Genossenschaftsblatt 2/2010 - RWGV
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Gewerbe<br />
„Es ist nie zu spät, sich zu bewegen“<br />
Professor Dr. Wildor Hollmann ist Pionier der Sportmedizin und war zu Gast bei DENTAGEN.<br />
Waltrop. Es war kalt, es war glatt. Trotzdem waren die „Waltroper<br />
Gespräche <strong>2010</strong>“ gut besucht, dicht gedrängt lauschte das Publikum<br />
den Vorträgen. DENTAGEN-Vorstandsvorsitzende Karin Schulz sah<br />
in der positiven Resonanz auf ihre Einladung den weiter gestiegenen<br />
Kooperationswillen der Mittelständler im aktuellen Dentalmarkt.<br />
Entsprechend habe die DENTAGEN ihre Stellung als größte zahntechnische<br />
Verbundgruppe Deutschlands ausgebaut und weise eine<br />
positive Jahresbilanz 2009 auf: „Dass uns dies trotz der schwierigen<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gelungen ist, macht uns optimistisch<br />
auch für <strong>2010</strong>.“<br />
„Wer sich nicht bewegt, lebt gefährlich.“ Univ.-Prof. mult. Dr. med. Dr.<br />
h. c. Wildor Hollmann, Ehrenpräsident des Weltverbandes für Sportmedizin<br />
(FIMS) und ehemaliger Rektor der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln, hatte bei den Waltroper Gesprächen der DENTAGEN<br />
klare Botschaften. Der Genossenschaft und ihren Gästen machte er<br />
unter anderem deutlich, dass Heilen in Zukunft zu etwas Selbstverständlichem<br />
werden könne. Die Medizin werde deshalb vor allem<br />
über Vorbeugung forschen, so die Voraussage des Pioniers der deutschen<br />
Sportmedizin.<br />
Der Autor von 32 Büchern und 768 weiteren Publikationen lebt seine<br />
Th eorien, leistet selber im hohen Alter auf hohem Niveau viel, strahlt<br />
enorm viel Energie aus. Sein Trick: Ein Büro auf zwei Ebenen, absichtliches<br />
Treppengehen inklusive. „Auch wenn es oft übertrieben<br />
klingt, aber der Schlüssel, Erkrankungen entgegenzuwirken, ist die<br />
körperliche Aktivität. Sie muss sich mit all ihren positiven Eff ekten<br />
durch das ganze Leben ziehen.“<br />
In Kindheit und Jugend sei genügend muskuläre Aktivität erforder-<br />
EK/servicegroup kooperiert mit ARDEK<br />
Freuen sich auf eine gemeinsame Zukunft: die EK-Vorstände Bernd Horenkamp und Franz-Josef Hasebrink<br />
sowie die ARDEK-Vorstände Alexander Jelen und Frank Haensel (v. links).<br />
Bielefeld/Hofheim. Zukünftig werden die<br />
Hofheimer Babyspezialisten der ARDEK mit<br />
der Bielefelder Mehrbranchenverbundgruppe<br />
EK/servicegroup kooperieren. Im Rah-<br />
40<br />
Firmensitz an historischer Stätte: DENTAGEN lud ihre Mitglieder nach Waltrop<br />
ein.<br />
lich zur optimalen Entwicklung von Körper und Geist. Beim erwachsenen<br />
Menschen beugten Training und Sport Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Stoff wechselstörungen und auch einigen Krebsleiden vor.<br />
Ältere und alte Menschen profi tierten durch gezieltes Training, weil<br />
sie dann altersbedingten körperlichen und geistigen Leistungseinbußen<br />
entgegenwirkten. Die Kernbotschaft des 85-Jährigen: „Es ist<br />
nie zu spät, sich zu bewegen.“<br />
Ralf Bröker, <strong>RWGV</strong>-Pressebüro Rhein-Ruhr<br />
men dieser Zusammenarbeit wird das operative<br />
Geschäft der ARDEK ausgegliedert<br />
und mit der EK-Tochtergesellschaft IGEKA<br />
Baby GmbH auf der EK-Plattform in einer<br />
neuen GmbH zusammengeführt. „Mit der<br />
Kooperation ergeben sich für beide Seiten<br />
enorme Vorteile“, erklärt Franz-Josef Hasebrink,<br />
Vorstandsvorsitzender der EK/servicegroup.<br />
Zusammen kommen ARDEK (das<br />
Umsatzvolumen der ARDEK beträgt rund<br />
100 Millionen Euro) und IGEKA Baby auf fast<br />
500 Handelspartner mit über 600 Geschäften<br />
– die neue GmbH wird damit die Nummer<br />
eins im Babymarkt. „Die Kooperation eröff -<br />
net große Potenziale für die aktive Marktgestaltung<br />
mit innovativen Konzepten und<br />
starken Eigenmarken“, so Hasebrink weiter.<br />
Die IGEKA Baby GmbH ist mit ihrem Markenstore-Konzept<br />
HappyBaby und den neuen<br />
Flächen-Konzepten BabySB und CityBaby-Partner<br />
sowie der Handelsmarke ferli<br />
erfolgreich. Die ARDEK bringt das Konzept<br />
proBaby und die etablierte Marke Oskar´s<br />
mit in die neue GmbH ein. „Wir sehen für jedes<br />
Konzept und auch die Eigenmarken eine<br />
Zukunft und investieren weiter in deren Entwicklung“,<br />
sind sich die Vorstände einig.<br />
GENOSSENSCHAFTSBLATT 2 | <strong>2010</strong>