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Genossenschaftsblatt 2/2010 - RWGV

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Banken<br />

15. Gladbecker Aschermittwoch-Gespräch<br />

Gladbeck. Er appellierte an das Selbstwertgefühl der Region und<br />

warnte vor dem Kahlschlag in der Kultur: Münsters Regierungspräsident<br />

Dr. Peter Paziorek argumentierte angriff slustig beim Aschermittwoch-Gespräch<br />

der WAZ und der Volksbank Ruhr Mitte in Gladbeck.<br />

Und er bekam viel Beifall bei der 15. Aufl age dieser Veranstaltung,<br />

die Bankdirektor Dieter Blanck sowie das Essener Gitarrenduo Bernd<br />

Steinmann und Stefan Loos eröff net hatten. Fachkundig und mit Lokalkolorit<br />

gespickt ging Paziorek auf die Probleme und Chancen der<br />

Region ein, verteidigte die enormen Infrastrukturmittel für die Kommunen,<br />

berichtete vom Verständnis der münsterländischen Nachbarn<br />

für diese Verteilung. Der Chef der Bezirksregierung Münster<br />

hatte beinahe so etwas wie ein Heimspiel bei den Gästen: Er ist in<br />

Buer geboren, sein Blut ist blauweiß. Vom FC Schalke 04 bis zu den<br />

fi nanziellen Problemen aller Kommunen war es nicht weit: Absehbar<br />

sei, dass jede Gemeinde in der Region in den Nothaushalt rutschen<br />

Mittelstands-Barometer für Düsseldorf<br />

Düsseldorf. Die Volksbank Düsseldorf<br />

Neuss und Creditreform Düsseldorf legen in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam eine<br />

repräsentative Umfrage zur konjunkturellen<br />

Lage des Mittelstands in der Stadt Düsseldorf<br />

vor. Hierzu wurden zwischen Mitte Januar<br />

und Mitte Februar <strong>2010</strong> rund 500 Unternehmen<br />

in der Stadt Düsseldorf telefonisch befragt.<br />

Die Wirtschaft in der Stadt Düsseldorf<br />

freut sich auch Anfang <strong>2010</strong> trotz der Folge-<br />

wirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

über positives Konjunkturwetter. Das Konjunkturklima<br />

zeigt sich zu Beginn des Jahres<br />

allerdings leicht negativer als im deutschen<br />

Mittelstand, bleibt aber noch im positiven<br />

Bereich.<br />

Fazit: Die regionale Konjunktur in der Stadt<br />

Düsseldorf ist trotz Rückgangs des Geschäftsklima-Indexes<br />

robuster als die Gesamtwirtschaft<br />

in Land und Bund. Dies auch, da der<br />

VR-Bank Westmünsterland ist „Top Arbeitgeber“<br />

Coesfeld. Die VR-Bank Westmünsterland hat das renommierte Gütesiegel<br />

„Top Arbeitgeber <strong>2010</strong>“ erhalten. Die Bank gehört damit wieder<br />

zu den attraktivsten Arbeitgebern in Deutschland, die diesen Titel<br />

für ihr hervorragendes und modernes Personalmanagement<br />

erhalten. In der aktuell zur Studie des CRF-Instituts (Corporate Research<br />

Foundation) veröff entlichten Publikation „Top-Arbeitgeber<br />

Deutschland <strong>2010</strong>“ wird die VR-Bank Westmünsterland stellvertretend<br />

für die Volksbanken und Raiff eisenbanken porträtiert. In der<br />

bundesweiten und branchenübergreifenden Erhebung wurden 93<br />

Unternehmen zertifi ziert. Untersucht wurden vor allem die Kriterien<br />

Entwicklungsmöglichkeiten, Marktposition und Unternehmensimage,<br />

Unternehmenskultur, Vergütung und Anerkennung, Jobsicherheit<br />

und Work-Life-Balance. „Wir sind stolz auf diese Auszeichnung,<br />

die die VR-Bank bereits zum dritten Mal ins Westmünsterland<br />

holt. Sie ist für unsere Bank und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

eine große Bestätigung“, so Dr. Wolfgang Baecker, Vorstandsvorsitzender<br />

der VR-Bank Westmünsterland. „Mit unserer Personalstrategie,<br />

die auf unserer gelebten genossenschaftlichen Unternehmensphilosophie<br />

basiert, liegen wir demnach genau richtig. Gut<br />

ist aber nicht gut genug: Unser Antrieb ist es – und das Gütesiegel<br />

spornt uns noch mehr dazu an – auch als Top-Arbeitgeber immer<br />

besser zu werden“, so der VR-Bank-Chef weiter. Das CRF-Institut ist<br />

Herausgeber der Studie TOP-Arbeitgeber. Ziel dieses Unternehmens<br />

werde, so der Regierungspräsident.<br />

Das koste nicht nur viel an kommunaler<br />

Selbstbestimmung, es schneide<br />

auch von dringend benötigten<br />

Förderprojekten des Landes ab.<br />

Der Grund: Die Gelder fl ießen nur,<br />

wenn Kommunen einen Eigenanteil<br />

von zehn Prozent einbringen.<br />

Innerhalb eines Nothaushalts ist<br />

das unmöglich. Der Lösungsvorschlag<br />

aus Münster: den Eigenanteil<br />

der Städte durch Spenden fi -<br />

Angriffslustig: Dr. Peter Paziorek<br />

nanzieren. Von der Wirtschaft vor<br />

Ort, zum Beispiel. Vor allem von Banken: „Darüber muss man zumindest<br />

einmal nachdenken dürfen“, so Paziorek.<br />

Konjunkturtrend im Regionalraum Düsseldorf<br />

in den letzten Jahren und Monaten (trotz<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise) deutlich positiver<br />

war als im Bund.<br />

Zudem werden, so zeigt es die Umfrage, die<br />

regionalen Zukunftserwartungen deutlich<br />

optimistischer bewertet als im Bund. Dies<br />

kann auch als Ausdruck des Zukunftsvertrauens<br />

in die eigenen Stärken und Chancen<br />

interpretiert werden.<br />

Freuen sich mit Mitarbeiter Wilhelm Kemper (Borken) über die Auszeichnung<br />

„TOP Arbeitgeber <strong>2010</strong>“ (v. links): Margot Heiring (Bereichsdirektorin Human<br />

Resources) und Dr. Wolfgang Baecker (Vorstandsvorsitzender VR-Bank Westmünsterland).<br />

ist es, die realen Rahmenbedingungen und Karriere-Perspektiven in<br />

den Unternehmen zu analysieren und transparent zu machen. So liefert<br />

diese Studie interessierten Bewerbern einen objektiven und detaillierten<br />

Einblick in die Arbeitgeberwelt der TOP-Arbeitgeber.<br />

20 GENOSSENSCHAFTSBLATT 2 | <strong>2010</strong>

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