Jahresbericht | 11 - Caritasverband Braunschweig eV

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Kindertagesstätten 44 J ahresbericht 2011 caritasverband braunschweig e. v. die Kinder sollen eigenständig lernen, ihre hausaufgaben zu erledigen. wir begleiten und unterstützen sie, können aber keine schulischen defizite aufarbeiten. wenn so ein defizit beobachtet wird, sprechen wir eltern an und suchen den Kontakt zur schule. nach den hausaufgaben beginnt die Freizeit für alle. den Kindern stehen eine reihe von Möglichkeiten zur verfügung, z.b. tischkicker, ruheraum, Kreativmaterial, schulhof und bücher. wir bieten der gruppe eine vielzahl von angeboten an, es kann ein einzelangebot sein oder es wird in Projekten gearbeitet. Letzteres geschieht dann überwiegend in den Ferien. durch die räumliche trennung findet der Kontakt zu den Kindern in der Kindertagesstätte überwiegend in den Ferien statt. es kommt dann immer wieder zu interessanten begegnungen, wenn ehemalige Kindergartenkinder ihre alten gruppen besuchen. dann werden gemeinsame aktionen geplant wie ein gemeinsamer waldtag oder wir feiern gemeinsam das Osterfest. eine verbundenheit bleibt und entwickelt sich auf diesem weg immer wieder neu.
Kindertagesstätten Kita st. Joseph eingewöhnung für Kinder und eltern ein immer wiederkehrendes thema in unserer Krippe ist die eingewöhnungsphase. basis für diese besondere Zeit ist für uns das berliner Modell. es stellt einen rahmen zur verfügung, in dem das Kind und die eltern die erzieher, die anderen Kinder und den tagesablauf der gruppe kennenlernen. der wichtigste aspekt in dieser Phase ist der aufbau einer positiven beziehung zwischen uns, dem Kind und den eltern. Für eltern ist es wichtig ein gutes gefühl zu haben, uns ihr „Liebstes“ anzuvertrauen, auch wenn das Kind einmal traurig ist, sich weh tut oder Probleme mit anderen Kindern hat. die ersten tage sind dadurch geprägt, dass ein elternteil mit seinem Kind für eine bestimmte Zeit in die gruppe kommt und die erzieherin eine vorsichtige Kontaktaufnahme beginnt. es wird ein spiel begonnen oder man beteiligt sich am kindlichen spiel. elternteil und Kind lernen die abläufe in der gruppe kennen. die rolle der eltern ist in dieser Phase, der sichere hafen zu sein. die erzieherin entscheidet aus der beobachtung heraus, wann der erste trennungsversuch gemacht wird. diese Zeit wird mit den eltern abgesprochen, das können z.b. 15 Minuten sein. die eltern sollen sich dann in der nähe aufhalten. die reaktion des Kindes ist der Maßstab für die Fortsetzung der trennung. eltern sollten sich auch nicht rausschleichen, sondern sich von ihrem Kind verabschieden. diese Phasen werden dann immer länger bis zum Mittagessen. die erzieherin hat schon überwiegend die versorgung des Kindes übernommen, d.h. wickeln, Füttern und spielpartner sein. der letzte schritt für die zeitliche eingewöhnung ist das schlafen. die eingewöhnungszeit ist beendet, wenn das Kind die erzieherin als „seine sichere basis“ akzeptiert. eltern werden auf eine harte Probe gestellt, wenn ihr Kind in dieser Zeit erkrankt und die eingewöhnung dadurch sehr lang wird. Für die erzieher heißt es, eltern Mut zuzusprechen und nicht die geduld zu verlieren. trotz aller Zweifel, die manchmal in dieser schwierigeren Zeit kommen können. diese Form der eingewöhnung bietet für alle beteiligten viele Möglichkeiten sich kennenzulernen, vertrauen zu entwickeln und langfristig eine gute basis zu haben, für eine gute Krippenzeit und darüber hinaus. ihr ansprechpartner: Johann Radisic, Leiter telefon: 0531 / 82694 Kita St. Joseph Goslarsche Straße 7, 38118 Braunschweig Jahresbericht 2011 caritasverband braunschweig e. v. 45
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