Biodiversitaetsfoerderung_in Siedlungsna... 11641KB 08.09.2012

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Eidg. Berufsprüfung zum/r Baubiologen/in Abb. 12; Schulkartenausschnitt mit Situierung des Ergoltingertal, Neunkirch SH • Gemeinde: CH-8213 Neunkirch, SH • Grundbuch-Nr. und Fläche: 1546 (5137m2) und 1547 (4546m2), Total 9683m2 • Gebäude: Wochenendhaus, Ergoltingertalstrasse 390, Versicherungs-Nr. 04-00390 • Gebäude Baujahr: 1965 • Flächenanteil Gebäude: ca. 55m2 Klein-/Nebenbaute • Höhenlage: rund 462 bis 474m.ü.M. • Bodenabdeckung: humusiert; Acker/ Wiese/ Weide • Grundnutzung: Landwirtschaftszone (nach Art.16 des Raumplanungsgesetz) • Nutzungsüberlagerung: Landschaftsschutzzone • Anstösser: Einwohnergemeinde Neunkirch sowie eine Privatperson (Biobauer) auf der gegenüberliegenden Seite des Grundstückgrenzbachs Abb. 13; Übersichtkarte des Ergoltingertal mit Kennzeichung des „Mustergrundstück“ Facharbeit Michael Solenthaler / 10. Mai 2012 „Biodiversitätförderung in Siedlungsnähe“ 18
Eidg. Berufsprüfung zum/r Baubiologen/in 3.1.4 Grundstückssituation mit Abmessungen Facharbeit Michael Solenthaler / 10. Mai 2012 „Biodiversitätförderung in Siedlungsnähe“ Das Grundstück erstreckt sich auf eine Länge von rund 230m und weist eine Breite von 35 bis 60m auf. An der Nord-/ Nordostseite verläuft der Ergoltingerbach als Grenzgewässer zum Nachbargrundstück auf einer Länge von rund 180m. Beidseits diesem Bachbereich entlang, besteht eine bis rund 20m hohe Uferbepflanzung. Im Zentrum des Grundstücks stehen zwei rund 50 jährige Kleinbauten, welche mein Grossvater zur Wiesenbewirtschaftung und als Erholungsort erstellt hatte. Der Freizeitbau ist eingezäunt, darin befinden sich rund 20 Einzelbäume und ein kleiner Teich. Am südlichen Rand steht eine Waldformation (ca. 30x6m), welche vom Wiesenland umgeben ist. Das ganze Grundstück ist flach mit einer leichten Böschungssteigung zum südwestlichen Nachbargrundstück. Des Weiteren grenzt nordwestlich und südöstlich ein Feldweg für Forst- und Landwirtschaftlichen Verkehr sowie nordöstlich eine Asphalt-Nebenstrasse an das Grundstück. Abb. 14; Luftbild 2008 des „Mustergrundstück“ 3.1.5 Besitzverhältnisse, Pachtvertrag und Verordnungen • Eigentümer: Michael Solenthaler, Schaffhausen. Seit 01.06.2010 (aus der Erbschaft meines Grossvaters übernommen). • Bewirtschaftung: Falls das Landwirtschaftsland nicht selbstbewirtschaftet wird, dann ist eine Verpachtung nach Bundesgesetz über die landwirtschaftliche Pacht (211.213.2) zu machen. Die Pachtvertragsdauer für das landwirtschaftliche Gewerbe hat mindestens sechs Jahre zu dauern. • Pachtvertrag: Rund 7 Aren habe ich für Eigennutzung des Verpächters, resp. Bach-/ Baum-/ Gebäudefläche abgezogen. Die restlichen 90 Aren werden zu CHF 6.-/ Jahr und Are (ergibt Total Jahrespachtzins von CHF 540.-) einem Landwirt verpachtet, welcher die Grundstückspacht schon über 30 Jahre inne hat. Speziell hatte ich erwähnt, dass ich in den nächsten Jahren voraussichtlich vermehrt Eigengebrauch (z.B. Hochstamm-Obstbäume, Nutzbienenhaltung oder dgl.) wahrnehmen will. Auch habe ich die Anmerkung angebracht, dass ich eine möglichst schonende Bewirtschaftung, ohne Kunstdünger und dgl., wünsche, um die Flora- und Fauna-Artenvielfalt zu fördern. Weitere Details zum Pachtvertrag sind den jeweiligen Abschnittkapiteln, insbesondere Kap. 3.2.2.1 (Wiesen), zu entnehmen. Der Pächter erhält im Gegenzug nebst dem Wiesenertrag auch Direktzahlungen vom Bund und Kanton. Ausgehend von einer extensiv genutzten Wiese, für dieses Grundstück von rund einer Hektare, sind dies rund CHF 2‘000.-/ Jahr, gemäss Richtlinie zur Abgeltung von ökologischen Leistungen des Kanton Schaffhausens. 19
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