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52 | F. BUCHHOLZ<br />

In Bezug auf den Verkehr wird eine „qualitativ hochwertige Verknüpfung der regionalen Verkehrsinfrastruktur<br />

mit den internationalen und nationalen Systemen für Personenbeförderung und Gütertransport<br />

im Schienen, Straßen- und Luftverkehr, bei Sicherung einer hohen Umweltverträglichkeit<br />

der Projekte“ zur Stärkung der Wirtschaftsregion angestrebt (Prognos / PSV / TU Chemnitz 1999:<br />

20).<br />

Als kultur-landschaftliche Leitlinie wurde die „nachhaltige Sicherung und Entwicklung der natürlichen<br />

und landschaftlichen Vielfalt als natürliche Lebensgrundlage im Verdichtungsraum sowie der<br />

kulturellen Potentiale als regionale Standortfaktoren mit dem Ziel der Stärkung der regionalen Identität<br />

und Ausstrahlung über die Region hinaus“ (Prognos / PSV / TU Chemnitz 1999: 24) formuliert.<br />

Die sektoralen Leitlinien spiegeln die später in den Regionalplänen Südwestsachsen und Chemnitz-Erzgebirge<br />

formulierten Ziele und Grundsätze der Raumordnung wieder. Die regionalen Planungsverbände<br />

waren als Fach- und Prozesspromotoren intensiv in die Erarbeitung des REK eingebunden.<br />

Entsprechend der Zweckvereinbarung 22 zwischen den zwei Städten und vier Landkreisen wurden<br />

nachfolgende Punkte als zentrale Aufgaben der WIREG definiert:<br />

– Ausbau der Geschäftsstelle der Wirtschaftsregion zu einem leistungsfähigen Koordinierungs-<br />

und Projektbüro sowie Träger gemeinsamer Marketingmaßnahmen für die Region,<br />

– Sicherung einer wirksamen Projektbegleitung und -kontrolle der prioritären Entwicklungsprojekte<br />

des REK,<br />

– Auftragsvergabe, Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln zur Erfüllung der vereinbarten<br />

Umsetzungsprojekte,<br />

– Führung des Haushaltes als Teil des Haushaltes des Landkreises Chemnitzer Land und der<br />

Geschäfte bei der Umsetzung des REK,<br />

– Erarbeitung einer Aufgabenstellung für eine Ergebnisanalyse zum komplexen Regionalen Entwicklungskonzept,<br />

– Erarbeitung von Vorschlägen für weitere prioritäre Entwicklungsprojekte einschließlich Zielbestimmung<br />

und Umsetzungsstrategie,<br />

– inhaltliche Vorbereitung der Regionalkonferenzen, Koordinierung des Informationsflusses zwischen<br />

den Regionalkonferenzen, beteiligten Körperschaften, Regionalteam und Arbeits- und<br />

Projektgruppen<br />

– Koordinierung der Arbeit der Arbeits- und Projektgruppen,<br />

– Abstimmung der Umsetzungsschritte der Projekte mit den zuständigen Ministerien.<br />

Deutlich wird hiermit, dass der WIREG ein umfassender Aufgabenkatalog mit den Komponenten<br />

Projekt- und Prozessmanagement durch die beteiligten Gebietskörperschaften übertragen wird.<br />

Teilbereiche der regionalen Wirtschaftsförderung werden damit der WIREG übergeben, ohne aber<br />

die notwendigen personellen oder finanziellen Kompetenzen der Geschäftsstelle zur Verfügung zu<br />

stellen. Mit dem Jahr 2002 standen der WIREG-Geschäftsstelle zwei Mitarbeiter zur Verfügung, die<br />

durch jeweils einen Mitarbeiter (20-30 % der Arbeitszeit) aus der Wirtschaftsförderung bzw. den<br />

Planungsämtern der beteiligten Gebietskörperschaften unterstützt wurden.<br />

22 Zweckvereinbarung zur Bildung der WIREG Chemnitz-Zwickau vom 30.10.2000 gemäß des § 71 ff. SächsKomZG.

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