Jahresbericht 2009.docx - FdR
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<strong>Jahresbericht</strong> 2009<br />
Konkretisierung des Netzwerk-Leitfadens<br />
Anwendung des Erfassungsinstruments zur Netzwerkentwicklung und zur<br />
Prozessqualität<br />
Erweiterung des Netzwerkes<br />
Durchführung von Gruppenleiterschulungen<br />
Neugründungen von Sucht-Selbsthilfegruppen<br />
Ebenso bezüglich des Projektteils Exjuse:<br />
Überarbeitung und Umgestaltung der web-site<br />
Ergänzung um redaktionellen Teil<br />
Entwicklung einer corporate identity (mit Blick auf spätere Transfer-<br />
Möglichkeiten)<br />
Einrichtung von links zu relevanten anderen web-sites; Einrichtung von<br />
links zu exjuse.net auf relevanten anderen web-sites<br />
Im Laufe des Projektjahres wurde deutlich, dass die strategischen Zielmodifikationen<br />
bestätigt werden konnten. Es ist gelungen, eine ganze Reihe von<br />
neuen Sucht-Selbsthilfegruppen ins Leben zu rufen. Dabei haben die systematischen<br />
Vernetzungsaktivitäten - insbesondere in den Bereich der Migranten-Selbstorganisationen<br />
hinein - eine bedeutende Rolle gespielt. Zugleich<br />
haben Änderungen in der Struktur des Projektteams stattgefunden.<br />
Projekt Selbsthilfe<br />
Entsprechend der Vereinbarung über die Verwendung der Zuwendungen der<br />
Deutschen Rentenversicherung Bund nach § 31 Abs. 1 Nr.5 SGB VI für Aufgaben<br />
der Suchtreferent/-innen vom 01.03.2005 sowie auf Grundlage der Zielvereinbarung<br />
des Fachverbandes Drogen und Rauschmittel e.V. mit seinen Suchtreferenten/-innen<br />
für das Jahr 2009 können u.a. folgende Tätigkeiten beschrieben<br />
werden:<br />
Ziel 1: Bestehende Netzwerke der Selbsthilfe im Paritätischen und im<br />
Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. unterstützen, koordinieren<br />
und erweitern<br />
1.1. Arbeitsgemeinschaft Suchtselbsthilfe in Erfurt<br />
Im Jahr 2009 konnte die Arbeit der seit mehreren Jahren existierenden Arbeitsgemeinschaft<br />
(SAGS) der Suchtselbsthilfe in Erfurt fortgesetzt werden.<br />
In der SAGS kommen alle Gruppenleiter der Suchtselbsthilfegruppen der Region<br />
zusammen, um über die enge Struktur der Tätigkeit der eigenen Gruppe<br />
zu schauen, Informationen auszutauschen, Erfahrungen weiter zu geben und<br />
Probleme zu besprechen. Suchtselbsthilfe bewegende Themen werden angesprochen<br />
und ggf. zur weiteren Bearbeitung mit dem Fachausschuss Selbsthilfe<br />
koordiniert oder als Thema für den jährlich stattfindenden Fachtag<br />
„Suchtselbsthilfe“ vorgeschlagen. Des Weiteren werden Suchthilfeeinrichtungen<br />
besucht, um Schwellen des Zugangs und Ängste bei den Betroffenen abzubauen<br />
und auf die Arbeit der Suchtselbsthilfegruppen aufmerksam zu machen.<br />
Berührungsängsten zwischen professioneller Hilfe und Suchtselbsthilfe<br />
soll entgegengewirkt werden.<br />
Die SAGS findet alle 6 Wochen statt. Diese AG wird in Absprache von den<br />
Thüringer Selbsthilfereferentinnen Marina Knobloch und Juliana Kraus geleitet.<br />
Zu den Aufgaben im Rahmen der AG gehören u. a. Moderation und Organisation<br />
von Besichtigungen in Suchthilfeeinrichtungen, Themenauswahl<br />
und Koordination, Anfertigung von Informationsmaterialien und Stellungnahmen.<br />
Im Jahr 2009 wurden wiederum Exkursionen durchgeführt. Die erste<br />
führte im März in die Einrichtung „Knackpunkt“ zur Versorgung drogenabhängiger<br />
Menschen in Erfurt (Tagescafé, Notschlafstelle, Substitutionsam-<br />
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