Genossenschaftsblatt 2/2010 - RWGV
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Foto: Wolfgang Koschny<br />
Banken<br />
„Wir in Wittgenstein“: Gewerbeschau begeistert 15.000 Besucher<br />
Landrat, Bundestagsabgeordnete und Bürgermeister konnte Bankleiter Horst Belz (3. v. rechts) bei der<br />
Gewerbeschau „Wir in Wittgenstein“ begrüßen.<br />
Schameder. Mehr als 110 Aussteller machten<br />
auch in diesem Jahr wieder die Gewerbeschau<br />
der Volksbank Wittgenstein zu ei-<br />
In Gerechtigkeit investieren<br />
Berlin. Die evangelische KD-Bank für Kirche und Diakonie und die<br />
GLS Bank haben einen Fonds auf den Markt gebracht, der – neben<br />
ökonomischen und klassischen nachhaltigen Aspekten – erstmals<br />
auch entwicklungspolitische Kriterien berücksichtigt. Dr. Ekkehard<br />
Th iesler, Vorstandsvorsitzender der KD-Bank, und Th omas Jorberg,<br />
Vorstandssprecher der GLS Bank, resümierten anlässlich der Vorstellung<br />
des FairWorldFonds in Berlin: „Die Idee des fairen Handels auf<br />
Begeistern statt Löcher stopfen<br />
nem großen Erfolg. „Wir in Wittgenstein“ – so<br />
hieß das Motto, das an zwei Ausstellungstagen<br />
fast 15.000 interessierte Besucher in das<br />
Dr. Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der KD-Bank (rechts), freute sich über angeregte Diskussionen<br />
beim kirchlichen Stiftertag.<br />
Gewerbegebiet in Schameder lockte. Die<br />
örtliche Presse feierte die Veranstaltung als<br />
„eindrucksvolle Demonstration des Wirtschaftsstandorts<br />
Wittgenstein“. Und auch<br />
Landrat Paul Breuer zeigte sich vom „Wir-<br />
Gefühl“ beeindruckt: „Hier kann jeder Besucher<br />
sehen, was trotz Wirtschaftskrise gemeinsam<br />
erreicht werden kann.“ Im Beisein<br />
des Landrates, der Bundestagsabgeordneten<br />
Willy Brase und Helga Daub sowie des<br />
Zweckverbandsvorstehers Dr. Torsten Spillmann<br />
hatte sich in und um das eindrucksvolle<br />
Messezelt in Schameder der Mittelstand<br />
der Region mit seinen Produkten und<br />
Dienstleistungen präsentiert. Angesichts der<br />
ausgestellten Produktvielfalt, die von Baustoff<br />
en bis hin zu Holzartikeln, Fotovoltaikanlagen,<br />
Heizungstechnik oder Möbeln<br />
reichte, war auch Bankvorstand Horst Belz<br />
zufrieden: „Das, was wir hier seit inzwischen<br />
sechs Jahren machen, ist ein höchst erfolgreicher<br />
Beitrag zur Konjunkturbelebung.“<br />
die Kapitalmärkte zu übertragen, triff t den Nerv der Zeit. Die Kunden<br />
beider Finanzinstitute haben mit ihrer Nachfrage die Absatzerwartungen<br />
während der Zeichnungsphase des FairWorldFonds bereits<br />
übertroff en.“ Auf Wunsch können Anleger die Erträge des Fonds<br />
spenden, „Brot für die Welt“ hat dazu das Spendenkonto 500500500<br />
bei der KD-Bank für Kirche und Diakonie, Bankleitzahl 10061006 eingerichtet.<br />
Schwerte. Kirchliche Stiftungen gewinnen<br />
immer mehr an Bedeutung. Wenn sie jedoch<br />
nur dazu dienen sollen, fi nanzielle Löcher zu<br />
stopfen, werden sie nichts bewirken – der Erfolg<br />
stellt sich ein, „wenn Menschen für die<br />
Ziele begeistert werden, die wir mit unseren<br />
Stiftungen erreichen wollen“, sagte Dr. Ekkehard<br />
Th iesler auf dem kirchlichen Stiftertag<br />
in Dortmund. Der Vorstandsvorsitzende der<br />
KD-Bank eG – die Bank für Kirche und Diakonie<br />
– konnte 100 Vertreter evangelischer Stiftungen<br />
aus NRW begrüßen. Gemeinsam mit<br />
der Bank hatten die evangelischen Landeskirchen<br />
in Nordrhein-Westfalen erstmals zu<br />
dieser Fachtagung eingeladen. „Wir freuen<br />
uns über die gute Resonanz. Die Menschen,<br />
konnten beim Stiftertag ins Gespräch kommen<br />
und voneinander lernen“, resümierte<br />
Christiane Wicht-Stieber, Stiftungskoordinatorin<br />
der Bank für Kirche und Diakonie.<br />
30 GENOSSENSCHAFTSBLATT 2 | <strong>2010</strong>