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Chorweiler entdeckt seine NS-Geschichte - Köln-Vernetzt

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Viele Grabsteine tragen<br />

keine Namen.<br />

<strong>Chorweiler</strong> <strong>entdeckt</strong> <strong>seine</strong> <strong>NS</strong>-<strong>Geschichte</strong><br />

Einige Jugendliche sind<br />

sichtlich bewegt.<br />

Hinter der Gedenktafel und Pietá-Skulptur liegt das Gräberfeld der Euthanasie-<br />

Opfer: Menschen, die überwiegend aus armen Verhältnissen kamen und die<br />

von der sozialhygienischen Herrschafts- und Klassenmedizin als „asozial“, „arbeitsuntauglich“<br />

oder „schwachsinnig“ abgestempelt und dem Tode ausgeliefert<br />

wurden. Das jüngste bekannte Opfer war 14, das älteste 69.<br />

Nur 116 der Ermordeten haben einen Stein mit Nennung ihres Namens bekommen.<br />

Doch nach Schätzung der Forscherinnen Gabi Schmitt und Heike Zbick<br />

Seite 53

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