10.01.2013 Aufrufe

Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau

Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau

Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Im zweiten Drittel trat dann <strong>Gossau</strong> souverän auf. Bis zur Hälfte des Spiels hatte<br />

man sich durch zwei Tore von Leimbacher einen Dreitorevorsprung erarbeitet und<br />

man erinnerte sich an den Damencupfinal zurück, in welchem bei Halbzeit ebenfalls<br />

ein Dreitorevorsprung war und der hatte ja bekanntlich bis am Schluss gereicht. Das<br />

Anschlusstor der Innerschwyzer konterte Linus Widmer kurz darauf mit dem 7:4.<br />

Noch waren vier Minuten im zweiten Drittel zu spielen. Ein weiteres <strong>Gossau</strong>er Tor<br />

noch und der Sack könnte zugemacht werden. Tja, das sahen die Muotathaler nicht<br />

so. Einmal mehr Wyler hatte etwas dagegen und verkürzte erneut. Noch war das<br />

kein Beinbruch. Mit einer Zweitoreführung in die zweite Pause zu gehen, wäre immer<br />

noch nicht schlecht. Aber 37 Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels sah SR<br />

Frauenknecht erneut sehr, sehr genau hin und schickte Walther wegen wiederholtem<br />

Vergehen auf die Strafbank. Die Box wehrte sich hervorragend, eroberte sich den<br />

Ball und schuf eine Überzahlsituation vor dem Muotathaler Tor. Auf der Tribüne wollte<br />

man bereits den Shorthander bejubeln, als der Ball vom Torhüter abprallte. Der<br />

Gegenstoss war so lanciert, die <strong>Gossau</strong>er Box stand im Schilf und Muotathal war mit<br />

dem 6:7 wieder dran. Ein ganz ärgerlicher Schluss des zweiten Drittels<br />

Das letzte Drittel war dann an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Nur eine Minute<br />

nach Linus Widmers 8:6 schoss Wyler – immer wieder er – das 8:7 und drei Minuten<br />

später das 8:8. Nur 18 Sekunden später Kellers 9:8 und weitere 22 Sekunden später<br />

der erneute Ausgleich zum 9:9. Die Nerven waren zum Zerreissen. Jedes weitere Tor<br />

würde die Entscheidung bringen. Drei Minuten und 35 Sekunden vor Schluss das<br />

10:9 der Muotathaler. Resignation auf der Tribüne aber nicht beim <strong>UHCevi</strong><strong>Gossau</strong>.<br />

James Bücheler zum Ausgleich und Nicky Walther 80 Sekunden vor Schluss kippten<br />

das Spiel erneut. Was dann geschah, siehe oben.<br />

Es war eine ganz bittere Niederlage. Der Schock stand den Spielern und den Zürcher<br />

Zuschauern noch lange im Gesicht. Es hat sicher nicht die bessere Mannschaft,<br />

sondern die glücklichere gewonnen. Natürlich kann man nach dem Spiel Fehler suchen,<br />

und analysieren was man besser hätte machen können. Und wenn der Ball<br />

angeblich beim 12:11 nicht hinter der Linie gewesen sein sollte, bringt das jetzt auch<br />

nichts mehr. Das Verdikt ist so wie es ist. Wir gratulieren den Muotathalern sportlich<br />

zu ihrem Cupsieg. Immerhin bleibt der kleine Trost, dass beide <strong>Gossau</strong>er Teams mit<br />

ihren hochdramatischen Spielen beste Werbung für das Kleinfeld Unihockey betrieben<br />

haben.<br />

…und wieder sind die Muotathaler erfolgreich<br />

Kein Tor für <strong>Gossau</strong>. Erfolgreiche Intervention<br />

der Oekinger Torfrau<br />

<strong>UHCevi</strong> Info 15/Mai <strong>2011</strong> 75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!