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Jahresbericht 2009.docx - FdR

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<strong>Jahresbericht</strong> 2009<br />

mehr personelle Ressourcen<br />

mehr Fortbildung (90% der Nennungen!)<br />

mehr fachlicher Austausch.<br />

1.Thüringer Studie über Nutzer von Geldspielautomaten in Spielhallen<br />

Im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit<br />

wurden von der Fachstelle GlücksSpielSucht beim Fachverband Drogen und<br />

Rauschmittel e.V. Spielerinnen und Spieler an Geldspielautomaten in Thüringer<br />

Spielhallen befragt. Damit liegen erstmalig für Thüringen Erkenntnisse<br />

über die Nutzer von Spielhallen, ihr Spielverhalten und ihre Information über<br />

Suchtrisiken und das Hilfesystem vor. Die Ergebnisse der Studie sollen zur<br />

Weiterentwicklung der Suchtprävention Glücksspielsucht genutzt werden.<br />

Gender in der Suchtarbeit<br />

Der Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. engagiert sich seit langem bei<br />

der Implementierung von „Gender Mainstreaming“. Wir wissen, dass die Zufriedenheit<br />

mit der Arbeit wächst, wenn Fachkräfte durch die Berücksichtigung<br />

der eigenen wie der Geschlechtsrollen ihrer Klientinnen und Klienten<br />

ihr professionelles Handlungsspektrum erweitern.<br />

Im Theorie-Teil dieser Broschüre werden genderbezogene Begriffe geklärt, die<br />

zu Suchtstörungen führenden Verhaltensweisen und psycho-sozialen Risikofaktoren<br />

bei Frauen und Männern sowie die Gender-Ist-Situation in den Einrichtungen<br />

der Suchthilfe vorgestellt.<br />

Im Praxis-Teil der Broschüre sollen Leserinnen und Leser für den Prozess der<br />

Gender-Berücksichtigung in ihren Einrichtungen sensibilisiert und darin begleitet<br />

werden. Die Anregungen hierfür werden als Fragen formuliert, da jede<br />

Frau und jeder Mann, jedes Team und jede Einrichtung sich das Thema selbst<br />

erarbeiten muss und unterschiedliche Schwerpunkte setzen wird.<br />

Zenker, C; Gender in der Suchtarbeit - Anleitung zum Handeln, fdr-texte<br />

#9, 48 Seiten, Neuland Verlagsgesellschaft mbH 2009, 12,90 EUR.<br />

Broschüre „ZU HOCH GEPOKERT?“ zur Prävention der Glücksspielsucht<br />

für pädagogische Fachkräfte<br />

Im Rahmen des Länderkooperationskreises zur Prävention der Glücksspielsucht<br />

entstand durch die Mitarbeiter/-innen aus den Bundesländern Bayern,<br />

Brandenburg, Hessen, Niedersachsen und Thüringen eine Präventionsbroschüre<br />

zur Glücksspielsucht. Sie stellt die erste Information für Schulen und<br />

Jugendarbeit zur Prävention zu diesem Thema dar.<br />

Hintergrund des länderübergreifenden Projektes war die Tatsache, dass für<br />

die Zielgruppe Jugendliche und jungen Erwachsenen Materialien für pädagogische<br />

Fachkräfte in Schulen und Jugendeinrichtungen bisher fehlen.<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse weisen daraufhin, dass insbesondere Jugendliche<br />

gefährdet sind, problematisches Glücksspielverhalten zu entwickeln.<br />

Glücksspiel ist gerade für junge Menschen verlockend: Die zahlreichen Angebote<br />

zum Glücksspielen z.B. im Internet oder in Spielhallen sind vielfach<br />

leicht verfügbar. Bereits 60,7 % der deutschen Jugendlichen im Alter von 16-<br />

17 Jahren haben laut einer Studie erste Glücksspielerfahrung.<br />

Die Aussicht auf das schnell und einfach verdiente Geld lässt das Adrenalin<br />

steigen. Mögliche Risiken werden vernachlässigt, das Gefühl<br />

alles im Griff zu haben, überwiegt. Doch Glücksspielen kann süchtig<br />

machen. Schätzungsweise 150.000 bis 350.000 Personen weisen<br />

deutschlandweit ein problematisches Spielverhalten auf, bei vielen ist<br />

ein krankhaftes Spielverhalten erkennbar.<br />

Die Broschüre informiert zur Prävention von Glücksspielsucht, gibt<br />

praktische Hinweise zum Handeln

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