zekazin 1/2012 - zeka, Zentren körperbehinderte Aargau
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Aleksandar Maksimovic:<br />
Der Weg vom <strong>zeka</strong> ins erste KV-Lehrjahr<br />
Im Jahr 2010 verliess Aleksandar Maksimovic das <strong>zeka</strong> Zentrum baden, um eine kaufmännische Ausbildung<br />
im rossfeld* in bern zu beginnen. Nachdem er einen handwerklichen beruf geschnuppert<br />
hatte, entschied sich Herr Maksimovic für eine kaufmännische Ausbildung. er war in der glücklichen<br />
Lage, aus zwei Lehrstellenangeboten auswählen zu können und hat sich für das rossfeld in bern entschieden.<br />
Nach einem einjährigen Vorkurs hat er im Sommer 2011 mit der eigentlichen kaufmännischen<br />
Lehre für ein b-Profil begonnen.<br />
Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Ihrem ersten Meilenstein<br />
in der beruflichen Laufbahn. Nach dem Vorkurs<br />
konnten Sie direkt in die Volllehre einsteigen. Wie<br />
gross war dieser Schritt?<br />
Es war ein sehr besonderer Schritt und ein neues Kapitel<br />
in meinem Leben, hin ins Erwachsenenleben,<br />
weg auch von zu Hause. Vorerst besuchte ich den Vorkurs,<br />
wo ich mich weiter auf die Lehre vorbereiten<br />
konnte und bereits mit ersten Ausbildungsthemen in<br />
Kontakt kam. Dank meiner neuen Kolleginnen und<br />
Kollegen habe ich den Vorkurs geschafft. Wir können<br />
gut miteinander arbeiten, was ganz wichtig ist und<br />
vom Rossfeld gefördert wird, denn es ist ganz wichtig,<br />
dass wir teamfähig werden. Wir haben den Vorteil,<br />
dass fast alle Berufsschülerinnen und -schüler im Internat<br />
leben und so können wir am Abend auch ein<br />
bisschen lernen. Aber natürlich verbringen wir die<br />
meiste Zeit nicht mit Lernen, sondern wir geniessen<br />
unsere Freizeit.<br />
Wie erleben Sie Ihre Ausbildung heute? Viel strenger<br />
als die Schulzeit?<br />
Ja, sie ist sehr viel strenger als die Schulzeit. Es sind<br />
viele neue Fächer dazu gekommen. Eine grosse Umstellung<br />
für mich waren die vielen Prüfungen, daran<br />
musste ich mich zuerst gewöhnen. Die praktischen<br />
Arbeiten schätze ich sehr, denn sie ergänzen die Ausbildung<br />
und bilden eine gute Abwechslung.<br />
Entsprechen Ausbildung und Beruf Ihren Vorstellungen?<br />
Oder würden Sie heute einen anderen Beruf<br />
wählen?<br />
Für mich war das KV nicht mein Wunschberuf, aber<br />
ich bin sehr zufrieden mit der Wahl, weil ich nach der<br />
Ausbildung viele Möglichkeiten habe, mich weiterzubilden,<br />
z.B. als Informatiker oder als Fachperson für<br />
Buchhaltung.<br />
Ist das Rossfeld auch heute noch die richtige Ausbildungsinstitution<br />
für Sie?<br />
Unbedingt! Ich habe diese Entscheidung nie bereut,<br />
im Gegenteil, ich bin sehr froh darüber, dass ich im<br />
Rossfeld bin. Die Mitarbeitenden wie die Lernenden<br />
vom Rossfeld sind so offen, hilfsbereit und freundlich,<br />
dass ich mich sehr schnell einleben und neue Kontakte<br />
knüpfen konnte. Vor allem in meiner Klasse ist<br />
die Stimmung sehr gut. Wir verstehen uns super, haben<br />
es oft lustig und helfen einander auch. Der schulische<br />
wie der praktische Stoff ist interessant. Auch<br />
die Umgebung des Rossfeld ist sehr ruhig und schön,<br />
und mit der S-Bahn ist die Stadt Bern bequem erreichbar.<br />
Sie sind damals vom «geschützten» <strong>zeka</strong> Zentrum Baden<br />
direkt in eine Ausbildung eingestiegen. Fühlten<br />
Sie sich gut vorbereitet? Was braucht es für einen guten<br />
Übergang von der Schule in die Ausbildung?<br />
Ich fühlte mich gut vorbereitet. Ich war sehr motiviert<br />
und freute mich auf die Ausbildung. Für mich war das<br />
Vorbereitungsjahr ein Vorteil. Da konnte ich mich am<br />
neuen Ort einleben und wurde intensiv auf die eigentliche<br />
Ausbildung getrimmt. Etwas vom Wichtigsten ist