unter<br />

Glas bewundert werden!<br />

Dank diesem Buch im Grossformat<br />

wissen wir mit Bestimmtheit, wann<br />

die erste grosse <strong>Champagne</strong>rmarke ins<br />

Leben gerufen wurde.<br />

Nicolas Ruinart beginnt seine Karriere<br />

als Tuchhändler in Reims. Seinen<br />

besten Kunden dankt er die Treue,<br />

indem er ihrer Bestellung eine Flasche<br />

<strong>Champagne</strong>r beilegt. Ab 1735 handelt<br />

er mehr und mehr mit Wein. Dabei soll<br />

ihm ein Onkel zur Hand gegangen sein,<br />

der einiges vom <strong>Champagne</strong>r verstand:<br />

„Der Chardonnay prägt<br />

unseren Stil. Wer einmal<br />

an unseren <strong>Champagne</strong>rn<br />

geschnuppert hat,<br />

weiss für alle Zeiten,<br />

was Wörter wie Eleganz,<br />

Reinheit, Mineralität<br />

und Frische bedeuten.“<br />

Frédéric Panaïotis<br />

der Benediktinermönch Dom Ruinart,<br />

dem die Marke heute eine erstklassige<br />

Cuvée widmet.<br />

Die Ruinarts ziehen während Generationen<br />

kreuz und quer durch die Welt,<br />

um ihre Weine bekannt zu machen,<br />

reisen nach Belgien, Russland, Amerika.<br />

Ruinart wird so zum eigentlichen<br />

Vorkämpfer des <strong>Champagne</strong>rs. Ende des<br />

18. Jahrhunderts kommt der damalige<br />

Firmenchef Claude Ruinart auf eine<br />

geradezu geniale Idee. Er nutzt fortan<br />

die stillgelegten Kalksteinbrüche unter<br />

der Butte Saint-Nicaise in Reims für den<br />

Ausbau und die Lagerung der Ruinart-<br />

<strong>Champagne</strong>r. In den 38 Meter tiefen<br />

und acht Kilometer langen, kühlen<br />

Gängen mit perfekter Hygronomie und<br />

konstanter Temperatur, die 1931 offiziell<br />

als historisches Monument anerkannt<br />

worden sind, reifen die Weine besonders<br />

gemächlich. Hier geht die zweite<br />

Gärung (Flaschengärung) noch besser<br />

als anderswo vonstatten, hier gerät die<br />

Perlage so delikat, wie man sich das nur<br />

wünschen kann.<br />

Bis Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />

bleibt Ruinart ein Familienbetrieb,<br />

geleitet von einem Nachfahren der<br />

Gründer. Um die Zukunft der Marke zu<br />

sichern, nähert sich Ruinart schon in<br />

Ruinart ist ein weiterer Spitzenerzeuger aus dem Verbund der Luxusgruppe LVMH.<br />

Doch wie jede Marke des Weltkonzerns kultiviert auch Ruinart seinen besonderen Stil.<br />

Ruinart gilt als Archetyp des kristallklaren, mineralischen <strong>Champagne</strong>rs.<br />

den 60er Jahren dem späteren LVMH-<br />

Konzern an, zu dem die Marke heute<br />

gehört.<br />

Die Weine<br />

Steht Moët für Blumigkeit und Frische<br />

und Veuve Clicquot für Fruchtigkeit und<br />

Biss, verkörpert Ruinart die kristallene,<br />

mineralische Seite des <strong>Champagne</strong>rs.<br />

Das kommt vom hohen Chardonnay-<br />

Anteil in der Assemblage der Ruinart-<br />

Cuvées und vom Willen des talentierten<br />

Kellerchefs Frédéric Panaïotis, den Stil<br />

der Marke weiter zu sublimieren. Unter<br />

seiner Nase sind die Ruinart-Weine noch<br />

präziser, noch delikater, noch eleganter<br />

geworden. Delikatesse reimt sich dabei<br />

nicht auf mangelnde Lagerkapazität.<br />

Dom Ruinart aus Jahren wie 1993 oder<br />

1996 zeugen vom grossen Reifepotenzial<br />

der Cuvée, und selbst der «einfache»<br />

Blanc de Blancs hält mehrere Jahre.<br />

Eine Besonderheit ist der Ruinart Rosé.<br />

Trotz seiner Farbe bleibt er nah am Stil<br />

der «weissen» <strong>Champagne</strong>r und gerät<br />

eleganter und cremiger als die meisten<br />

seiner Genossen. Ihre feingliedrige Art<br />

prädestiniert die Ruinart-<strong>Champagne</strong>r<br />

zum Aperitif. Doch ältere Jahrgänge<br />

Dom Ruinart begleiten ebenso gut<br />

Gerichte der kreativen Küche.<br />

<strong>Champagne</strong> Ruinart<br />

F-51053 Reims<br />

www.ruinart.com<br />

Besitzer: LVMH<br />

Gründungsjahr: 1729<br />

Generaldirektor:<br />

Jean-Marc Gallot<br />

Kellerchef: Frédéric Panaïotis<br />

Produktion in Flaschen: nicht<br />

kommuniziert<br />

Rebbesitz: keine Angaben<br />

Wichtigste Lagen<br />

Nicht kommuniziert<br />

Cuvées<br />

Ruinart Blanc de Blancs<br />

Ruinart Rosé<br />

Dom Ruinart<br />

Dom Ruinart Rosé<br />

«R» de Ruinart<br />

Geschichte<br />

1729 gegründet, beginnt<br />

Ruinart ab 1735 mit Wein zu<br />

handeln. Nachfahren des Gründers<br />

machen die Marke in der<br />

Publireportage<br />

ganzen Welt bekannt. Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts Einzug in<br />

die stillgelegten Kalksteinbrüche<br />

(Crayères) von Reims, die<br />

1931 als historisches Monument<br />

klassiert werden. Ruinart<br />

gehört zur Moët Hennessy-<br />

Gruppe, zum heutigen LVMH-<br />

Konzern.<br />

Besonderheiten<br />

Sehr engagiert in zeitgenössischer<br />

Kunst.<br />

Regelmässig werden bekannte<br />

Designer wie India Mahdavi,<br />

Emmanuel Dietrich oder Christian<br />

Biecher mit dem Entwurf<br />

von Objekten rund um Ruinart<br />

beauftragt.<br />

Besuche<br />

Rundgang durch die klassierten<br />

Kalksteinbrüche nach Voranmeldung:<br />

Tel. +33 (0)326 77 51 21<br />

visites-receptions@ruinart.com

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