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Jahresbericht 2009.docx - FdR

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<strong>Jahresbericht</strong> 2009<br />

Zuarbeit zur Suchthilfestatistik<br />

Zur besseren Einschätzung der Suchtproblematik erstellte das Büro für<br />

Suchthilfe in Erfurt mit Hilfe der Tabellen der Thüringer Suchthilfestatistik<br />

des Instituts für Therapieforschung (IFT) eine Übersicht. Anders als im Bericht<br />

des IFT ist hier sowohl die Alkoholproblematik als auch die Problematik<br />

mit illegalen Drogen auf die einzelnen ambulanten und stationären Hilfeeinrichtungen<br />

in Thüringen aufgeschlüsselt und die Größe der Problematik besser<br />

erkennbar.<br />

Zuarbeit zum Sachstand Suchthilfe in Thüringen<br />

Es erfolgte eine Überarbeitung bzw. Aktualisierung der Strukturdaten der<br />

Sucht(kranken)hilfeeinrichtungen in Thüringen. Dazu zählen alle<br />

ambulanten Einrichtungen wie Suchtbera-tungsstellen (PSBS) mit Haupt-<br />

und Nebenstellen, niedrigschwellige Einrichtungen, wie Suppenküchen und<br />

Kontaktstellen sowie ambulantes betreutes Wohnen und Arbeits- und<br />

Beschäftigungsprojekte. Außerdem wurden alle teilstationären und<br />

stationären Einrichtungen wie Tagesstätten, Fachkliniken und Wohnheime<br />

berücksichtigt. Ebenfalls aufgenommen wurde die Suchtselbsthilfe.<br />

Arbeitskreis „Betriebliche Suchtkrankenhilfe“<br />

Seit 1998 arbeiten Mitarbeiter aus verschiedenen Behörden<br />

und Unternehmen Thüringens im Arbeitskreis „Betriebliche<br />

Suchtkrankenhilfe“ zunächst unter Trägerschaft der Thüringer<br />

Landesstelle gegen die Suchtgefahren e.V. zusammen. Mit<br />

der Schließung der Geschäftsstelle konstituierte sich unser<br />

Arbeitskreis „Betriebliche Suchtkrankenhilfe“ 2003 neu. Kooperationspartner<br />

sind nun die GAD (Gesellschaft gegen Alkohol<br />

und Drogengefahren), LV Thüringen und der FDR (Fachverband<br />

Drogen und Rauschmittel), Büro Erfurt.<br />

Die Aufgaben des Arbeitskreises sind u.a. die Vernetzung und<br />

Kooperation (u. a. mit weiteren Betrieben, Suchthilfeeinrichtungen,<br />

Fachverbänden u. ä.), die gemeinsame Vorbereitung<br />

und Durchführung von Fachtagungen, ein Informations- und<br />

Erfahrungsaustausch, Öffentlichkeitsarbeit sowie Fort- und<br />

Weiterbildung (u. a. zum Betrieblichen Suchtkrankenhelfer).<br />

Der Arbeitskreis Betriebliche Suchtkrankenhilfe in Thüringen<br />

bietet mit erfahrenen Suchtexperten, die seit vielen Jahren<br />

in der betrieblichen und therapeutischen Praxis stehen und<br />

für Mitarbeiter und Vorgesetzte in Betrieben und Behörden<br />

Seminare durchführen, ein aus 130 Stunden (UE) bestehendes<br />

Ausbildungsprogramm zum Suchtkrankenhelfer an.<br />

Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausbildung liegt in der Tatsache<br />

begründet, dass die betrieblichen Bedingungen besonderes<br />

Augenmerk erhalten. So gelingt es, individuell auf die<br />

spezifischen Belange der einzelnen Bereiche einzugehen, welche<br />

die Handlungsmöglichkeiten des jeweiligen Suchtkrankenhelfers<br />

prägen.<br />

Mit dieser Ausbildung sind optimale Bedingungen geschaffen, für ein möglichst<br />

frühzeitiges, effektives und Kosten sparendes Eingreifen in einen sonst<br />

zerstörerischen Suchtprozess.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Betriebliche Suchtkrankenhilfe“ in<br />

Thüringen konnte auch im Jahr 2009 für betriebliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter die Fortbildung zum „Suchthelfer im Betrieb“ in drei Kurswochen<br />

vom 14.09.09 bis 17.09.09, vom 26.10.09 bis 29.10.09 und vom 09.11.09 bis<br />

12.11.09 in Erfurt erfolgreich durchgeführt werden.

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