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Gemeindeblatt Oktober 2010 - Markt Trappstadt

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Unsere Gartentipps im Herbst:<br />

OKTOBER:<br />

Goldene Sonne bringt reiche Ernte<br />

Teich abdecken<br />

Damit möglichst wenig Laub in den<br />

Teich fällt, sollte dieser mit einem<br />

Laubschutznetz abgedeckt werden.<br />

Damit leisten wir bereits einen Beitrag<br />

zur Algenbekämpfung vom nächsten<br />

Jahr.<br />

Rosen und Obstbäume pfl anzen<br />

Ab Ende <strong>Oktober</strong> können Äpfel, Birnen,<br />

Pfl aumen/Zwetschgen gepfl anzt werden.<br />

Kälteempfi ndlichere Arten, wie<br />

Pfi rsich, Aprikose Brombeeren und<br />

Kiwi pfl anzt man dagegen besser im<br />

Frühjahr.<br />

Kompostieren<br />

Im Herbst fällt am meisten Material für<br />

den Kompost an. Mit Ausnahme von<br />

Gemüse, das durch Kohlhernie befallen<br />

ist (knollenartige Verdichtungen<br />

an den Wurzeln bei Kohlgewächsen),<br />

kann alles aus dem Garten kompostiert<br />

werden. Sparrige Teile wie Tomatenstengel,<br />

Sonnenblumen, Äste etc.<br />

müssen zerkleinert werden, am besten<br />

mit dem Häcksler (Mietgerät) oder mit<br />

der Gartenschere. Beim Auffüllen des<br />

Komposters holziges und krautiges<br />

Material mischen. Zwischendurch immer<br />

wieder etwas Kompostbeschleuniger<br />

dazu geben. Der Kompost muss<br />

abgedeckt werden, sonst schwemmt<br />

der Regen die Nährstoffe aus. Im Laufe<br />

der Verrottung muss der Kompost<br />

umgeschichtet werden, damit Luft in<br />

den Kompost kommt. Je feiner die<br />

Zusammensetzung war, umso rascher<br />

wird umgeschichtet. Diese Luft wird<br />

von den Mikroorganismen benötigt, die<br />

den Umbauprozess vom Grünmaterial<br />

zum Kompost vornehmen. Haben die<br />

Mikroorganismen zu wenig Luft, entstehen<br />

Fäulnisbakterien. Ein richtig<br />

angelegter und unterhaltener Kompost<br />

riecht nie übel, sonst ist etwas nicht in<br />

Ordnung (zu nass, zu trocken, zu wenig<br />

Luft, zu einseitig).<br />

NOVEMBER:<br />

Die letzten Blätter fallen<br />

Eisfreihalter im Teich Installieren<br />

Auch wenn die Teichoberfl äche mit einer<br />

Eisschicht bedeckt sind, entstehen<br />

in den tiefer liegenden Regionen Faulgase.<br />

Damit diese entweichen können,<br />

braucht es immer eine eisfreie Zone.<br />

Am einfachsten erreichen wir das mit<br />

einem Eisfreihalter. Auf keinen Fall mit<br />

einem Pickel ein Loch in die Eisschicht<br />

schlagen, Die Fische und andere Lebewesen<br />

überleben eine solche Lärmbelästigung<br />

nicht.<br />

Bodenbearbeitung<br />

Schwere, zähe Böden<br />

mit dem Spaten grobschollig<br />

umgraben.<br />

So kann der Frost<br />

einwirken und Schollen<br />

sprengen. Bei lockerem<br />

Boden sollte<br />

man nur mit der Grabgabel<br />

lockern, damit<br />

wird das Bodenleben<br />

weniger gestört. Gründüngung fl ach<br />

eingraben.<br />

Rosen<br />

Überlange Triebe bis auf Kniehöhe einkürzen,<br />

der eigentliche Schnitt erfolgt<br />

erst im Frühjahr. Befallenes Blattwerk<br />

auf keinen Fall kompostieren. Rosenstöcke<br />

anhäufeln, mit Erde oder<br />

Komposterde. Wurzeln nicht freilegen!<br />

Einige Tannäste über die Rosen verteilen<br />

als Kälteschutz und gegen die<br />

Wintersonne.<br />

Fall – Laub<br />

Nur der Rasen und Wege sollten befreit<br />

sein. Unter den Gehölzen kann<br />

das Laub ruhig liegen bleiben (verrottet<br />

schnell und gibt einen Winterschutz).<br />

Mit einem Laubhaufen bieten wir<br />

Nützlingen einen willkommenen Unterschlupf.<br />

Er muss aber bis im Frühjahr<br />

unberührt bleiben – bis die Tiere ihr<br />

Winterquartier verlassen haben.<br />

DEZEMBER:<br />

Der Garten ruht<br />

Vogelschutz<br />

Mit der Winterfütterung der Vögel beginnen,<br />

damit sie sich an den Futterplatz<br />

gewöhnen. Nistkästen gründlich<br />

reinigen<br />

Winterschutz<br />

für immergrüne Gehölze, die im Osten<br />

oder Südosten stehen. Nicht nur<br />

die tiefen Temperaturen, sondern die<br />

Sonnenstrahlen und der Wind kann den<br />

Pflanzen zusetzen.<br />

Wenn die Sonne auf<br />

die gefrorenen Blätter<br />

scheint, ist der Temperaturunterschied<br />

innerhalb von kurzer<br />

Zeit beachtlich. Die<br />

Zellen tauen viel zu<br />

schnell auf, platzen<br />

und verfärben sich<br />

dann braun (Verbrennung).<br />

Wir können<br />

dieses Problem<br />

umgehen, indem<br />

wir die Pfl anzen mit Materialien wie<br />

Vlies, Schilfmatten und Tannenäste<br />

beschatten.<br />

Geräteschuppen aufräumen<br />

Diejenigen Gartenbesitzer, die all ihre<br />

Utensilien in einem Gerätehaus haben,<br />

müssen auch hier einiges beachten:<br />

Samen und Pfl anzen-schutzmittel ertragen<br />

keine Minus Temperaturen. Bei<br />

vielen Mitteln liegt die Grenze sogar<br />

bei 6oC. Alle Samen und Mittel auf Ablaufdaten<br />

kontrollieren und im Keller<br />

versorgen.<br />

Freuen wir uns auf die stille Zeit<br />

Wir schmücken unseren Türeingang<br />

weihnachtlich oder zieren unseren<br />

Lieblingsbaum mit einer Lichterkette.<br />

Beobachten und geniessen wir den<br />

Reiz des Schnee- oder Rauhreifs auf<br />

Bäumen und Sträucher.<br />

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r <strong>2010</strong> 71

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