Jahresbericht 2009.docx - FdR
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Weitere themenspezifische<br />
Veranstaltungen haben das<br />
Büro für Suchthilfe in Erfurt<br />
und die Thüringer Fachstelle<br />
GlücksSpielSucht angeboten<br />
(siehe Seiten 9 und 11)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 2009<br />
»Fachkraft Suchthilfe - ( fdr )« Modul 11 „Rationales Selbsthilfetraining<br />
(RST)“<br />
° 21. – 23.09.2009 Frankfurt/Main<br />
° 9 Teilnehmer/-innen<br />
»Fachkraft Suchthilfe - ( fdr )« Modul 12 „Interkulturelle Suchtarbeit“<br />
° 7.- 09.12.2009, Erfurt<br />
° 8 Teilnehmer/-innen<br />
Symposium „Alkohol und häusliche Gewalt“<br />
(Kooperation mit dem Ministerium Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Brandenburg und<br />
der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen Potsdam)<br />
° am 15.06.2009 in Potsdam<br />
° 200 Teilnehmer/-innen<br />
„Sucht mit beiden Augen sehen lernen. Psychische und psychosomatische<br />
Störungen als Quellen der Sucht“<br />
° Fachtag am 07.10.2009 in Erfurt<br />
Projekt «Kompetenznetzwerk Sucht-Selbsthilfe für Migrantinnen<br />
und Migranten aus Osteuropa und Asien<br />
(KOSMOS+Exjuse)»<br />
Ausgangslage<br />
Am 9.Juli 2007 hat das Bundesverwaltungsamt als Modellmaßnahme auf dem<br />
Gebiet des Drogen- und Suchtmittelmissbrauchs das Projekt „Kompetenznetzwerk<br />
Sucht-Selbsthilfe für Migrantinnen und Migranten aus Osteuropa<br />
und Asien“ (KoSMOs+Exjuse) bewilligt, das in Trägerschaft der Vereine Fachverband<br />
Drogen und Rauschmittel e.V. und Dorkas-Gruppen e.V. entwickelt<br />
wurde. Die Laufzeit beträgt drei Jahre vom 1.10.2007 bis 30.09.2010. Das<br />
Projekt ist wissenschaftlich begleitet und wird im Rahmen einer Projektkonferenz<br />
gesteuert.<br />
Gemäß der Projekt-Konzeption für KOSMOS & Exjuse sollen zwei Selbsthilfeangebote,<br />
„spezialisiert auf drogenkonsumierende junge Menschen einerseits<br />
(Exjuse-Gruppen) und auf die Familien- und Lebenssituation von Migrantinnen<br />
und Migranten, insbesondere Rußlanddeutschen andererseits“ aufgebaut<br />
bzw. weiterentwickelt werden. Dabei wurden ursprünglich die folgenden<br />
übergeordneten Projekt-Ziele unterschieden:<br />
Aufbau eines Sucht-Selbsthilfe-Netzwerkes für Russlanddeutsche und russische<br />
Migranten /Migrantinnen in Modellregionen.<br />
Erprobung einer neuen Selbsthilfeform, die durch ihre Orientierung auf<br />
Familien („Hauskreisgruppen“) einerseits besondere Wirksamkeit entfaltet,<br />
andererseits für neue Anwendungen offen ist und damit für junge<br />
Betroffene attraktiver wird.<br />
Schaffung eines Kompetenznetzwerkes, das bis in benachbarte Arbeitsfelder<br />
(z.B. Straffälligenhilfe) hinein wirken kann.<br />
Erweiterung des Kompetenznetzwerkes zur Unterstützung von Selbsthilfegründungen<br />
und Begleitung von Gruppen insbesondere auch für junge<br />
Suchtgefährdete und Suchtabhängige unabhängig von der ethnologischen<br />
Zugehörigkeit<br />
Wirksamkeitsforschung bezogen auf Grundlagen, Effekte, neue Methoden<br />
und Einsatz neuer Medien sowie das ‘Hauskreiskonzept’<br />
Bezüglich des Projektteils KOSMOS wurden die Projektziele adaptiv verändern<br />
so dass zuletzt vereinbart war: