Biodiversitaetsfoerderung_in Siedlungsna... 11641KB 08.09.2012

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Eidg. Berufsprüfung zum/r Baubiologen/in Facharbeit Michael Solenthaler / 10. Mai 2012 „Biodiversitätförderung in Siedlungsnähe“ b) Das ganze Grundstück liegt im Gewässerschutzbereich Au. Rund 100m südöstlich liegt eine Gemeinde-Quellfassung mit einer Schüttung von 101 – 250L pro Minute. Abb. 18; Gewässerschutzkarte- Übersicht c) Aus der Grundwasserkarte ist ersichtlich, dass das Grundstück am Rande der „Grundwassermächtigkeit bis 5m“ liegt und nur ein Zipfel mit rund 350m2 sich ausserhalb befindet. Abb. 19; Grundwasserkarte- Übersicht 22
Eidg. Berufsprüfung zum/r Baubiologen/in Facharbeit Michael Solenthaler / 10. Mai 2012 „Biodiversitätförderung in Siedlungsnähe“ d) Im Grundwasserbereich ist Erdwärmeentnahme nur mit geologischer Begleitung und Vorabklärung sowie Bewilligung gestattet. Da sich ein Grundstückzipfel (ca. 350m2) ausserhalb der Grundwassergrenze befindet, wäre dort eine Erdwärmensonde bis 200m Tiefe mit Bewilligung gestattet. Abb. 20; Energie-/Erdwärmenkarte-Übersicht • Verkehr Auf die Kartenausschnitt-Abbildung verzichte ich, da am Talrand nur eine wenig befahrene, asphaltierte Nebenstrasse zu einem Ausflugsrestaurant auf den Wannenberg führt. Die weiteren umliegenden Wald- und Feldwege sind nicht asphaltiert und dienen ausschliesslich der Bewirtschaftungszufahrt. 3.1.7 Klima-/ Kulturland- und Bodeneignungskarten Bodenkarten beschreiben primär den Boden als System mit spezifischen Eigenschaften und Funktionen, sind aber selbst nicht auf mögliche Bodennutzungen ausgerichtet. Diese Frage wird erst durch die Bodeneignungskarte beantwortet. Für die Bodeneignung wird heutzutage noch die Klimaeignungskarte für die Landwirtschaft beigezogen. Durch die Synthese zwischen Boden- und der Klimaeignungskarte entsteht die Kulturlandkarte. Bei dieser Karte handelt es sich um eine Bodeneigungskarte im heutigen Sinn (vgl. Abbildungen 21/22/23). Je nach dem Darstellungsmassstab können Bodeneignungskarten sehr genaue Angaben über die Nutzungsmöglichkeiten und Ertragsaussichten aus landwirtschaftlicher Sicht liefern. Aufgrund eines Bundesbeschlusses wurde die schweizweite Ausarbeitung der Bodeneignungskarte im Mst. 1:200‘000 festgelegt, wobei bei der Massstäblichkeit 1:100‘000 ein besserer Kosten-Nutzen-Effekt erreicht würde. Teilweise sind bei den Kantonen Karten mit einem wesentlich höherem Detaillierungsgrad vorhanden. Kurzgrobinfo zum Ergoltingetal-Grundstück gemäss der Bodeneignungskarte 1:200’000: Bereich A2 = mässig geeignet für Jungviehweide, gut für Kleinviehweide, schlecht für Grossviehweide. (Capaul et al., 2010. S. 91-111) 23
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