Jahresbericht 2009.docx - FdR

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4 <strong>Jahresbericht</strong> 2009 Broschüre „ZU HOCH GEPOKERT?“ zur Prävention der Glücksspielsucht für pädagogische Fachkräfte ............................................................. 36 Alkohol und häusliche Gewalt .......................................................... 37 Das Verbandsmanagement ....................................................................... 38 Stellenplan ......................................................................................... 38 Büros ................................................................................................. 38 Außenvertretung ................................................................................ 39 Interne Kommunikation ...................................................................... 39 Finanzierung ...................................................................................... 40 Lagebericht ..................................................................................... 40 Finanzierungsübersicht .................................................................... 41 www.fdr-online.info ............................................................................ 42 Die »TOP 25« der Seitenzugriffe bei www.fdr-online.info .................... 42 Übersichten und Adressen ....................................................................... 43 Organigramm ...................................................................................... 43 Vorstand 2007 -2010 ........................................................................... 45 Beirat 2009 - 2013 .............................................................................. 46 Mitgliedsorganisationen ...................................................................... 47
x <strong>Jahresbericht</strong> 2009 VORWORT Im Jahr 2009 ist der Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. 30 Jahre alt geworden. Am 3. April 1979 wurde er von 13 Einrichtungen der Drogenhilfe gegründet. 1. Vorsitzender wurde der Rechtsanwalt Alexander Eberth aus München, der damals wie heute 1.Vorsitzender der Gründungs- und Mitgliedsorganisation Condrobs e.V. ist. Weitere Vorstandsmitglieder waren Olaf Blümel (Oldenburg), Jürgen Kahl (Tübingen), Dieter Ehrhardt (Hannover), Enno Lücht (Frankfurt) und Richard Wahser (Hamburg). ( fdr ) - Vorsitzende waren seitdem Bernhard Prahlow (1982 - 1983), Georg Endemann (1983 - 1986), Günter Famulla (1987 - 1991) und Thomas Bader (1991 bis heute). Erster ehrenamtlicher Mitarbeiter war als Geschäftsführer der zuständige Referent des DPWV, Lothar Ratensperger in seinem Büro in Frankfurt/ Main. Der ( fdr ) war der Verband, der Drogenhilfe zum Thema machte, zunächst in der politischen Diskussion und mit praktischen Angeboten bei der Bereitstellung von Arbeitshilfen und Fortbildungen. Hier setzte er Maßstäbe: Bereits Ende 1979 wurde das Konzept einer Weiterbildung mit handlungsorientiertem Ansatz vorgestellt, die allen Mitarbeiter/innen der Suchthilfe eine Praxis bezogene Zusatzqualifikation für den Suchtbereich anbot. Im März 1981 wird der ( fdr ) Mitglied in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Mittelpunkt der Arbeit war und ist der BundesDrogenKongress als Fachkonferenz der Praxis. Hier wurden die Themen benannt, die in der Suchthilfe wichtig waren: „Sorgen mit der Nachsorge“ (1984) markiert die „Entdeckung“ der Nachsorge als unverzichtbarer Bestandteil des Hilfesystems, „Drogenhilfe und Justiz“ (1985) bot eine Plattform für die Diskussion des Betäubungsmittelgesetzes. „Wenn Frauen aus der Falle rollen“ (1987) verankerte die FrauenSuchtArbeit im ( fdr ). „Unruhige Zeiten - Altes prüfen, neues Wagen: Eine Herausforderung für die Drogenarbeit“ (1989) formulierte Eckpunkte der akzeptierenden Drogenarbeit - wohlgemerkt beim ( fdr ), denn den gleichnamigen Verband gab es noch nicht. „Was hilft?“ (1991), „Alles unter Kontrolle“ (1995), und „Zeitenwende“ (1998) waren gleichzeitig Beschreibungen einer Entwicklung. Mit „Hier, jetzt, sofort! - Jugend und Drogen“ (2001) in Leipzig begann die Suchthilfe wieder, über junge Menschen zu sprechen. „Markt und Suchthilfe. Qualität - Leistung - Kosten der Sucht und Drogenhilfe“ (2003) beschrieb, wo Suchthilfe angekommen ist. Der 15. BundesDrogenKongress 1992 fand in (Ost-)Berlin statt und war die erste Gesamtdeutsche Sucht- Tagung in Ostdeutschland. Gleichzeitig gab es die Öffnung des ( fdr ) für „legale Süchte“. Mit dem 01.01.1992 bot der ( fdr ) eine EDV-gestützte Basisdatendokumentation für stationäre Einrichtungen an, die von den Einrichtungen selbst und zu jedem Zeitpunkt ausgewertet werden konnte. Basierend auf einem einfachen MS-DOS-Programm war das ein Meilenstein in der Suchthilfedokumentation. Nicht zu vergessen die Veröffentlichung praxisorientierter Broschüren in der Reihe „fdr-texte“, den neue Arbeitsschwerpunkt „Selbsthilfe“ seit 2006 und sicher noch vieles mehr. Heute zählt der ( fdr ) 79 Mitglieder mit fast 400 Einrichtungen der Suchthilfe. 14 Mitarbeiter/-innen sind in den Büros Erfurt, Hannover, Potsdam und Göppingen beschäftigt. Der ( fdr ) spürt Trends auf und setzt Akzente. Er bietet seine Leistungen Mitgliedern, Fachöffentlichkeit, Politik, Leistungsträgern und anderen Interessenten/-innen an. Dieses geschieht u.a. durch Projekte, Veranstaltungen und Stellungnahmen zur Schaffung einer gemeinsamen Basis und Identität. 5
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