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Ausgabe 15 - Verbandsgemeinde Arzfeld

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Seite 6 Kreis-Nachrichten 17.4.2010<br />

Kreismusikverband Bitburg- Prüm<br />

Orchesterwochenende für<br />

Junggebliebene „Ü30“<br />

Der Kreismusikverband bietet auch für die „etwas<br />

älteren Semester über 30“ vom 5. - 7. November 2010<br />

ein Seminar-Orchesterwochenende mit Abschlusskonzert<br />

in Prüm an. Neben den bewährten Ausbildern und<br />

Dirigenten des Sinfonischen Blasorchesters Bitburg-<br />

Prüm Thomas Rippinger, Daniel Heuschen und Rainer<br />

Serwe sind noch weitere Dozenten mit vor Ort. Es<br />

sollen hier keineswegs musikalische Höchstleistungen<br />

erbracht werden; deshalb nur Mut: es wird Literatur<br />

einer guten Mittelstufe ausgesucht und gespielt. Das<br />

Abschlusskonzert soll 60 Minuten dauern. Auch besteht<br />

während des Seminars die Möglichkeit, die Kommunikation<br />

zwischen den Musikern und vor allem auch zwischen<br />

den Vereinen aufzufrischen und zu stärken. Daher<br />

haben die Veranstalter das Bestreben, dass möglichst<br />

viele Vereine Aktive zur Teilnahme bewegen. Die<br />

Ausschreibungs- und Anmeldeunterlagen können bei<br />

Norbert Thünemann angefordert werden (thuenemannirrel@t-online.de<br />

oder Tel. 06525-932555).<br />

Vortragsveranstaltung in Prüm:<br />

Zukunft - Erziehung - Bildung<br />

Der renommierte Theologe und Pädagoge Dr. Bernhard<br />

Bueb wird am am 16. April 2010 um 19 Uhr einen<br />

Gastvortrag im Konvikt in Prüm halten.<br />

Dr. Bueb war von 1974 bis 2005 Leiter der Internatsschule<br />

Salem, von 1980 - 1999 Vorstand der Studienstiftung<br />

des dt. Volkes und 2008 stellvertretender Vorsitzender<br />

des Frankfurter Zukunftsrates. 2005 wurde er<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.<br />

Mit kontrovers diskutierten Publikationen wie „Von<br />

der Pflicht zu führen. Neun Gebote der Bildung“ und<br />

„Lob der Disziplin. Pädagogische Ansichten" machte er<br />

sich in der breiten Öffentlichkeit einen Namen. In seinen<br />

Thesen appelliert Bueb an die Erwachsenen, mehr Verantwortung<br />

zu übernehmen für ihre Kinder. Er gibt<br />

Denkanstöße und erarbeitet Konzepte zur Zukunft der<br />

schulischen Erziehung. Dabei plädiert er für verpflichtende<br />

Ganztagsschulen und die Abschaffung des<br />

Beamtenstatuses. Die Bildungsmisere, so Bueb, sei ein<br />

Ergebnis fehlender Führung durch die Schulleiter und<br />

Lehrer und nicht das Resultat mangelnder Strukturveränderungen<br />

oder fehlender Reformen. Lehrer gehören<br />

in den Mittelpunkt einer Bildungsdebatte.<br />

Darüber hinaus fordert er eine ausgewogene Erziehung<br />

zwischen "Führen und Wachsenlassen, Disziplin und<br />

Liebe, Kontrolle und Vertrauen“. Eltern brauchten „Mut<br />

zur Erziehung“. Begriffe wie Autorität und Disziplin<br />

gehören Buebs Ansicht nach wieder in den Mittelpunkt<br />

pädagogischer Kultur. Denn Kinder brauchten Orientierung<br />

und Führung, dabei spielten Ordnung, Selbstüberwindung<br />

und Gehorsam keine unwichtige Rolle.<br />

Sie seien der Weg zu einer inneren Freiheit.<br />

Entlasse man Kinder zu früh in eine nicht altersgemäße<br />

Unabhängigkeit, überfordere man sie.<br />

Buebs Vorträge und Thesen lösten teils heftige kontroverse<br />

Debatten aus. So forderte er im Kampf gegen<br />

Drogenkonsum die verdachtsunabhängige Urinkontrolle<br />

für alle Jugendlichen. Kritiker seiner Buchveröffentlichungen<br />

werfen Bueb schwarze Pädagogik und<br />

zu konservative Erziehungskonzepte vor. Seine Befürworter<br />

stellen Buebs Verdienst heraus, die Diskussion<br />

über Erziehungswerte wiederbelebt zu haben. Dr.<br />

Bernhard Bueb ist ein gern gesehener Gast in den<br />

Fernsehmagazinen der Sendeanstalten und bundesweit<br />

ein gefragter Vortragsredner zu den genannten<br />

Themen. Die Vortragsveranstaltung wird gefördert von<br />

der Dr. Hanns-Simon-Stiftung. Eintritt: 6,- Euro.<br />

Gespräche mit dem Teufel<br />

Szenisches Spiel mit Sebastian<br />

Gasper und Jürgen Meerfeld<br />

Premiere: Festsaal Schloss Weilerbach bei Bollendorf<br />

am 30.4.2010, 20 Uhr<br />

Dauer: 90 Minuten<br />

Bearbeitung und Regie: Sebastian Gasper<br />

Mensch und Teufel. Gegensatz oder ein und dasselbe?<br />

Was ist der Teufel? Widersacher Gottes und der Menschen,<br />

oder die dunkle Seite in uns selber? Unsere<br />

dunkelsten Sehnsüchte und Begierden? Viele Werke<br />

der Weltliteratur, allen voran "Faust" von Johann Wolfgang<br />

von Goethe haben sich diesem Thema angenommen.<br />

In der gesamten Weltliteratur wurde der Teufel<br />

und seine Beziehung zum Menschen thematisiert. Teils<br />

humoristisch, teils tragisch zeigen sich die Begegnungen<br />

des Menschen mit dem "Verführer, Lügengott und<br />

Verderber"! In "Gespräche mit dem Teufel" werden<br />

Texte der Weltliteratur, die sich um die Begegnungen<br />

des Menschen mit dem Teufel drehen, szenisch von<br />

zwei jungen Schauspielern, Sebastian Gasper und<br />

Jürgen Meerfeld, dargestellt. Das Faust-Thema, das<br />

Verführen des intellektuellen Kraftmenschen, bleibt im<br />

Vordergrund. Die Inszenierung des Stoffes nach<br />

Sebastian Gasper zeichnet sich durch eine spannende<br />

und kontrastreiche Bearbeitung des Stoffes aus. Sebastian<br />

Gasper beeindruckt in der Rolle des Mephisto<br />

als katzenhaft tänzelnder Verführer. Jürgen Meerfeld<br />

verkörpert als Faust den erdigen Kraftmenschen.<br />

Die Inszenierung ist eine Weiterentwicklung einer<br />

Aufführung im Kreismuseum als Themenabend zu der<br />

Mathieu-Molitor-Ausstellung 2009.<br />

In Kooperation mit der Schloss-Weilerbach-Gesellschaft<br />

möchte die Volkshochschule des Eifelkreises<br />

Bitburg-Prüm die beiden Schauspieler als Wandertheatergruppe<br />

in der Region bei Aufführungen in Schulen,<br />

Seniorenheimen und anderen geeigneten Einrichtungen,<br />

auch grenzüberschreitend fördern. Die VHS Bitburg<br />

unterstützt die Schauspielgruppe, um - wie in der

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