Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau
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Meisterschaft, Gruppenphase<br />
Es geht wieder los…!<br />
Der <strong>UHCevi</strong> <strong>Gossau</strong> vor der <strong>Saison</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />
Martin Keller, <strong>Gossau</strong><br />
Nachdem der <strong>UHCevi</strong> <strong>Gossau</strong> vor einem Jahr nach gewichtigen Abgängen und einem<br />
Trainerwechsel «nur» Vizemeister wurde und im Ligacup «bereits» der Halbfinal<br />
Endstation bedeutete, wollten einige Besserwisser das Ende einer eindrucksvollen<br />
Ära gesehen haben. Nicht aber die Herren I vom <strong>UHCevi</strong> <strong>Gossau</strong>: Eindrücklich meldeten<br />
sie sich in diesem Frühjahr zurück und errangen den vierten Meistertitel in ihrer<br />
Geschichte. Zwar bedeutete im Ligacup der Halbfinal erneut das Aus, aber die<br />
knappe und eher unglückliche Niederlage gegen den späteren Cupsieger ULA zeigte<br />
den Unsrigen, dass sie nach wie vor das Zeug dazu haben, den prestigeträchtigsten<br />
Kübel zu erringen. Die Vorzeichen auf diese <strong>Saison</strong> stehen insofern gut, als dass die<br />
Zürcher Oberländer nur einen Abgang – Torhüter Philippe Heusser, der zuverlässige<br />
Rückhalt - zu verzeichnen hatten. Mit Fabian Bohli von Dübendorf erhoffen sich die<br />
Verantwortlichen, den Abgang kompensieren zu können. Simon Meier, der schon vor<br />
einem Jahr zu den <strong>Gossau</strong>ern stiess, vervollständigt das Duo zwischen den Pfosten.<br />
Das Motto «Mit einem guten Torhüter, gewinnt man ein Spiel, mit zwei guten Torhütern<br />
die Meisterschaft» soll auch für die kommende <strong>Saison</strong> Gültigkeit haben.<br />
Spektakuläre Neuzuzüge blieben dieses Jahr aus. Dass es auch ohne Super-Elch-<br />
Power geht, hat man schon in der vergangenen <strong>Saison</strong> bewiesen. Mit Nicky Walther<br />
vom eigenen Nachwuchs, erhofft man sich zusätzliche Akzente in der ersten Mannschaft.<br />
Mit seinem aussergewöhnlichen Torriecher in den Vorbereitungsturnieren, hat<br />
er zumindest ein Versprechen für die Zukunft abgegeben.<br />
Neu in der kommenden <strong>Saison</strong> ist, dass sich die ersten vier Mannschaften für die<br />
Playoffs qualifizieren, das heisst, dass die Playoffs mit den Viertelfinals beginnen.<br />
Alles andere als das Erreichen der Playoffs wäre für <strong>Gossau</strong> eine Enttäuschung,<br />
auch wenn die Konkurrenz immer stärker wird. In erster Linie zu erwähnen, ist selbstredend<br />
der diesjährige Playoff-Finalist, White Horse Lengnau, dem es gelang, den<br />
<strong>Gossau</strong>ern ein drittes Spiel abzutrotzen. Nicht minder gefährlich wird der UHC Nuglar<br />
United sein. Ein sehr junges Team, das mit jedem Jahr zusätzliche Erfahrung gewinnt,<br />
von welchem die Experten überzeugt sind, dass es dereinst Titel in Serie gewinnen<br />
würde. Die knappen Ausgänge – zwar stets zugunsten des <strong>UHCevi</strong> <strong>Gossau</strong> -<br />
in den letzten Jahren zeigten, dass Siege gegen die Schwarzbuben keine Selbstläufer<br />
sind und jedes Mal hart erkämpft werden müssen. Als viertes Team in den<br />
Playoffs wird allgemein der UHC Blau Gelb Cazis erwartet. Der letztjährige Liga-<br />
Neuling hat sich in der ersten Liga sehr gut etabliert, im Verein wird seriöse Arbeit<br />
geleistet und nicht zu vernachlässigen: die Heinzenberger steigen als Sieger des<br />
Raiffeisen-Cups in die Meisterschaft. Unterkulm und Sursee sind durchaus in der<br />
Lage, Spielverderber zu spielen und dem einen oder anderen der erwähnten Playoff-<br />
Favoriten in die Suppe zu spucken. Aufzupassen ist aber auch auf den Neuling KTV<br />
Muotathal. Die Schwyzer haben im aktuellen Ligacup beachtliche Resultate erzielt<br />
und es wäre falsch, den Neuling zu unterschätzen. Wie stark ihre Defensive ist, hat<br />
man bereits am Sursee-Cup beobachten können. Für Ticino, Rapperswil-Jona und<br />
den anderen Neuling Eschenbach wird es primär darum gehen, den Abstieg zu verhindern.<br />
In der Gruppe 1 wird man gespannt auf den Rekordmeister, den Berner Hurricanes<br />
blicken. Seit der legendäre 47er (Oli Krüger) nicht mehr im Tor steht, scheint dieser<br />
Mannschaft die Seele zu fehlen. Zudem sind die «alten Herren» noch ein Jahr älter<br />
<strong>UHCevi</strong> Info 15/Mai <strong>2011</strong> 13