06.01.2013 Aufrufe

2007-1 - NaturFreunde Deutschlands

2007-1 - NaturFreunde Deutschlands

2007-1 - NaturFreunde Deutschlands

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EDITORIAL<br />

����NATURFREUNDE AKTIV<br />

Die weltweite Sorge heutzutage ist immens: Die<br />

Amerikaner sorgen sich ja jetzt um das Überleben<br />

der Eisbären, die deutsche Autoindustrie<br />

sorgt sich um Zehntausende Arbeitsplätze, wenn<br />

die Klimaschutzvorgaben der EU in Kraft treten,<br />

die Atomwirtschaft sorgt sich um den Klimawandel<br />

und bietet an, ihre lukrativen Uralt-Meiler<br />

länger zu betreiben, und die deutsche Wirtschaft<br />

sorgt sich um den Aufschwung, wenn die Gewerkschaften<br />

höhere Löhne fordern.<br />

Danke, können wir da nur sagen, Danke für so<br />

viel Besorgnis und Verantwortungsgefühl. Danke,<br />

dass Ihr Euch so uneigennützig für das Leben auf<br />

diesem Planeten einsetzt und Eure eigenen Bedürfnisse<br />

dafür beiseite schiebt.<br />

Denn ganz sicher gibt es gute Gründe, um die<br />

Eisbären zu jammern, aber das Kyoto-Protokoll<br />

für den Schutz des Weltklimas nicht zu unter-<br />

THEMA<br />

Hände weg vom Wald ................. 8<br />

Schnaps im Tank ......................... 9<br />

Atomausstieg selber machen ....10<br />

Das Wunder von Ronneburg .....11<br />

Keine Patente für Klimaschutz ..12<br />

Die „doe-het-zelf“-Hotels ..........13<br />

Der Verwechslungsfehler ..........14<br />

Aus- und Sportbildung ..............16<br />

Von der Quelle zur Mündung ....17<br />

Eiszeitspuren und<br />

Naturschätze .............................19<br />

Erfolgsbilanz eines<br />

Newcomers ...............................19<br />

Karlheinz Böhm in Lörrach .......21<br />

Neues Thema zum Anbeißen ....22<br />

Zeitsprung .................................23<br />

Kalenderblatt ............................24<br />

schreiben, und – wie kürzlich offenbart – als US-<br />

Regierung Berichte über den Klimawandel aktiv<br />

zu unterdrücken. Ebenso wie die Atomwirtschaft<br />

gute Gründe hat, mit gefährlicher und wenig effi<br />

zienter Atomenergie satte Gewinne einzufahren<br />

und die Autohersteller durch ihr Lamento vertuschen,<br />

dass sie die Entwicklung sparsamer Technologien<br />

verschlafen haben.<br />

Nur leider: Wir haben sie satt, diese Lügen,<br />

Vertuschungen und Drohungen unter dem Deckmantel<br />

von Verantwortungsbewusstsein und<br />

Sorge, deren einziges Ziel es doch ist, am Status<br />

quo nichts zu ändern.<br />

In der NATURFREUNDiN berichten wir über<br />

diese Themen. Über die Verantwortung der Industrieländer<br />

dafür, dass auch Entwicklungsländer<br />

mit moderner Technologie Klimaschutz<br />

betreiben können, statt selbst vom Verkauf der<br />

1-<strong>2007</strong> NATURFREUNDiN SEITE 3<br />

123<br />

INHALT<br />

Ausgabe 1-<strong>2007</strong><br />

öko reloaded<br />

„Wir wollen, dass die Bahn ein wettbewerbsfähiger Konkurrent zum Flugzeug wird,<br />

nicht nur durch schnellere Verbindungen, sondern auch über den Preis.“<br />

TITEL<br />

Der Kerosinskandal ..................... 4<br />

Die Ersatzdebatte ........................ 4<br />

Handel mit<br />

Verschmutzungsrechten .............. 5<br />

Interview mit Dietrich<br />

Brockhagen (atmosfair) ............... 6<br />

Ablasshandel der Neuzeit ........... 7<br />

ANGELA MERKEL, 1995, IM INTERVIEW MIT DER BILD-ZEITUNG [SEITE 4]<br />

FEST GESETZT<br />

Leserbriefe ................................25<br />

Reisezeit ...................................26<br />

Kleinanzeigen ...........................28<br />

kurz notiert ...............................30<br />

Impressum ................................31<br />

Medien .....................................31<br />

Technologie in diese Länder am meisten zu profi<br />

tieren (Seite 12). Wir berichten über den gelungenen<br />

Umbau der Uranregion Ronneburg (Seite<br />

11) und die Initiative „Bündnis Wald“ in Kiel, die<br />

sich gegen den Verkauf des Staatswaldes an private<br />

Firmen stellt (Seite 8).<br />

Aber auch jeder von uns muss sich an die eigene<br />

Nase fassen: Viel zu wenige Fluggäste zahlen<br />

bisher die freiwillige Ausgleichsabgabe für<br />

klimaschädliche Urlaubsfl üge (Seite 6) und trotz<br />

guter Angebote beziehen seit der Strommarktliberalisierung<br />

1999 nur wenige Menschen ihre<br />

Energie von umweltverträglichen Stromanbietern<br />

(Seite 10).<br />

In diesem Sinne wünscht die gesamte Redaktion<br />

Euch ein sonniges, aktives und verantwortungsvolles<br />

Frühjahr. Herzliche Grüße, Eure

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!